Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Die Dreimast-Karavelle konnte ihr Manöver nicht mehr vollenden, sie segelte stur nach Norden weiter. Die anderen drei Spanier schwenkten jedoch herum, wandten sich mit dem Bug nach Osten – und ließen die Steuerbordgeschütze sprechen.

Stakkatohaftes Wummern dröhnte über die See. Hasard hatte die Stückpforten des Gegners zählen können und wußte, daß er wieder mehr als vierzig Kanonen gegen sich hatte – wie beim ersten Angriff der Sabreras-Männer.

„Hinlegen!“ schrie er.

Sie machten sich auf den Decksplanken platt. Es war keinesfalls eine übertriebene Vorsichtsmaßnahme, denn der Abstand zwischen beiden Gegnern war erheblich geschrumpft. Diesmal lagen die Schüsse der Spanier denn auch gezielter. Es krachte, heulte und knackte, und der „Isabella“ knickte plötzlich fast das gesamte Vorgeschirr weg. Das Schanzkleid mußte wieder ganze Teile einbüßen, und in den Segeln klafften Löcher.

Schreie ertönten. Der Seewolf fuhr zusammen, als er hörte, daß seine eigenen Männer sie ausgestoßen hatten. Er sah zu Ben, Ferris, Old O’Flynn, aber die waren nach wie vor wohlauf. Er kroch zur Five-Rail und daran vorbei, glitt über den Niedergang der Steuerbordseite aufs Quarterdeck und dann auf die Kuhl und hastete zur Crew.

Der Kutscher lief ihm entgegen, sie stießen fast mit den Köpfen zusammen. Ein Wehlaut war zu vernehmen, diesmal über ihnen. Sie blickten beide auf und sahen Batuti, der sich hoch oben im Vormars festhielt. Er kauerte unnatürlich verkrümmt da.

„O Hölle und Teufel!“ brüllte Shane aus dem Großmars. „Sie haben ihn erwischt, diese Schweinehunde!“

„Schieß Pulverpfeile ab, Shane!“ schrie Hasard.

„Aye, Sir – Pulverpfeile!“

Wieder war ein Schmerzenslaut zu hören, und zwar ganz in der Nähe von Hasard und dem Kutscher auf der Kuhl. Dann fluchte Carberry, gackerte Sir John – und Matt Davies sagte: „Himmel, es ist doch nur ein Kratzer; ein idiotischer, unwichtiger Kratzer …“

Sie krochen zu ihm und sahen, wie er sich die blutende Schulter hielt. Matt saß mit dem Rücken gegen die Kuhlgräting gelehnt und schoß feindselige Blicke auf den Profos ab. Carberry untersuchte die Wunde, packte dann plötzlich zu und riß Matt einen ganzen Streifen Hemd von der Schulter.

Matt stöhnte auf.

„Unwichtiger Kratzer“, wiederholte Ed. „Dir geht’s wohl nicht gut, was?“

„Vorhin ging’s mir besser“, ächzte Matt.

„Ausgerechnet deinen gesunden Arm hat’s erwischt“, sagte Carberry. „Wenn’s der rechte gewesen wäre, wäre es nicht so schlimm gewesen. Den hätten wir auch ruhig amputieren können. Du hast ja schließlich noch den linken als Ersatz. Aber wie wird es denn nun, wenn Ferris und Shane dir einen zweiten Haken als Prothese anpassen müssen und …“

„Sir“, keuchte Matt Davies. Er war blaß wie ein Leinenlaken. „Ich bitte darum, von diesem – diesem Idioten in Ruhe gelassen zu werden.“

„Kutscher, bring Matt ’runter ins Vordeck und verarzte ihn“, sagte Hasard. „Ich kümmere mich um Batuti.“

Er lief nach Steuerbord, schwang sich in die Fockwanten und hangelte zu dem wankenden Gambia-Neger hoch. In diesem Moment lag nur noch ungefähr eine halbe Kabellänge Distanz zwischen der „Isabella“ und der „Esperanza“.

6.

Sabreras stand breitbeinig auf dem Achterdeck der „Esperanza“ und sah die „Isabella“ wie ein monströses Ungeheuer auf sich zugleiten.

„Weiter anluven!“ schrie er. „In den Wind! Sie wollen durchbrechen!“

Die Geschütze der linken Schiffsseite waren inzwischen wieder nachgeladen, und wenn der Seewolf an Backbord der „Esperanza“ vorbeisegelte, wie Sabreras es voraussah, wollte der Spanier seinen vernichtenden Schlag landen.

Die Dreimast-Karavelle lag mit aufgegeiten Segeln vor dem Wind, mehr konnte ihr Kapitän nicht tun, um das Davontreiben zu verhindern. Er hatte Befehl gegeben, ein Notruder herzustellen, aber das würde, gemessen an dem Tempo, mit dem das Gefecht ablief, ewig dauern.

