Georg Ebersbach - Pflege von Menschen mit Parkinson

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Parkinson ist eine chronische Erkrankung mit einzigartigen Charakteristika und Komplikationen. Dieses Buch schafft Verständnis für die Probleme von Menschen mit Parkinson und vermittelt professionellen Pflegekräften ebenso wie Angehörigen praxisnahe Anleitungen. Neben der speziellen pflegerischen und medizinischen Versorgung werden auch Besonderheiten der Kommunikation, der Ernährung, der psychosozialen Situation und der aktivierenden Behandlung thematisiert.
Als Ergänzung zu dieser überarbeiteten Neuauflage bietet die e-Learning-Plattform «Online Pflegeschule – Parkinson» (www.online-pflegeschule.de) durch Podcasts und Lehrfilme die Möglichkeit, das erworbene Wissen zu vertiefen.

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Kernspintomographie (auch: Magnetresonanztomographie oder MRT) und Computertomographie (CT) erlauben eine Beurteilung von Intaktheit und Struktur des Gehirngewebes, wobei das MRT in vielen Fällen die genaueren Aussagen liefert. Hilfreich sind beide Untersuchungen insbesondere in der Abgrenzung symptomatischer oder atypischer Parkinson-Syndromevon der idiopathischen Parkinson-Erkrankung.

картинка 77DaTSCAN ® картинка 78

Mit nuklearmedizinischen Methoden, zum Beispiel dem SPECT (Single-Photonen-Emissions-Computer-Tomographie) kann der Stoffwechsel von Botenstoffen im Gehirn untersucht werden. Bei der Abklärung einer Parkinson-Symptomatik ist besonders die Dichte der Dopamin-Transporter im Gehirn relevant, welche mit einer FP-CIT-SPECT-Untersuchung (Handelsname DaTSCAN ®) sichtbar gemacht werden können. Hierzu werden radioaktive Markersubstanzen (vergleichbar einem Kontrastmittel) injiziert, die sich nach kurzer Zeit im Gehirn anreichern. Die Verteilung der Strahlung in den verschiedenen Hirnarealen erlaubt Rückschlüsse auf eine Verminderung der Dopamin-Transporterdichte und damit auf einen Untergang dopaminproduzierender Nervenzellen als Grundlage eines neurodegenerativen Parkinson-Syndroms.

Hieraus wird ersichtlich, dass ein DaTSCAN ®v. a. zur Abgrenzung eines neurodegenerativen Parkinson-Syndroms von anderen Ursachen (z. B. einem essentiellen Tremor) dient, eine Unterscheidung zwischen idiopathischer Parkinson-Erkrankung und atypischen Parkinson-Syndromen ist nicht möglich. Darüber hinaus empfehlen Diagnose-Leitlinien die Durchführung eines DaTSCAN ®insbesondere, wenn die Symptome sehr mild ausgeprägt sind, wenn motorische Kardinalsymptome ohne Bradykinese bestehen oder wenn das Alter der Betroffenen beim ersten Auftreten der Symptome untypisch niedrig ist.

картинка 79Ultraschall картинка 80

In einigen Zentren wird eine Ultraschall-Untersuchung des Gehirngewebes durchgeführt, da die Ultraschallwellen bei Betroffenen mit der idiopathischen Parkinson-Erkrankung in der Substantia nigra verstärkt reflektiert werden, was dann zu einer charakteristischen Veränderung des Ultraschall-Bildes führen kann.

Weitere Untersuchungen wie Labordiagnostik (Blut, Urin, Liquor), EEG (Hirnstromkurve) oder eine Doppler-/Duplexsonographie (Gefäßultraschall) erlauben in der Regel keine wegweisenden Aussagen zur Ursache einer Parkinson-Symptomatik. Diese Untersuchungen können aber zur Abklärung von Begleiterkrankungen notwendig und sinnvoll sein.

1.9 Erkrankungsverlauf

Die idiopathische Parkinson-Erkrankung ist eine langsam progrediente (fortschreitende) Erkrankung, allerdings gibt es wie bei vielen anderen chronischen Erkrankungen große Unterschiede im Krankheitsverlauf.

Für die Beschreibung des Krankheitsverlaufes ist es wichtig, dass die Diagnose erst mit dem Auftreten der charakteristischen motorischen Kardinalsymptome möglich ist. Zu diesem Zeitpunkt sind aber nach heutigen Erkenntnissen bereits ein Großteil der dopamin-produzierenden Zellen in der Substantia nigra geschädigt: den motorischen Symptomen geht also eine Jahre bis Jahrzehnte dauernde Krankheitsentwicklung voraus, die man als »prä-motorische Phase« bezeichnen kann.

