Roy Palmer - Seewölfe Paket 11

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Seewölfe Paket 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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Matt Davies sah einen Musketenlauf blitzen und brüllte: „Deckung!“ Er warf sich hin und riß Carberry mit um.

Batuti und Smoky warfen sich nach links und rechts.

Der Schuß krachte, und die Kugel fauchte über die vier Männer weg. Sie feuerten noch im Liegen aus ihren Pistolen zurück.

Aber de Jonge war bereits in Dekkung gegangen.

„Dieser Schweinehund!“ keuchte Carberry. „Los, weg hier, Männer, die schießen uns ab wie die Hasen!“

Sie sprangen auf und liefen im Zickzack über die Pier.

„Knallt sie ab!“ schrie de Jonge. „Sie haben euren Profos ermordet! Knallt sie ab! Vorwärts …“

Aber kein Schuß fiel.

„Meuterei!“ brüllte der Kapitän.

Einer auf der Kuhl sagte laut: „Wir schießen niemandem in den Rücken, Kapitän!“

„Wer war das? Wer hat das gesagt?“

Der Kapitän erfuhr es nicht.

Und die vier Seewölfe hörten den Wortwechsel nicht mehr. Sie hatten bereits das Werfttor erreicht und waren in Sicherheit.

7.

Kapitän de Jonge ließ sich nicht mehr bei der „Isabella“ blicken. Jetzt hatte er sich wohl aufs Warten verlegt. Allerdings war er am nächsten Tag mehrere Male an Deck erschienen, hatte durch ein Spektiv die „Isabella“ beobachtet und hatte sich gegen Mittag zu den vier Schiffen auf Reede hinüberpullen lassen.

Dann war er wieder zurückgekehrt, und die vier Galeonen waren wie am Vortag ankerauf gegangen und hatten vor der Bai gekreuzt – wie um zu demonstrieren, daß sie nicht mal eine Maus aus der Bai lassen würden.

Ferris Tucker und seine Helfer arbeiteten unverdrossen an dem Ruder. Inzwischen kaufte der Kutscher in der portugiesischen Faktorei ein, die „Isabella“ wurde verproviantiert, Säcke, Kisten und Fässer wurden an Bord gemannt.

Und Ben Brighton verbrachte seinen Landgang bei Suleika.

Im Laufe des nächsten Tages wurde das neue Ruder fertig. Am späten Nachmittag hätte die „Isabella“ die Helling verlassen können, aber ein harter Nord bis Nordwest fegte in die Bantambai, und da war gar nicht daran zu denken, die Galeone von der Slipanlage ins Wasser zu lassen: Das war bei aller guter Seemannschaft nicht zu schaffen.

Auflandiger Wind von dieser Stärke war immer problematisch.

Hasard hielt Kriegsrat auf dem Achterdeck ab und sagte: „Wir müssen sehen, was morgen für Windverhältnisse sind. Allerdings sollten wir dann in der Nacht auslaufen, da sind alle Katzen grau. Oder ist einer der Gentlemen dafür, daß wir es bei Tage versuchen?

„Gegen vier gut bestückte Galeonen?“ meinte Ben Brighton. Er schüttelte den Kopf. „Das geht ins Auge.“

„Vielleicht wollen sie gar nicht kämpfen“, sagte Big Old Shane. „Schließlich müssen sie kapiert haben, daß dann auch bei ihnen die Fetzen fliegen, das heißt, daß es für sie riskant ist, sich mit uns anzulegen.“

„Könnte sein, könnte auch nicht sein“, sagte Hasard, „verlassen würde ich mich nicht darauf. Sicherer ist auf jeden Fall, wenn wir uns nachts verdrücken. Und auch das hat den Haken, daß wir nicht unbemerkt von der Helling herunter können. Wir werden ständig beobachtet. Sobald die Winschen an Land besetzt werden, weiß de Jonge, daß wir die Absicht haben, diesem schönen Hafen Lebewohl zu sagen. Er wird die vier Galeonen draußen alarmieren und selbst seeklar machen.“

„Abwarten“, sagte Ferris Tucker, „kommt Zeit, kommt Rat. Vielleicht ergibt sich plötzlich eine Situation, die für uns günstig ist. Außerdem läuft uns nichts weg.“ Er grinste. „Im Hafen ist gut schlafen, was, Bän Breitohn?“

Der Bootsmann und Erste Offizier der „Isabella“ brachte es tatsächlich fertig, rote Ohren zu kriegen.

„Du mußt es ja wissen“, sagte er gallig.

„Nein, ich muß es erst noch ausprobieren.“

„Hast du dir auch verdient, Ferris“, sagte Hasard..

