Roy Palmer - Seewölfe Paket 11

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Seewölfe Paket 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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„Hu-hu!“ brüllte Hasard. „Das ist die neue Kunst, ’ne Jolle zu segeln! So was habt ihr noch nicht gesehen, Leute!“

Sie wurden gesehen – von den Seewölfen, die zurückgeblieben waren und zum Ufer stürzten, als diese merkwürdige Jolle heranraste – mit einem vorausflatternden Segel, das sich allmählich in Fetzen auflöste.

„Du meine Fresse, du meine Fresse“, murmelte Carberry ein ums andere Mal und hieb Smoky die Pranke auf die Schulter. „Sind das verteufelte Kerlchen, diese Rübenschweinchen? Jagen ’ne ganze Flotte zum Teufel!“

„Vier“, sagte Smoky.

„Vier sind ’ne ganze Flotte, du Plattfisch!“ brüllte ihn Carberry an.

In diesem Moment fegte die Jolle quer durch den Tangstreifen auf den Sand – und der Mast brach.

„Mahlzeit“, sagte Hasard junior und hielt sich den Bauch vor Lachen.

Und Philip krümmte sich und stöhnte: „O Mann, ich kann nicht mehr, mein ganzer Bauch tut weh! Ich mach mir gleich in die Hosen!“ Und er kicherte und kicherte.

Kräftige Fäuste hoben sie aus dem Boot und trugen sie im Triumphmarsch zur „Isabella“.

Zu diesem Zeitpunkt brummte die eine Galeone östlich der Pier auf. Und die letzte Galeone, bei der sich das Ruder aus irgendwelchen Gründen verklemmt hatte, trieb auf die „Zwarte Leeuw“ zu.

Einen Notanker zu werfen, um die Fahrt zu stoppen, schafften sie nicht mehr. Und die Segel kriegten sie auch nicht schnell genüg hoch, um sich noch freizusegeln.

So passierte, was passieren mußte, während die Männer der „Zwarte Leeuw“ schreiend von Bord stürzten und auf die Pier flüchteten.

Mit dem Bugspriet voran fraß sich die vierte Galeone in die „Zwarte Leeuw“.

Kapitän de Jonge starb einen seltenen Tod.

Der Bug der vierten Galeone klemmte ihn ein, als er auf die achtere Galerie sprang. Er verendete kläglich und wurde später mit Äxten aus seiner Lage befreit. Aber davon hatte er nichts mehr.

Am nächsten Tag wehte der Wind sanft aus Südost, und die „Isabella“, wieder in ihrem Element, nahm Kurs auf den Ausgang der Bantambai. Gaspar de Ribeiro stand auf der Pier und winkte der englischen Galeone nach.

Und noch einmal hörte er den Schlachtruf der Seewölfe, aber es war ein Abschiedgruß, der über die Reede donnerte und auch gegen vier gestrandete Galeonen prallte. Das fünfte Schiff, die „Zwarte Leeuw“, das Flaggschiff des „Kommodore“, hing halb abgesoffen an der Pier.

„Ar-we-nack – Ar-we-nack …“

„Gute Fahrt, ihr Seewölfe“, murmelte de Ribeiro.

1 Das Meer verwandelte sich in flüssige Lava Weit entfernt im Osten - фото 3

1.

Das Meer verwandelte sich in flüssige Lava.

Weit entfernt, im Osten, entstand die hellrote Glut als winziger Fleck, breitete sich aber aus wie ein gefräßiges Ungeheuer aus rätselhaften Tiefen. Erst jetzt erschien der Feuerball, als habe er sich seine Freiheit mit grimmiger Urgewalt erkämpfen und die starre Linie des Horizonts erst durchbrechen müssen, um sich nun als strahlender Sieger erheben zu können.

Während die Sonne rasch höher stieg, schob sich der Widerschein ihrer Glut mit dem Wellengang des Ozeans auf die Insel zu und schien sie verschlingen zu wollen.

Der einsame Wächter erschauerte, zog die dunkle Decke fester um seinen schmalen, doch muskulösen Körper. Sein Gesicht war mit schwarzer Erde eingerieben, sein jettschwarzes Haar besorgte ein übriges, um ihn mit dem düsteren Felsenhintergrund verschmelzen zu lassen. Er zählte zu den Jüngsten im Volk des Raja Sohore Jugung Moharvi, doch seinen Dienst an diesem heiligen Ort verrichtete er nicht zum ersten Male.

