Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 634

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Die halbe Bevölkerung von Havanna schien auf den Beinen zu sein. Sam Roskill hätte nicht geglaubt, daß ihn soviele auf seinem letzten Weg begleiten würden. «Tod allen Piraten!» brüllte jemand. Andere fielen in den Ruf ein. Der Mob drängte und stieß, doch vor den Hellebarden der Uniformierten verließ die meisten der Mut. Sam Roskill suchte nach vertrauten Gesichtern. Noch ließ er die Hoffnung nicht sinken. Aber niemand gab ihm ein Zeichen. Vor ihm ragte der Galgen auf. Unwillkürlich verhielt er seine Schritte, wurde vorwärts gestoßen, stolperte. Zwei Stufen führten aufs Podest hinauf. Nie waren Sam zwei Schritte so schwergefallen. Unter der Schlinge blieb er stehen…

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Impressum

© 1976/2020 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-96688-048-0

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Jan J. Moreno

Der Galgen wartet auf Sam Roskill

In Havanna ist der Teufel los – die Spanier greifen hart durch

Die Frau war entweder von üblem Lumpenpack überfallen worden oder beim Reiten gestürzt. Sie lag mitten auf dem Weg, das schulterlange dunkle Haar umspielte ihr Gesicht .

Der Kutscher hatte Mühe, die Pferde zu zügeln .

„Warum hältst du an, Pedro?“ erklang eine weibliche, aber durchaus befehlsgewohnte Stimme aus der Kutsche .

„Jemand liegt auf dem Weg, Doña.“

„Sieh nach, ob diese Person noch lebt!“

Pedro Carvena sprang vom Kutschbock und lief zu der reglos daliegenden Frau .

Aus der Nähe erkannte er, daß sie verdammt hübsch war. Leider hatte sie eine doppelläufige Pistole, deren Mündung unmißverständlich auf seinen Bauch zielte .

In einem Anfall von Heldentum glaubte Pedro, es mit zehn Gramm Blei aufnehmen zu können. Er sah noch die grelle Stichflamme, aber dann versank die Welt in blutroten Farben. Er war schon tot, als er unter die Hufe der scheuenden Pferde geriet …

Die Hauptpersonen des Romans:

Irene Hardenberg– gehört angeblich einer alten Lübecker Handelsfamilie an und hat es mehr als faustdick hinter den Ohren.

Maria de Pasajes– als Mätresse des verschwundenen Gouverneurs von Kuba hat sie noch gewisse Beziehungen, die sie ausnutzt.

Rodrigo Martinez– läßt sich als Teniente auf ein Degenduell ein und verliert dabei einen Teil seiner Nase.

Sam Roskill– verhält sich zwar wie ein edler Ritter, landet aber dennoch unter einem Galgen, um zum Tode befördert zu werden.

Philip Hasard Killigrew– muß wieder einmal Himmel und Hölle in Bewegung versetzen, um Sieger zu bleiben.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

1.

In den Tagen der letzten Septemberdekade des Jahres 1598 glich die Inselhauptstadt Havanna einem Pulverfaß mit glimmender Lunte. Jede Sekunde konnte der Funke überspringen und in einer verheerenden Explosion alles zerstören, was in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut worden war. Gesetzlosigkeit und das Recht des Stärkeren würden jede Ordnung hinwegfegen.

Die Gerüchteküche brodelte. Spekulationen über den Tod seiner Allerkatholischsten Majestät Philipp II., König von Spanien und Portugal, waren in aller Munde.

Daß die Dons nicht nur nervös reagierten, sondern gerade jetzt eine selten gekannte Wachsamkeit an den Tag legten, hatten die Seewölfe am eigenen Leib erfahren. Die Schebecke, in einer einsamen Bucht vor Anker liegend, war von einer Patrouille aufgespürt und angegriffen worden. Ben Brighton, der in Abwesenheit von Philip Hasard Killigrew das Kommando führte, hatte sich zur Flucht nach Great Abaco entschlossen, zum Stützpunkt des Bundes der Korsaren. Natürlich nicht, ohne dem Seewolf und seinen Begleitern durch Gary Andrews eine entsprechende Nachricht überbringen zu lassen.

Daß die vier Arwenacks – Hasard, Dan O’Flynn, Sam Roskill und Gary Andrews – vorerst in Havanna festsaßen, war noch kein Beinbruch. Zum einen ahnte kein Spanier etwas davon, zum anderen hatten sie im Handelshaus Arne von Manteuffels sicheren Unterschlupf gefunden. Der deutsche Kaufherr galt als loyal, hatte er sein Kontor auf Kuba doch seinerzeit mit Billigung des Gouverneurs Don Antonio de Quintanilla eingerichtet.