Also ging an diesem Abend Ferris Tucker mit fünf Männern an Land, ohne zu ahnen, daß die günstige Situation, von der er gesprochen hatte, um die Zeit nach Mitternacht Wahrheit werden würde.

Wenn er es geahnt hätte, wären ihm die Haare zu Berge gestanden. Aber nicht nur ihm, sondern jedem Mann auf der „Isabella“, vor allem dem Kapitän Philip Hasard Killigrew.

Dem begannen sie sich zu sträuben, als er nach einer Ronde etwa zwei Stunden vor Mitternacht feststellte, daß seine beiden Söhne nicht in ihren Kojen lagen.

In der Kapitänskammer waren sie nicht, wo sie sich manchmal die Seekarten anschauten. Bei Ben Brighton waren sie auch nicht. Ben Brighton weckte Smoky. Hasard schaute in der Kombüse nach. Sie war blitzsauber und leer.

Fünf Minuten später wurde das ganze Schiff umgekrempelt. Alle Männer, die an Bord waren, suchten.

Blacky, der die Abendwache an der Leiter ging, hatte die beiden Lümmel auch nicht gesehen.

In Hasard begann es zu kochen.

Old O’Flynn begann mal wieder zu orakeln und meinte, die Lausebengel seien sicherlich fischen gegangen.

„Bei dem Scheißwetter?“ fuhr ihn Hasard an. „Und was heißt hier ‚fischen gegangen‘? Zu der Zeit wird nicht gefischt, sondern geschlafen!“

„Weiß man’s?“ meinte Old O’Flynn unbeeindruckt. „Als ich noch auf der ‚Empreß of Sea‘ fuhr, haben wir oft des Nachts geangelt. Mit Licht! Da beißen sie besser an, verstehst du?“

Hasard stöhnte und rief die Männer zusammen.

„Wer hat die Lümmel zuletzt gesehen?“ fragte er.

Der Kutscher kratzte sich hinter dem Ohr und sagte: „So gegen acht waren sie bei mir in der Kombüse, um sich einen Nachschlag zu holen.“

„Und dann? Wohin haben sie sich gewandt?“

Der Kutscher zuckte hilflos mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, Sir. Ich habe nicht darauf geachtet, weil ich nach meinem Schlachtermesser suchte. Das war verschwunden – vielmehr ist verschwunden, weil ich’s noch nicht wiedergefunden habe.“

„Klarer Fall“, sagte Old O’Flynn. „Die Lümmel haben’s geklaut. Das Messer brauchen sie zum Ausnehmen der Fische, die sie angeln.“

„Quatsch! Hör mit deinem Unsinn auf, Old Donegal“, sagte Hasard wütend.

„Auch gut. Dann sage ich überhaupt nichts mehr“, brummte Old O’Flynn. „Auf mich hört ja keiner. Außerdem fehlt das kleine Beiboot, das wir vorn an der Helling vertäut hatten.“

Hasard wirbelte herum. „Wie bitte? Was sagst du da?“

„Das kleine Beiboot fehlt.“

„Woher weißt du das?“

„Ich war vorhin auf dem Galionsdeck. Da hab ich’s gesehen.“

„Und das sagst du jetzt erst?“

„Ich sollte ja mit meinem Quatsch aufhören, nicht wahr?“ sagte Old O’Flynn pikiert. „Wenn man angeln geht, braucht man ein Boot, oder?“

„Bei dem Wind?“ fauchte Hasard. „Du spinnst doch wohl, Mister O’Flynn!“

„Ach nein!“ Jetzt wurde auch Old O’Flynn rabiat. „Was heißt hier ‚bei dem Wind‘? Wer war denn der Lauselümmel, der im gleichen Alter wie seine Lauselümmelsöhne mit einer Nußschale von Boot bei Sturm in der Falmouth Bai segelte, he? Und wem hat dann Sir John den Arsch versohlt, wie? Weißt du das noch, Mister Killigrew, Sir? Und der Teufel soll mich holen, wenn ich hier in Wehgeschrei ausbreche! Entweder haben diese verdammten Lümmel gelernt, wie man bei solchem Wetter zur See fährt, oder sie haben es nicht gelernt, verflucht und zugenagelt. Ha! Meine Enkel sind aus hartem O’Flynn-Holz geschnitzt, damit auch das mal klar ist. Und ich verwette mein Holzbein, daß diese Knilche heiter und munter zurückkehren. Sonst noch was?“

„Das Schlachtermesser“, murmelte Ben Brighton. Er starrte den Kutscher an. „Das Ding ist doch scharf, oder?“

„Wie ein Rasiermesser oder Skalpell“, sagte der Kutscher stolz.

„Sie saßen im Ruderhaus, als wir am Spätnachmittag die Lage besprachen“, sagte Ben Brighton. „Sie haben zugehört.“

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