Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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„Roter Drache“ nahm Kurs auf die Insel. Der immer noch kräftig wehende Wind trieb ihn rasch auf die Insel zu.

Unterdessen ereigneten sich mehrere Dinge zugleich.

Siri-Tong erreichte den Strand mit ihrem Trupp. Aus der Nähe sahen die an den Stämmen hängenden Schlangenkriegerinnen noch fürchterlicher aus als von den Felsen. Die fünf Schlangenkriegerinnen ließen alle Vorsicht außer acht – sie rannten auf ihre Gefährtinnen zu, so schnell sie ihre Füße trugen.

Siri-Tong und die anderen folgten ihnen.

„Barba, mehr Holz in das Feuer, wir brauchen mehr Licht!“ rief sie dem Hünen zu, der nicht von ihrer Seite gewichen war. Barba nickte nur, dann bog er zum Strand hinunter ab. Er fand genügend Holz, und er warf soviel davon hinein, daß die Flammen hoch aufloderten. Dabei sah er aus den Augenwinkeln, wie Tatona plötzlich mitten in ihrer Bewegung erstarrte – und den anderen Schlangenkriegerinnen erging es ebenso.

Irgend etwas stimmte dort nicht – das spürte er sofort.

Unterdessen hatte Caligula den Strand ebenfalls erreicht.

„Los, Chico“, sagte er. „Zum Wrack. Nimm dir zwei Männer mit, zieht sie hoch. Und dann runter vom Wrack, oder euch holt der Teufel. Alle anderen zum Boot, aber laßt euch nicht sehen. Wer mir jetzt den Spaß noch vermasselt, den bringe ich um!“

Der mit Chico Angeredete, ein braunhäutiger, kleiner und wieselflinker Bursche, schnappte sich zwei seiner Spießgesellen, dann flitzte er los. Caligula hockte sich unterdessen hinter einen der Felsen, von dem aus er das Wrack der „Mocha II.“ gut im Auge hatte, und legte einen großen Bogen mit einem Köcher voller Pfeile neben sich. Ein Bogen, wie ihn Batuti oder Big Old Shane von der „Isabella IX.“ benutzten. Dann wartete er.

Als die Flammen des Feuers hoch aufloderten, grinste er nur. Alles lief genau nach Plan. Jetzt fehlte nur noch dieser verdammte Viermaster der Roten Korsarin.

Er hatte das kaum zu Ende gedacht, da schob sich auch schon die Silhouette der großen Galeone durch die Einfahrt der Bucht.

Caligula hielt den Atem an. Er warf einen Blick zum Wrack der Araukaner-Galeone hinüber, und wieder grinste er. Denn dort hingen jetzt fein säuberlich nebeneinander an der Gaffelrute des Besans die leicht im nächtlichen Wind hin und her pendelnden Körper von vier Schlangenkriegerinnen. Im Schein des riesigen Feuers, das Barba am Strand entfacht hatte und dessen Flammen er durch immer neues Holz noch höher schürte, erkannte man sie auf Anhieb. Es war ein makabrer, ein geradezu unheimlicher Anblick, der seine Wirkung ganz gewiß nicht verfehlen würde. Daß es sich bei den Gehenkten um Puppen handelte, die Caligula täuschend echt angefertigt hatte, das konnte man bei dem herrschenden Licht nicht erkennen. Weder das Feuer noch der Mond reichten dazu aus.

Caligula mußte ein dröhnendes Gelächter gewaltsam unterdrücken, als er jetzt die Reaktion Siri-Tongs und ihrer Gefährten weiter unten am Strand bemerkte. Die Verwirrung, die dort herrschte, war offenbar gar nicht mehr zu überbieten.

Der Viermaster glitt heran. Caligula hörte das schwache Rauschen seiner Bugwelle – und dann änderte das große Schiff plötzlich seinen Kurs und lief auf das Wrack der „Mocha“ zu.

Noch immer wartete Caligula. Er war jetzt eiskalt. Dann, als er den schweren Anker ins Wasser klatschen hörte, war es soweit. Caligula griff in den Köcher und entnahm ihm einige der Pfeile. Rasch und geübt schlug er mit seinem Flintstein Funken und setzte den schon bereitliegenden Zunder in Brand. Dann hielt er einen der Pfeile über die Flammen, und die mit Pech präparierte Spitze, die zudem noch in Schießpulver gewälzt worden war, entzündete sich mit leisem Puffen. Gleich darauf beschrieb der Pfeil seine feurige Bahn durch die Nacht. Ihm folgte ein zweiter und ein dritter – und dann tauchte Caligula schleunigst in die Deckung der dicken Felsen, zwischen denen er hockte …

Mr. Boyd und Araua befanden sich auf dem Achterdeck von „Roter Drache“, als der Viermaster in die Bucht einlief. Araua war unruhig. Sie spürte, daß von irgendwoher Gefahr drohte. Doch so sehr sie ihre Sinne auch anspannte, sie vermochte nicht zu erfassen, wo die Gefahr auf sie lauerte. Sie dachte an die Warnung des Schlangengottes – aber Siri-Tong hatte signalisieren lassen, also mußten sie in die Bucht einlaufen.