Die Karavelle kriegte die „Isabella“ nicht vor die Rohre. Wenn sie jetzt feuerte, traf sie unweigerlich die „Esperanza“.

Unter Sabreras’ heiserem Geschrei zog die „Esperanza“ mit dem Vorschiff allmählich in den Wind. Die Segel wurden ebenfalls aufgegeit, damit sie nicht wie verrückt zu killen begannen.

De Vargas und Mangusto befanden sich auf dem Vordeck der Galeone. De Vargas ließ ununterbrochen seinen Schiffen signalisieren, aber seine innere Überzeugung wandelte sich mehr und mehr. Die Smaragde waren in seinem Geist viele grüne Schiffe, die durch die Dunkelheit davonsegelten und schließlich verschluckt wurden. Aus und vorbei, dachte er, por Dios, warum bist du nur so pessimistisch?

Brandpfeile flogen von der „Isabella“ aus auf die „Esperanza“ und die Dreimast-Karavelle zu, aber es waren jetzt weniger geworden. Voller Genugtuung sah Sabreras, daß der schwarze Goliath im Vormars des gegnerischen Seglers zusammengebrochen war. Er hielt sich nur noch mit einer Hand fest und drohte jeden Augenblick in die Tiefe zu stürzen.

Soviel konnte der Kommandant dank der rasch zunehmenden Helligkeit erkennen. Und noch etwas registrierte er: Jemand enterte in den Fockwanten auf. Er wollte dem Neger herunterhelfen.

„Der Seewolf“, flüsterte Sabreras.

Er wirbelte herum und schrie: „Eine Muskete! Oder eine Arkebuse! Rasch!“

Es war der Sargento, der eilfertig mit der gewünschten Waffe herbeistürzte. Auf dem Niedergang stolperte er fast, fing sich aber wieder, hastete weiter und verharrte schwer atmend neben Sabreras.

„Hier, Comandante – und ich habe auch eine Gabelstütze mitgebracht.“

Ein Brandpfeil senkte sich auf die Galion der „Esperanza“. Im nächsten Augenblick zerriß ein Krachen und Blitzen die Dämmerung, und alle anderen Laute wurden kaschiert.

„Verdammt!“ brüllte Sabreras. „Was war denn das? Pulver? Wie ist das möglich?“

„Eine neue Teufelei dieser Bastarde!“ schrie der Sargento.

„Ja.“ Sabreras griff sich die Waffe. Es war eine schwere Arkebuse, die man ohne den dazugehörigen Gabelstock überhaupt nicht auf den Gegner anlegen konnte. Sabreras trat damit ans Backbordschanzkleid.

Er sah, wie die „Isabella“ noch näher glitt, der Seewolf den schwarzen Riesen im Vormars erreichte und trachtete, den Mann über die Webeleinen der Wanten sicher nach unten auf Deck zu bringen.

Sabreras legte die Arkebuse auf die Gabelstütze und zielte.

„Sargento!“ rief er. „Wenn ich treffe, dann befördere ich dich, du elender Streber. Zum Kapitän, jawohl, zum Kapitän.“

„Danke, Comandante!“

„Die Lunte entfachen, Sargento!“

Ein Brandpfeil stach in zitternder Bahn auf die Dreimast-Karavelle zu. Er traf ihr Hauptdeck, Sabreras sah es ganz deutlich, und dann stieg ein Feuer-ball aus dem Schiff auf. Es dröhnte, die Besatzung schrie, Trümmer und Menschen wirbelten, und das Licht der Flammen tauchte die „Isabella“ und die „Esperanza“ in glutigen Schein.

„Sie haben ein Pulverdepot der Karavelle getroffen!“ schrie der Sargento.

„Der Teufel soll sie holen!“ Sabreras zielte unbeirrt. Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen. Er wollte den Seewolf töten. Stirb, dachte er voll Haß, stirb, du hirnverbrannter Narr! Ich wußte ja, daß du zuletzt doch den kürzeren ziehst!

Die Zündschnur glomm. Sabreras packte sie, führte das Ende in das Luntenschloß und klemmte es im Hahn fest. Als er abdrückte, wurde die Lunte mittels Federdruck an die Pulverladung geführt.

Im selben Augenblick wirbelte etwas von der Back der „Isabella“ herüber. Es schlug knapp vor dem Querabschluß des Achterdecks auf die Kühl der „Esperanza“, polterte, rollte ein Stück und blieb liegen.

„Deckung!“ schrie Lopez Mangusto. Er hatte das Objekt als Flasche identifiziert und sah auch die rotknisternde Lunte, die durch ihren Korken bis auf den Grund führte.

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