картинка 81 картинка 82 картинка 83

картинка 84Prä-motorische Phase картинка 85

Vier verschiedene nicht-motorische Symptome, die häufig Jahre und manchmal sogar Jahrzehnte vor den ersten motorischen Einschränkungen auftreten, spielen in der prä-motorischen Phase der Parkinson-Erkrankung eine besondere Rolle: Hyposmie (Störung des Geruchssinnes), Obstipation (Verstopfung), REM-Schlaf-Verhaltensstörung (Bewegungsunruhe, die eine bestimmte Schlafphase betrifft) und Depression.

Die Hyposmie stellt wahrscheinlich das häufigste Symptom in dieser Phase dar. Es ist davon auszugehen, dass > 90 % aller Parkinson-Betroffenen unter einer Störung der Riechfunktion leiden, die bis zu fünf Jahre vor den motorischen Symptomen auftreten kann. Die in Kapitel 1.3 beschriebene Braak-Theorie ( картинка 86 Kap. 1.3) zur Ursache der Parkinson-Krankheit liefert eine mögliche Erklärung: die ersten Ablagerungen von Alpha-Synuklein, das nach heutigen Erkenntnissen für die Entstehung der Parkinson-Krankheit verantwortlich ist, finden sich im Riechnerven.

Obstipation durchzieht als nicht-motorisches Symptom den gesamten Krankheitsverlauf, tritt aber ebenso häufig wie die Riechstörung bereits lange vor motorischen Symptomen auf.

Ein weiteres prä-motorisches Symptom ist die sog. REM-Schlaf-Verhaltensstörung. Hierbei handelt es sich um Verhaltensauffälligkeiten, die ausschließlich in der Traumschlafphase, der sog. REM-Phase auftreten. Die Betroffenen sind in diesen Schlafphasen sehr unruhig und agieren ihre Träume durch Schreien, Treten oder Schlagen aus, was im schlimmsten Fall zu Verletzungen bei den Betroffenen oder ihren Partnern führen kann.

Depressionen schließlich sind zwar ein häufiges und auch unspezifisches Symptom, kommen aber bei Menschen, die später an der Parkinson-Erkrankung erkranken dreimal häufiger vor als in der gesunden Bevölkerung.

Die vier genannten Symptome sind allerdings nicht spezifisch für die Parkinson-Erkrankung, d. h. das Auftreten einer Riechstörung oder einer Depression bedeutet nicht automatisch, dass die Betroffenen später an der Parkinson-Krankheit erkranken werden – das Risiko ist jedoch gegenüber Menschen ohne diese Symptome erhöht. Inzwischen ist bekannt, dass das Auftreten einer Riechstörung ein 4-fach erhöhtes Risiko für die spätere Entwicklung einer motorischen Parkinson-Symptomatik bedeutet und dass eine REM-Schlaf-Verhaltensstörung nach 10 Jahren bei 70–80 % der Betroffenen von einem Parkinson-Syndrom gefolgt wird.

Zum aktuellen Zeitpunkt sind diese prä-motorischen Symptome vor allem aus der Rückschau interessant – es gibt aber große Forschungsanstrengungen, um diese Frühsymptome auch für eine frühere Diagnosestellung der Parkinson-Erkrankung zu nutzen. Dies wäre besonders relevant, sobald Möglichkeiten zu einer ursächlichen Therapie der Erkrankung gefunden sind. In diesem Fall wäre möglicherweise eine Heilung der Erkrankung möglich, noch bevor die motorischen Symptome aufgetreten sind.

картинка 87Früh-motorische Phase картинка 88

Das Auftreten der motorischen Kardinalsymptome ermöglicht schließlich die Diagnose der Parkinson-Krankheit und markiert den Übergang in die motorische Phase der Erkrankung. Die Wirkung der Dopamin-Ersatzmedikamente ist gerade in den ersten Jahren nach der Diagnosestellung besonders gut – man nennt diese Phase, die im Mittel zwischen drei und fünf Jahren (in Ausnahmefällen aber auch deutlich länger) anhält, deshalb auch die »Honeymoon-Phase«. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung können sich verschiedene Langzeit-Probleme entwickeln, welche die Betroffenen dann häufig den Rest ihres Lebens begleiten.

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