Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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Der Fischer erklärte es ihm geduldig.

„Vor langer, langer Zeit war Allah so traurig, daß er Tränen vergoß. Sie fielen ins Meer, wurden ganz schwarz und sanken auf den Grund, wo sie heute noch liegen. Die großen Muscheln verbargen die Tränen vor den Blicken der Menschen und hüllten sie ein, damit niemand Allahs Trauer jemals sah. Seither versucht man, diese Schwarzen Tränen zu finden, denn sie sind sehr kostbar, und sie sind mit den anderen Perlen überhaupt nicht zu vergleichen.“

„Hat Onkel Selim denn welche gefunden?“ fragte Ahmed.

„Nein, ganz sicher nicht. Er sucht schon jahrelang danach, und im Laufe der Zeit ist es bei ihm zu einer Wahnvorstellung geworden, eine der schwarzen Tränen zu finden.“

Ahmed bedankte sich höflich und segelte weiter. Dieser Onkel Selim schien ein merkwürdiger Mann zu sein.

Nach ein paar weiteren Tagen hatte er ihn endlich gefunden. Als sie sich begrüßten, fiel Ahmed die starke Ähnlichkeit mit seinem Vater auf. Onkel Selim unterschied sich nur dadurch, daß er einen schwarzen Bart mit Silberfäden trug. Er war zwei Jahre älter als sein Bruder. Aber manchmal redete er recht krauses Zeug.

„Natürlich kannst du bei mir bleiben“, sagte Selim. „Du bist ja mein Neffe, und ich habe meinen Bruder sehr geliebt. Leider haben wir uns sehr lange nicht mehr gesehen, und leider ist er jetzt tot. Das betrübt mich sehr, mein lieber Ahmed.“

Der Onkel gab ihm zu essen und zu trinken. Er hatte eine winzige Tartane, mit der er Perlen suchte, meist weit draußen vor Quatar.

„Eigentlich bin ich sehr froh, daß du hier bist“, sagte er später. „Mein Gehilfe ist nämlich von mir gegangen. Er hieß Ali und war ein unerschrockener Mann, aber er hat nie eine der Schwarzen Tränen Allahs gefunden.“

„Warum hat er dich verlassen, Onkel Selim?“

Selim räusperte sich verlegen und strich seinen Bart mit den silbrigen Fäden darin. Das tat er immer, wenn ihm eine Frage nicht gefiel und er nicht gleich antworten wollte.

„Ja, weißt du, Ali, nun – er tauchte immer sehr tief an den Riffen, wo die großen Fische sind. Die bewachen nämlich die Schwarzen Tränen, damit niemand sie heraufholt.“

„Haie?“ fragte Ahmed zaghaft.

„Nun ja, Haie. Wie das eben so ist.“

„Sie haben Ali getötet?“ fragte Ahmed schaudernd.

„Möglich, daß es Haie waren“, sagte der Onkel. „Ich fand von Ali später nur ein Bein, mehr nicht. Ja, und sein Messer noch, das lag auf dem Meeresgrund.“

Dem Jungen mit den braunen Augen lief ein eisiger Schauer über den Rücken.

„Das Perlenfischen ist gefährlich, nicht wahr?“

„Nicht so schlimm. Man lernt es schnell und leicht. Man muß nur lange genug die Luft anhalten können. Ich selbst bin schon zu alt dazu, ich kann nicht mehr so lange tauchen wie früher. Aber ich werde es dir beibringen, Ahmed, und eines Tages, da bin ich ganz sicher, wirst du eine der Schwarzen Tränen Allahs finden, und dann sind wir reich. Ich werde sie dem Sultan verkaufen. Du mußt dich nun entscheiden, ob du bei mir bleiben oder weiter deiner Wege ziehen willst.“

Ahmed überlegte nicht lange. Er hatte nichts zu verlieren, er hatte keine Eltern mehr, aber der Onkel war da und würde für ihn sorgen. Warum sollte er nicht den Beruf des Perlenfischers erlernen, zumal es dem Onkel gar nicht so schlecht ging? Er hatte genug zu essen, zu trinken und ein Dach über dem Kopf. Allein hätte er das nie geschafft.

Also sagte er zu.

Schon am anderen Tag begann Selim damit, ihn auszubilden. Sie tauchten immer zusammen, und Ahmed erwies sich als sehr geschickt.

Er hatte nur immer Angst vor dieser grenzenlosen schrecklichen Tiefe, wenn es immer dunkler um ihn herum wurde, wenn Schatten auftauchten, die ihn belauerten.

Aber nach und nach verlor sich die Angst vor der Tiefe, nur die Angst vor den Ungeheuern war geblieben, denn die waren wirklich unberechenbar, und Ahmed mußte immer an den armen Ali denken, von dem Selim nur noch ein Bein gefunden hatte.

