Anna Kordsaia-Samadaschwili - Sinka Mensch

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Es war einmal eine Stadt, deren Bewohner schworen, sie sei die schönste der Welt und in ihr würden Dinge passieren, von denen andere Städte nur träumen könnten. Genau in dieser Stadt, am ehemaligen Revolutionärsplatz Nummer eins, wohnt der verkrüppelte, in einem Kinderheim aufgewachsene Musiker Aleksi Adamiani, dessen Nachname schlicht «Mensch» bedeutet. Auch wenn das Schicksal ihm ein sehr schweres Leben beschieden hatte, lächelte es ihm auch zu und schenkte ihm das treue Akkordeon «Raviata», seine zwei engsten Freunde Kotiko und Data, die heimlich in ihn verliebte Tamriko und ein vermeintliches Enkelkind: Sinka Adamiani – Sinka Mensch. Verschrobene, warmherzige, eigentümliche und vom Leben gezeichnete Charaktere – es ist ihre bittersüße Geschichte, die Anna Kordsaia-Samadaschwili in ihrem neuen Roman erzählt. Sie alle nehmen ihr zumeist sehr hartes Schicksal an, und viele von ihnen werden an ihm scheitern, aber nicht, ohne ihm zuvor ihren Anteil am Glück abzutrotzen und die hellen Momente des Lebens zu feiern. In den wundersamen, auf den ersten Blick unglaublichen Begebenheiten, die Kordsaia-Samadaschwili zu einem Märchen verwebt,
sind Erdachtes und Wahres untrennbar miteinander verknüpft. In ihnen spiegeln sich die Geschichten der Stadt Tbilissi in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, das alltägliche Leben genauso wie die großen Tragödien, glückliche Fügungen und schwarze Tage, alles, was das Menschsein ausmacht.
"Anna Kordsaia schüttelt Anekdoten aus den Ärmeln ihrer weit geschnittenen Kleidung wie nichts. Tbilissi ist der Stoff, aus dem ihre Bücher gemacht sind. Dabei schreibt sie nicht nostalgisch, sondern schnell und pointiert, nah dran an den Menschen. Das flirrende Milieu ihrer Texte ist die Bohème, deren Liebling Tbilissi seit über hundert Jahren ist." (JUDITH LEISTER, NZZ)

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Raviata sang. Sie sang und alle waren glücklich, dass es auf der Welt eine wunderschöne Stadt gibt und in dieser Stadt einen Fluss, am Flussufer einen Hof, in dem ein Kirschbaum blüht, am Wasserhahn eine Katze, die sich das Gesicht putzt, und dass im Hof ein Teppich ausgebreitet ist, ein prächtiger persischer Teppich, bunter als bunt, und all das wird von der Sonne beschienen, von der Sonne der besten Stadt, Tbilissi, und all das passiert, weil es ein Mädchen gibt namens …

Niniko!, klagte Tamrikos Herz. Er will zu Niniko!

Auch Niniko trat auf den Balkon. Sie stand da und lächelte, und ihr Kinn zitterte ein wenig, und Kotiko dachte, unsere Kukia, dieses Weibsbild, scheint ja doch nicht ganz falschgelegen zu haben.

Die Raviata sang und auch Aleksi hob an zu singen.

Hast du gehört, Tamriko, du Arme? Aleksi singt Niniko etwas vor!

Schönes Schiff,

Segel, Anker, Meer,

möchte keine and’re mehr,

ich warte nur auf dich.

Meine Schöne,

dein Feuer verbrennt mich,

und unten am Mtkwari hab ich

ein schönes Schiff!

Weiter, weiter, meine Raviata! Sing, Aleksi! Jauchze, Revolutionärsplatz, heute ist ein großer Tag! Heute hat Tamriko Aleksi gesehen, die Prokowjewna aber hat gemerkt, dass man ihr Niniko wegnimmt. Weiter, weiter, Raviata! Die Hoffnung stirbt zuletzt …

* * *

Frau Kukia wurde zu solch einer Furie, nahm derartige Wörter in den Mund, dass selbst das Kukia-Viertel, das schon viel erlebt hatte, ins Staunen kam.

