Ella Danz - Trugbilder

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„Tonya ist eine erfolgreiche Influencerin“, erzählt die Mutter von Kommissar Angermüllers Nachbarin. Sie sorgt sich, weil ihre Tochter längst von einer Reise zurück sein wollte. Als in einem geschlossenen Strandbad am Pönitzer See eine verbrannte Frauenleiche entdeckt wird, ist Angermüller alarmiert. Doch es ist nicht seine Nachbarin. Sein erster großer Fall nach dem Sabbatjahr verlangt dem Kommissar einiges ab und auch in seinem Privatleben gibt es neue Verwicklungen. Wie gut, dass er sich des Öfteren den ganzen Frust von der Seele kochen kann.

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»Mein Gott, aber ich hab auch noch nichts von ihr gehört«, seufzte Mia, »ich mach mir solche Sorgen!«

»Eigentlich müsstest du inzwischen wissen, wie Karoline ist. Das ist doch schon öfter vorgekommen, vor allem seit sie mehr unterwegs ist für ihr Modezeugs«, erklärte Vicky leicht gereizt und nicht zum ersten Mal. Es wäre ja auch zu schön gewesen, sie hätten mal nicht über ihre Schwester gesprochen. Mia kramte ein Taschentuch heraus. Sie schien den Tränen nahe. Als Vicky das bemerkte, begann sie, den Arm ihrer Mutter zu streicheln.

»Die kommt schon wieder, bestimmt«, versuchte sie zu trösten. Im Grunde hasste sie diese Rolle. Eigentlich müsste es umgekehrt sein, die Mutter tröstet das Kind. Doch das hatte Vicky fast nie erlebt. Sie war zwar die Jüngere, aber Mias ganze Zuwendung hatte stets Karoline gegolten. Vicky musste immer um Aufmerksamkeit kämpfen, durfte vernünftig sein, unterstützen, trösten, einfach, weil alle sie für so stark hielten.

Ihre Mutter schluckte ein paar Mal, dann sagte sie:

»Ich erzähle dir jetzt was, aber du musst mir versprechen, dass deine Schwester nicht erfährt, dass ich mit dir darüber gesprochen habe!«

»Ich schwöre.«

»Karoline geht es in letzter Zeit nicht so gut. Das hat Hardy neulich auch gesagt. Ich glaube, ihr bekommt das Alleinleben nicht.«

So ein Quatsch, dachte Vicky sofort und kaute an einem Bissen von ihrem Panino. Sie erinnerte sich noch sehr gut, wie Karoline letzte Weihnachten geschwärmt hatte, wie froh sie war, sich getrennt zu haben, und wie sehr sie seither das Alleinleben genieße, erst recht, seit sie in die neue Wohnung gezogen war.

»Also, soweit ich das weiß, hat Karoline doch damals selbst ihren Freund aus der Wohnung geschmissen«, stellte Vicky fest, »ich meine, über ihre aktuelle Situation weiß ich nichts, aber bisher hat sie die meisten ihrer Beziehungen doch von sich aus beendet. Wieso eigentlich Hardy?«

»Ja, ich weiß. Das waren eben alles nicht die richtigen Partner für sie«, meinte Mia bekümmert. »Ach ja, der Hardy! Der würde so gut zu ihr passen. Aber sie sind und bleiben nur gute Freunde, sagen alle beide.«

»Haben die denn noch Kontakt?«

Vicky hatte Hardy schon seit Langem nicht gesehen. Er war in Kinderzeiten Karolines bester Freund gewesen, und ihre große Schwester hatte Vicky, »das Baby«, von ihren Spielen meist ausgeschlossen. Rollenspiele mit ihr selbst als Heldin waren Karolines Leidenschaft – sie als Heidi, Hardy der Geißenpeter, sie Arielle, er Prinz Erik – und für Vicky fielen immer nur undankbare Nebenrollen ab, wenn überhaupt. Auch wenn Hardy drei Jahre älter war, er hätte sie bestimmt mitspielen lassen, war Vicky überzeugt, denn er war ein ausgesprochen netter Junge – eigentlich viel zu nett für ihre Schwester.

»Ja, sie sehen sich wohl hin und wieder noch. Ab und zu ruft Hardy auch bei mir an, fragt, ob er irgendwas helfen kann. Ist doch nett, oder? Auf jeden Fall meldet er sich immer an meinem Geburtstag, eine treue Seele. Er hat sogar schon einmal Blumen vorbeigebracht.«

»War es das, worüber du mit niemandem reden solltest?«

»Ach, natürlich nicht. Das war was anderes, was Schlimmes …«

Mia holte tief Luft, als ob sie Mut brauchte, um das folgende auszusprechen.

