Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Still“, zischte de Bobadilla. „Schweig doch. Wie leicht könnte man dich hören! Hast du die Ware mitgebracht?“

„Natürlich“, raunte Alvarez. „Sag bloß, du hast daran gezweifelt. Auf mich ist Verlaß, das weißt du doch. Alvarez läßt keinen im Stich.“

„Schon gut. Was hast du also mitgebracht?“

„Eine halbe Speckseite, zwei Salchichas, Würste, und Schiffszwieback, der noch nicht von den Würmern angegriffen ist. Ich kann dir sagen, es ist gar nicht so einfach, noch etwas aufzutreiben, das von diesem Ungeziefer unberührt geblieben ist und …“

„Hör auf“, zischte der Zahlmeister ihm zu. „Ich kann das nicht hören, mir dreht sich der Magen um.“

„Empfindlich? Na, da staune ich aber“, sagte Alvarez höhnisch.

„Dir wird das Lachen auch noch vergehen. Ich habe es satt und die Nase gestrichen woll von diesem gräßlichen Leben.“

„Du hättest an Land bleiben sollen, Luis“, murmelte der Proviantmeister. „Du bist für das harte Leben auf See nicht geschaffen. Entbehrungen, immer wieder Entbehrungen – und Krankheiten, damit muß man sich abfinden. Sei froh, daß sie dir bei Calais keine Kugel in den Bauch geschossen haben.“

„Hör jetzt endlich auf“, raunte de Bobadilla. „Hast du nichts zu trinken besorgen können?“

„Schon. Eine kleine Flasche Rioja, von den allerletzten Beständen. Ein Juwel ist dieses Fläschchen, das sage ich dir.“

„Gib schon her!“

„Hast du das Geld mitgebracht?“

„Das ist doch selbstverständlich. Zehn Reales, wie üblich …“

Alvarez schüttelte den Kopf. De Bobadilla konnte es jetzt, da sich seine Augen besser auf die Dunkelheit eingestellt hatten, deutlich wahrnehmen.

„Tut mir leid“, wisperte der korrupte Proviantmeister. „Aber diesmal mußt du schon drauflegen – wegen des Weins. Den gebe ich sonst nicht her.“

„Müssen wir jetzt feilschen?“

„Ja, das müssen wir. Ich verlange zwei Piaster für alles, was ich hier im Segeltuchsack mitgebracht habe.“

De Bobadilla wollte aufbrausen. Zwei Piaster – das waren sechzehn Reales! Ein glatter Wucherpreis, wenn man bedachte, daß allein sechs Reales für den Wein bestimmt waren. Schon wollte er ablehnen, da besann er sich darauf, daß Alvarez ihn ja auch an den Kaptän verraten konnte. Gewiß, Alvarez konnte seine Hände dabei nicht in Unschuld waschen, denn de Bobadilla würde sich nicht zurückhalten und ihn seinerseits belasten. Aber letztlich würde Alvarez geringer bestraft werden und besser dastehen als der Zahlmeister, denn ein Mann wie de Mendoza würde das, was de Bobadilla getan hatte, schlimmer bewerten. De Bobadilla war für ihn bislang der Vertrauensmann gewesen, der mehr als alle anderen an Bord seine Integrität zu wahren hatte.

Nein, de Bobadilla durfte Alvarez nicht verärgern. Geiz war nicht angebracht, nicht jetzt.

So leise wie möglich entgegnete de Bobadilla auf die Forderung des Proviantmeisters: „Ich biete dir zwölf Reales, das sind anderthalb Piaster.“

„Zu wenig.“

„Dreizehn.“

„Fünfzehn“, raunte Alvarez.

Sie einigten sich auf vierzehn Reales. De Babadilla zahlte, Alvarez händigte ihm die Ware im Segeltuchsack aus.

De Bobadilla wollte zu dem Verbindungsgang zurückschleichen, der ihn durch die Frachträume zum Achterschiff zurückführte, aber Alvarez hielt ihn plötzlich am Arm fest.

„Stehenbleiben“, flüsterte er dem Zahlmeister ins Ohr. „Da war was. Ein Geräusch. Es wäre schlecht, wenn einer der Narren aus dem Logis dich mit dem Sack vorbeischleichen sehen würde. Wir steigen beide nach oben. Ich haue mich auf der Back aufs Ohr, das ist mir lieber, als hier unten zu schlafen.“

„Und ich?“

„Du kannst mir ja Gesellschaft leisten, wenn du willst“, erwiderte Alvarez, ein rauher, zynischer Bursche, grinsend.