„Roter Drache“ umrundete die Felsnase, die in die Einfahrt der Bucht hineinragte, und dann erblickten sie das Feuer am Strand. Sie sahen auch Siri-Tong und Barba, der Holz in das Feuer warf, so daß die Flammen hoch in die Nacht aufstiegen und ein dichter Regen von Funken emporstieg, wenn eines der dicken Holzstücke krachend in der Hitze der Flammen platzte.

„Mister Boyd – da sehen Sie …“, Araua deutete außer sich auf die Schlangenkriegerinnen, die an den Stämmen der Palmen hingen. Sie beobachtete, wie Tatona, Siri-Tong und auch die anderen vier Schlangenkriegerinnen von einer zur anderen rannten, ratlos, betroffen, wie sie ihre Ohren an die Körper der Kriegerinnen legten und dann hastig begannen, sie loszuschneiden.

Araua spürte die Schauer, die ihr über den jungen Körper rannen – denn ob sich auch ihre Mutter unter jenen dort an den Palmenstränden befand, das vermochte sie von Bord des Viermasters aus nicht zu erkennen.

Das Wrack der „Mocha“ kam in Sicht. Es schien in den Reflexen, die die Flammen des riesigen Feuers auf dem Wasser der Bucht hervorriefen, auf den Klippen einen gespenstischen Tanz aufzuführen.

Arauas Blicke irrten umher – dann erfaßten sie die vermeintlichen gehenkten Schlangenkriegerinnen, deren entseelte Körper im Wind an der Besanrute hoch über dem Achterdeck schaukelten.

In diesem Moment hielt Araua nichts mehr. Keine Befehle Siri-Tongs, kein Zureden Tatonas – sie stieß einen schrillen Schrei aus und hechtete über Bord.

Der Ruf Mister Boyds verhallte ungehört hinter ihr, denn Araua verschwand im Wasser der Bucht und begann sofort aus Leibeskräften zu schwimmen. Sie war eine ausgezeichnete Schwimmerin – und das war ihr Glück. Sie hielt auch nicht auf das zwischen den dunklen Felsen auf den Klippen liegende Wrack der „Mocha“ zu – sondern sie kraulte dem Strand entgegen, so rasch sie konnte. Dorthin, wo sich Siri-Tong, Tatona und die anderen befanden.

Als sie sich einmal umwandte, hörte sie das Klatschen, mit dem der große Anker von „Roter Drache“ ins Wasser der Bucht tauchte. Sie sah, daß Mr. Boyd den Anker in der Nähe des Wracks der „Mocha“ geworfen hatte, und sie ahnte, daß er sofort ein Kommando hinüberschicken würde.

Doch dann gewahrte sie noch etwas anderes – und für einen Augenblick hielt sie mit ihren Schwimmbewegungen inne. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, denn Araua begriff innerhalb eines Sekundenbruchteils, was jetzt geschehen würde. Es war, als ob ein sechster Sinn ihr das signalisierte.

Ein glühender Pfeil schoß aus den dunklen Felsen zur Mocha hinüber. Er brannte sprühend und zog eine helle Spur durch die Nacht. Ihm folgten gedankenschnell ein zweiter und dann noch ein dritter, und alle schlugen auf dem Wrack der „Mocha“ ein.

Einen Moment lang, während Araua den Atem anhielt und ihr Herz vor Schreck fast stehenbleiben wollte, geschah nichts. Es war, als hätte es diese drei Pfeile nie gegeben. Aber dann puffte auf der „Mocha“ plötzlich eine Flamme empor. Sie tauchte das Wrack in ein unheimliches Licht, und sie fraß sich blitzschnell über das Hauptdeck.

„Die Falle, das ist die Falle, vor der der Schlangengott uns gewarnt hat!“ Araua schrie diese Worte in die Nacht hinaus, aber sie wußte gar nicht, daß sie das tat. Denn im nächsten Augenblick ging die Welt um sie herum in einem grellen, alles verschlingendem Blitz unter, der sich zu einem riesigen Glutball ausweitete. Dem Blitz und dem Glutball folgte ein ohrenbetäubender Donnerschlag.

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