Daß Philip Hasard Killigrew, der Seewolf und Schrecken spanischer Kapitäne, und Arne von Manteuffel Vettern waren, wußten nur Eingeweihte. Beide glichen einander wie ein Ei dem anderen, waren hochgewachsen und breitschultrig, hatten die gleichen eisblauen Augen und ähnelten sich auch in ihren Charakterzügen frappierend. Lediglich Hasards schwarze Haarfarbe kontrastierte zu von Manteuffels blondem Haar.

„Wir gehen rauhen Zeiten entgegen“, sagte der Deutsche wie beiläufig. „Das Ableben Seiner Majestät dürfte in der Folge für einige Unruhe sorgen.“

„Du befürchtest umwälzende Veränderungen in den spanischen Kolonien?“

Arne musterte seinen Vetter Hasard. Er zuckte mit den Schultern.

„Welche Vermutung willst du zuerst hören? Die gute oder die schlechte?“

„Die gute.“

Arne von Manteuffel trat hinter sein Schreibpult, wirbelte den Federkiel hoch und zielte damit auf des Seewolfs Brust.

„Man spricht von hundert Millionen Dukaten Staatsschulden, die Philipp hinterlassen haben soll. Wir haben das schon diskutiert, und das ist weiß Gott kein Pappenstiel. Der Konvoi aus elf Gold- und Silberschiffen, der demnächst unter Segel geht, wird nur der Anfang sein. Die Dons werden alles dransetzen, um Neu-Spanien, Yucatán und Venezuela bis hinunter nach Neu-Kastilien und Neu-Toledo noch intensiver auszuplündern als bisher.“

„Wir können ihr Tun schwerlich unterbinden.“ Hasard seufzte. Mitleid mit den bedauernswerten Sklaven, die für die Spanier schuften mußten, war aus seiner Stimme herauszuhören. „Wir können lediglich unseren Teil dazu beitragen, daß die Reichtümer Spanien nicht erreichen.“

„Damit wären wir bei dem weniger Angenehmen“, sagte Arne von Manteuffel unbewegt. „Der Hof wird die fähigsten Männer und vermutlich schwer armierte Kriegsgaleonen in die Neue Welt entsenden, um das Piratenunwesen zumindest einzudämmen.“

„Natürlich“, erwiderte Hasard lächelnd. „Warum auch nicht?“

Sein Vetter stutzte. „Du tust, als ginge das alles dich herzlich wenig an, dabei solltest du eine solche Entwicklung keineswegs auf die leichte Schulter nehmen.“

„Ich habe nie einen Don gefürchtet“, sagte Hasard. „Außerdem siehst du zu viele Sturmwolken hinter der Kimm. Ein umfassender Schlag gegen die Karibik-Wölfe wird den Spaniern nicht gelingen, denn die meisten ihrer hohen Beamten kochen ihr eigenes Süppchen. Warum ist unser ehrenwerter Gouverneur Jorge Martinez Hals über Kopf aus Havanna verschwunden?“

„Weil ihm nach dem Tod Philipps eine Menge Ärger droht.“

„Ihm, Arne, nicht uns. Das ist ein bedeutsamer Unterschied. Die Spanier haben mit sich selbst hinreichend zu tun.“

Der hellhaarige Deutsche, dessen Ähnlichkeit mit dem Seewolf vor einigen Jahren Don Juan de Alcazar fast zur Verzweiflung getrieben hätte, denn damals war der Spanier noch Hasards erklärter Gegner gewesen, setzte zu einer Erwiderung an. Da in dem Moment jedoch die Tür zum Kontor aufgestoßen wurde, unterbrach er sich jäh.

Auch Philip Hasard Killigrew musterte die bucklige Alte, die suchend um sich blickte.

„Wer hat Sie eingelassen?“ fragte Arne von Manteuffel.

„Hä?“

„Wollen Sie zu mir?“

„Wo ist ein Bier?“ Die Alte mußte auf dem einen Ohr taub und auf dem anderen schwerhörig sein. Außerdem lispelte sie derart, daß die Vettern sich anstrengen mußten, sie zu verstehen.

Ihr Alter war unmöglich zu schätzen, schon deshalb, weil ihr Gesicht hinter einem schwarzen Schleier verborgen lag. Aschgraues Haar hing ihr bis tief in die Stirn und war im Nacken zu einem Knoten geschlungen.

„Dies ist ein Handelshaus, Señora“, sagte Arne. „Sie haben sich offenbar in der Adresse geirrt.“

Die Alte stützte sich auf einen gedrechselten Stock. Unvermittelt schlug sie damit auf den ihr am nächsten stehenden gepolsterten Sessel.

„Nennen Sie mich gefälligst Señorita!“ keifte sie. „Ist das ein Benehmen einer Jungfrau gegenüber?“

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