»Was soll das heißen – nein?! Wie denn – nein?! Was hat die überhaupt zu sagen? Für wen hält die sich?«

»Für die, die sie ist«, antwortete Kotiko. »Die Mutter. Die Prokowjewna.«

Kukia ging zur zweiten Runde über. Kotiko saß schweigend da. Aleksi ebenso. Sie lungerten bei Kukia herum, im winzigen Garten, und konnten nicht denken.

»Wo habt ihr denn den dritten Goldjungen gelassen?«, hakte Kukia nach.

Data? Bei der Prokowjewna. Er ist immerhin ein solider Kerl, außerdem einbeinig, sie wird ihn schon nicht zerquetschen. Vielleicht bringt er sie dazu, es sich noch mal zu überlegen. Du hättest dortbleiben sollen, du kannst besser reden. Ja, ich hab super gesprochen, aber was soll’s … Hat sie wirklich »Husch-husch, hinfort« gesagt oder hast du dir das bloß ausgedacht? Au Mann … Und das soll ’ne Frau sein? Ich hab dir ja gesagt, sie ist ein Biest, natürlich hab ich mir das nicht ausgedacht. Siehste, dass du kommst, hatte uns gerade noch gefehlt, das hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Was ich sehen würde, weiß ich, die würde dich vermöbeln, meine Liebe, du kennst die Prokowjewna nicht. Jetzt sitzt das Mädchen bestimmt da und weint, kannst du glauben, ich hab sie ja gesehen, sie würde weinen, die Arme … So ist sie halt …

Und wieder irrte sich Kukia. Niniko weinte überhaupt nicht. Niniko überließ Data der Prokowjewna, sie aber zog ein schönes Kleid mit Rosenmuster an, lächelte beim Verlassen des Hauses ihrem eigenen Spiegelbild zu, strich sich die Haare hinters Ohr und machte sich so, lächelnd, auf den Weg zu Kukia, leichten Fußes. Den Weg war sie an die hundertmal gegangen, jedoch mit Bedacht, so, dass weder die Prokowjewna noch Kukia sie bemerkten. Wer könnte sich vorstellen, dass es Niniko, ein Mädchen wie eine Sommerbrise, fast jeden Tag zu jemandem, noch dazu einem lahmen Akkordeonspieler, hinwehen würde …

Niniko stellte sich vor den friedhofgitterartigen Zaun, winkte den dreien zu, die schwermütig vorm Haus saßen, und ehe sich’s Aleksi versah, dass es wirklich Niniko war, stand sie schon im Garten.

Kukia war die Erste, die die Fassung wiederfand.

»Hat sie dich rausgeworfen?«

Statt einer Antwort lächelte Niniko nur und sagte zu Aleksi: »Heirate mich. Morgen. Ich geh jetzt wieder heim und helfe Data, meine Mutter begräbt ihn sonst lebendig, lass uns morgen den Antrag abgeben und heiraten. Und fertig. Was soll meine Mutter dagegen ausrichten.«

Und was sie dagegen ausrichten würde! Die Prokowjewna würde keinen Stein auf dem anderen lassen. Die Fügung des Schicksals wollte es einfach anders – Gesetz ist Gesetz. Zwei Monate waren Probezeit, und am nächsten Tag nach der Eheschließung hatte Niniko geplant, es abends ihrer Mutter zu erzählen. »Was soll ich machen, Mutter, ich liebe diesen Mann und hab ihn geheiratet.« Ja, sie war natürlich furchtbar aufgeregt, aber hatte wirklich ernsthaft vor, es ihr zu sagen: »Mutter, ich liebe diesen Mann und hab ihn geheiratet.« Die Prokowjewna bestand darauf, im Nachtigallenhain spazieren zu gehen, und dort sammelte sie Pilze, schöne Pilze, das waren die ersten Pilze überhaupt dieses Jahr, und an dem Abend, als Niniko ihr sagen wollte: »Was soll ich machen, Mutter, ich liebe diesen Mann und hab ihn geheiratet«, weilten weder die Prokowjewna noch Niniko noch auf dieser Erde.

»Ich versteh’s nicht, erklär mir das mal«, bat Aleksi die ärmste Tamriko, deren Gesicht vom Weinen verquollen war, »von welchen Nachtigallen sprichst du?«

So ist das also …, dachte Aleksi. Hat man so was je gehört?

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