Mit der Zeit wurde er ein sehr geschickter Perlentaucher.

2.

Anfang April 1597 war es jetzt, als die „Santa Barbara“ auf Westkurs einem unbekannten Ziel zusegelte.

Unbekannt war das Ziel insoweit, weil das aufgefundene Kartenmaterial immer noch leichte Zweifel aufwies. Die Arwenacks wußten nur, daß „irgendwo im Norden“ ein riesiges Meer sein sollte, daß es vermutlich einen Verbindungsweg ins Mittelmeer gab. Diesen Weg wollte man erkunden, denn er bot ungeahnte Möglichkeiten und eröffnete vielleicht völlig neue Seewege – oder Abkürzungen.

Die Galeone lief jetzt „geschmeidiger“, wie das allgemein an Bord ausgedrückt wurde. Kein Wunder, denn nach dem letzten Aufbrummen war das Tantchen von einem gewaltigen Muschelpanzer befreit worden, der sich im Laufe der Zeit angesetzt hatte.

Jetzt waren die riesigen Bärte aus Tang, Algen und Entenmuscheln entfernt, und die „Santa Barbara“ rannte nur so durchs Wasser.

„Dieses Tempo preßt einem glatt die Luft aus den Lungen“, behauptete Old O’Flynn, obwohl das wieder mal stark übertrieben war. „Man kriegt kaum noch Luft.“

Sie hatten sich auf der Kuhl versammelt und palaverten, nachdem sie ein paar kleine Schäden ausgebessert hatten, die von dem letzten Kampf mit Piraten bei Abu Dhabi herrührten. Jetzt war das Schiffchen wieder einwandfrei in Ordnung.

Gegen Mittag ließ Hasard den Kurs auf Nordnordwest ändern, denn der Küstenverlauf knickte ab und an Backbord tauchten wieder unzählige winzige Inseln auf. Aber die Bekanntschaft mit einer Sandbank hatten sie gerade hinter sich und wollten sie kein zweites Mal riskieren.

Der Abstand zum Küstenstrich betrug jetzt etwa eine Meile.

Nach dem Mittagessen erschien auch Mac Pellew an Deck, reckte die Brust und sah sich um.

Ausnahmsweise wies sein Gesicht heute eine verbindlich scheinende Freundlichkeit auf. Der sauertöpfische Griesgram blinzelte in die hochstehende Sonne und freute sich seines Lebens.

„Wenn er so freundlich aussieht, hat das nichts Gutes zu bedeuten“, lästerte Edwin Carberry. „Das ist immer wie die Ruhe vor dem Sturm. Erst ist alles freundlich und nett, und dann passiert es.“

Mac Pellew grinste dünn. Die Worte von Carberry überhörte er großzügig.

„Heute gehe ich einmal in den Ausguck“, verkündete er. „Bin schon ewig nicht mehr da oben gewesen. Die Backschafterei geht mir heute auf den Geist. Ich will mir auch mal den Wind um die Nase wehen lassen und nicht immer den Kombüsenmief schnuppern.“

„Hört, hört“, sagte Blacky. „Er will hoch hinaus. Aber das ist durchaus mal verständlich. Was meinst du, Smoky?“

Der Decksälteste Smoky meinte vorerst überhaupt nichts. Er hockte reichlich verbiestert unter den Stufen des Niederganges, wo kühler Schatten war, und schwieg sich noch aus.

Der Grund dafür war verständlich, denn Smoky sah anders aus als sonst. Im Schatten des Niederganges war ein heller Fleck zu erkennen, und der sah so aus, als wäre dort ein kleiner Mond aufgegangen.

Der Decksälteste hatte eine Glatze – und was für eine! Ein richtiges Prachtexemplar von einer Glatze war das, eine schön volierte helle Riesenkugel, die sich vom tiefen Braun seines Gesichtes unübersehbar abhob. Smoky war nicht wild darauf, diese helle Fläche der brennenden Sonne auszusetzen. Das tat scheußlich weh. Aber noch schlimmer waren die Kommentare der anderen und das hämische Gelächter, das er über sich ergehen lassen mußte.

Aber die Sache mit der Glatze war seine eigene Schuld, die hatte er sich selbst und seinem Wetteifer zuzuschreiben.

Dabei war es um eine völlig harmlose Angelegenheit gegangen. Big Old Shane hatte aus poliertem Kupferblech ein paar kleine Blinker hergestellt. Die Zwillinge Hasard und Philip hatten behauptet, diese „Köder“ würden von Fischen angenommen werden. Das hatte Smoky mit einem abfälligen Grinsen weit von sich gewiesen und gewettet, daß das nie der Fall sein würde. Kein Fisch sei so dämlich, nach einem Stückchen Kupferblech zu schnappen, oder es gar mit einem Fischlein zu verwechseln. Darauf würde er sich eine Glatze scheren lassen.

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