„Ich will in meine Kammer zurück“, raunte de Bobadilla. „Aber de la Torre und Vallone entdecken mich, wenn ich über die Kuhl schleiche. Bis zur Back können sie vom Achterdeck aus wohl nicht sehen, aber ich habe keine Lust, in Sturm und Regen draußen auf Deck zu bleiben. Ich hole mir ja den feuchten Tod.“

„Was für ein Weichling du doch bist“, zischte Alvarez.

De Bobadilla blickte sich um und überlegte, ob er nicht doch den Rückzug durchs Schiff antreten sollte. Aber die Sache war ihm nicht geheuer. Er entschloß sich, den unbequemeren Weg zu wählen, und nickte Alvarez zu.

Dieser flüsterte: „Du kannst oben ja den Wachwechsel abwarten und dich bei der Gelegenheit zurück in deine Kammer stehlen.“

Luis de Bobadilla hielt dies für einen annehmbaren Vorschlag. Also schloß er sich Alvarez an, der den Niedergang hochschlich, das Schott öffnete und vorsichtig ins Freie spähte.

Vom Morgengrauen war noch nicht viel zu bemerken. Ein dichter Vorhang aus Nebel, Gischt und Regen lag über dem Schiff. Der Regen hatte nachgelassen, es nieselte nur noch, aber dieses sprühfeine Wasser trug mit zu den schlechten Sichtverhältnissen bei.

Alvarez bedeute seinem „Handelspartner“ durch eine Geste, daß die Luft rein war. Sie pirschten sich an Deck, schlossen das Schott, stiegen über den Steuerbordniedergang zur Back hinauf und duckten sich hinter die Schmuckbalustrade, die den Querabschluß zur Kuhl bildete.

De la Torre und Vallone konnten sie vom Achterdeck aus – wo sie sich bereits seit einiger Zeit aufhielten – garantiert nicht sehen.

Alvarez’ Lager auf dem Vorkastell bestand aus einem zeltartigen Verschlag, den er aus gewachstem Segeltuch neben der Segellast aufgebaut hatte. De Bobadilla konnte nicht begreifen, wie man dort richtig schlafen konnte, gewisse Phänomene aus der Seefahrt und dem Bordleben würden ihm nie begreiflich werden.

Alvarez grinste breit. „Also, ich krieche jetzt in meine Koje“, sagte er. „Bis zum Wecken sind’s noch zwei Glasen, das will ich wahrnehmen. Ich habe zwar eigentlich Wache, aber meine Arbeit in der Kombüse habe ich erledigt, und ich sehe nicht ein, wieso ich tatenlos ’rumhängen soll. Gute Nacht, Amigo.“

„Guten Morgen“, murmelte de Bobadilla. Es war kalt, der Sturmwind zerrte an seiner Gestalt, und der Nieselregen machte sich bereits unangenehm auf seiner Perücke bemerkbar.

Das Ganze ging ihm gründlich gegen den Strich, und er wollte bereits Anstalten treffen, ins Vordeck zurückzukehren, um doch den gewohnten Weg durchs Schiff zu wählen, da entdeckte er eine Gestalt auf der Kuhl.

So tief wie möglich duckte sich de Bobadilla hinter die Balustrade. Er spähte zwischen zwei Taljen hindurch und erkannte Vega de la Torre, der über das schaukelnde Deck auf das Vorkastell zumarschierte.

De Bobadilla wies Alvarez durch eine Gebärde auf seine Entdeckung hin. Alvarez preßte einen Fluch hervor, schob sich neben den Zahlmeister und raunte ihm zu: „Los, ’runter mit dir auf die Galionsplattform. Ich halte den Ersten schon auf. Weiß der Teufel, wieso der ausgerechnet jetzt hier aufkreuzt. Wegen mir kann er nicht mißtrauisch werden, ich hab ja sowieso Wache.“

5.

Im Mittelgang des Vorschiffs, nicht weit vom Eingang des Mannschaftslogis’ entfernt, traf Francisco Sampedro mit dem verschlafen blinzelnden Juan Flores zusammen.

„Wieso sind Sie denn schon auf?“ fragte Juan. „Haben wir beide nicht Freiwache, Senor Francisco?“

„Schon“, erwiderte der Koch grimmig. „Aber ich bin eben durch Zufall Zeuge einer verdammten Schweinerei geworden. Eigentlich sollte ich dir davon nichts erzählen, aber ich habe eine solche Wut im Bauch – Himmel, ich kann einfach nicht schweigen.“ Leise berichtete er, daß er de Bobadilla und Alvarez bei ihrem heimlichen Handel beobachtet hatte. Nur ein paar Worte von dem, was sie gesprochen hatten, hatte er aufschnappen können, aber er hatte deutlich genug gesehen, wie Goldmünzen und Segeltuchsack den jeweiligen Besitzer gewechselt hatten.

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