Noch immer bereitete ihm aber das Wissen um die Nähe der Götter Unbehagen. Sie wohnten nur einen Lanzenwurf weit über ihm, im Krater des Vulkans Prakjat. Doch sie duldeten seine Nähe, denn er gehörte zu den Auserwählten, die davon befreit waren, die vorgeschriebene weiße Kleidung anzulegen, wenn sie ihnen gegenübertraten. Von der kleinen Felsplattform unterhalb des Vulkankegels genoß der Wächter einen hervorragenden Blick in die drei Himmelsrichtungen Osten, Süden und Westen. Und nur von Südwesten waren die Feinde zu erwarten. Nur von dort ging die ständige Bedrohung für das Volk des Raja aus.

Die Brahmanen hatten lange um die Entscheidung gerungen, einen Wächter am heiligen Ort zu postieren. Mehrere eindeutige Zeichen waren abgewartet worden, ehe man sich des Wohlwollens der Götter sicher gefühlt hatte.

Der junge Inselbewohner blickte auf das Meer hinaus, das sich im Sonnenaufgang glutrot gefärbt hatte. Weniger die Nähe der Götter als dieses glühende Rot war es, das ihm Unbehagen einflößte. Er hatte es selbst nie miterlebt, wenn die Götter zürnten und feurige Lava über die Insel spien. Doch aus den Erzählungen der Alten kannte er das Grauen, das dann aus dem Schlund der Erde hervorbrach. Unzählige Vorväter der Bewohner von Seribu waren jenem Todeshauch göttlichen Zorns nicht entronnen. Alle, die heute auf der Insel lebten, brachten immer wieder Opfergaben dar, mit denen sie ihr Leben in Frieden zu sichern hofften.

Unvermittelt erstarrte der Wächter in seiner Haltung. Seine Augen wurden schmal, während er nach Süden spähte.

Segel schoben sich über die Linie des Horizonts. Große, helle Segel.

Der Herzschlag des jungen Kriegers begann zu rasen. Jähe Anspannung griff nach ihm wie eine übermächtige Faust.

Dem menschlichen Zorn konnten sie niemals entrinnen. Dafür waren auch jene Opfer sinnlos, mit denen sie das Wohlwollen der Götter auf ihrer Seite hatten. Denn die Andersgläubigen von jenseits des Meeres verachteten die Götter, nach deren Maßregeln die Menschen auf der Insel Seribu lebten.

Das fremde Schiff näherte sich mit weißschäumender Bugwelle. Noch wartete der Wächter, bis er Einzelheiten erkennen konnte. Bald darauf hatte er Gewißheit. Es war eins dieser Schiffe, wie es die weißen Männer aus der fremden Welt verwendeten. Nur, dieses Schiff war größer und stolzer als das eine, das er kannte. Etwas Majestätisches ging davon aus. Er mußte sich von dem Anblick losreißen und sich selbst daran erinnern, daß es nichts anderes als eine tödliche Bedrohung sein konnte, die dort mit dem heraufziehenden Morgen nahte.

Eilends verließ er die Felsplattform. Mit federnden Bewegungen, die seine jungen und gestählten Muskeln erlaubten, lief er den Hang hinunter, bis der tropische Dschungel ihn verschluckte.

Die Menschen auf Seribu würden gewarnt sein – rechtzeitig, bevor das große Schiff die Insel erreichte. Dieses Schiff hatte sich mit dem Feind verbündet. Eine andere Möglichkeit gab es nicht.

„Scheint unbewohnt zu sein“, sagte Ben Brighton, während er das Spektiv sinken ließ.

Philip Hasard Killigrew legte seine Hände auf die Steuerbordbalustrade des Achterkastells und nickte. Feine Gischt, die von der schäumenden Bugwelle der „Isabella VIII.“ aufstieg, wehte ihm ins Gesicht. Der Wind wühlte im schwarzen Haar des Seewolfs, ein handiger Südost, der die Galeone über Backbordbug vor sich hertrieb.

Es war vorerst nicht mehr als ein sattgrüner Fleck, der sich Steuerbord voraus in der Javasee abzeichnete. Ein deutlicher Kontrast, weil die Morgensonne dem Waschbrettmuster des Wellengangs eine unvergleichliche Färbung verlieh.

„Ob bewohnt oder nicht“, entschied Hasard, „wir werden uns um diese hübsche kleine Insel nicht kümmern. Unsere Frischwasservorräte reichen für mehr als zwei Wochen.“ Was den Proviant betraf, hatten sie noch weniger Sorgen. Auf Java, das hinter ihnen lag, hatten sie der „Isabella“ den Bauch kräftig vollgeschlagen.

„Bist du sicher, daß die Seekarten stimmen?“ Ben Brighton blickte Hasard von der Seite an. „Inseln sind jedenfalls nicht verzeichnet. Oder?“

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