»Karoline macht seit Anfang des Jahres eine Therapie, aber davon soll niemand was wissen.«

»Aber Mia, was ist daran denn schlimm? Aus einer Therapie muss man auch kein Geheimnis machen. Es ist doch gut, wenn es jemanden gibt, der einem aus einer schwierigen persönlichen Lage heraushelfen kann.«

»Aber Tonya …«

»Meine Schwester heißt Karoline«, korrigierte Vicky ungehalten.

»Karoline will eben nicht, dass jemand davon erfährt. Also bitte, sag ihr auf keinen Fall, dass ich es dir erzählt habe!«

Vicky verdrehte die Augen.

»Okay. Weißt du etwas über ihren Therapeuten?«

»Sie geht zu einer Frau Doktor Hardhaus, Hardinghaus oder so, irgendwo an der Musterbahn. Und sie hat gesagt, das tut ihr gut.«

Vicky war nicht direkt überrascht, dass ihre Schwester eine Therapie machte. Überraschend fand sie höchstens, dass Karoline erst jetzt Probleme mit ihrem öffentlich ausgestellten Leben bekommen hatte, über das man ganz leicht die Kontrolle verlieren konnte. Sie schaute ihre Mutter fragend an.

»Und warum bist du dann so besorgt?«

Einen Moment druckste Mia herum, bevor sie gestand:

»Ich hab halt Angst, dass sie sich was angetan haben könnte. Es ging ihr wirklich sehr schlecht.«

»Ach, Mia, doch nicht Karoline! Und wenn sie sich psychologische Hilfe gesucht hat, dann ist sie ja schon auf einem guten Weg. Und ich wette, spätestens morgen zu deinem Geburtstag ist sie da!«

»So, die Kriminaltechnik ist auch eingetroffen, dann können wir gleich anfangen. Guten Morgen zusammen«, eröffnete Angermüller die Morgenlage des K1.

Undeutliches Gemurmel kam aus der kleinen Gruppe, Ameise, der gerade erst zur Tür hereingehetzt war, ließ sich fluchend auf einen Stuhl in der hintersten Reihe fallen, während Harald Appels, der Leitende Kriminaldirektor, absichtlich laut als Einziger mit einem korrekten »Guten Morgen« antwortete. Nachdem er kurz etwas in sein iPad getippt hatte, schaute er aufmerksam wie ein Musterschüler zu Angermüller.

»Also vorgestern, am Mittwochnachmittag, entdeckte ein Hundebesitzer aus der Ferienhaussiedlung nebenan kurz nach 15 Uhr eine Brandleiche im Strandbad am Pönitzer See«, begann Angermüller, während Mehmet Grempel mit dem Beamer an der Wand Fotos des Fundortes mit dem teilverkohlten Körper aufflammen ließ.

»Bisher wissen wir nur, dass die Verbrennung der Leiche mit ziemlicher Sicherheit am späten Nachmittag, frühen Abend des Dienstag stattgefunden haben muss. Zeugen haben um die Zeit am Seeufer Rauch gesehen.«

Die Aussage des aufmerksamen Jungen aus Klingberg hatten sich die Kommissare noch am Donnerstag durch seinen Vater bestätigen lassen. Ja, Leon hatte am Dienstag als Erster und scheinbar Einziger die schmale Rauchsäule am anderen Ufer bemerkt und wäre am liebsten sofort zu der Stelle gefahren, da er vermutete, Indianer würden Rauchzeichen senden. Es war zwischen 16 und 17 am Nachmittag. Doch da sie ohnehin schon spät dran waren, wollte der Vater seine Söhne so schnell wie möglich bei seiner Frau abliefern, um Ärger zu vermeiden, und hatte Leons Wunsch abschlägig beschieden.

»Durch die Verbrennung der Leiche konnte die Rechtsmedizin den Todeszeitpunkt nicht mehr feststellen, wie im Bericht ausführlich begründet wird. Wir wissen also nur, dass sie mindestens seit Dienstag dort lag.«

Angermüller legte den Bericht beiseite und sah in die Runde.

»Leider werden unsere Ermittlungen dadurch weiter erschwert, dass es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sehr stark geregnet hat, das heißt, es gibt keine gesicherten Erkenntnisse, ob der Fundort auch der Tatort ist. Andreas, berichtest du bitte mal«, forderte Angermüller den Kriminaltechniker auf.

»Da gibt’s nix zu berichten«, beschwerte sich Ameise, als ob er einen der Anwesenden dafür verantwortlich machen wollte.

»Der Regen hat den Boden komplett aufgeweicht, weder Tritt- noch Schleifspuren waren auszumachen. Wir haben Zigarettenkippen eingesammelt und mehrere Verpackungen einer Sorte Schokoriegel. Mehmet war gestern noch einmal vor Ort und hat nichts Nennenswertes mehr entdeckt. Und auf den eingesammelten Fundstücken haben wir keine verwertbaren Spuren gefunden. Ist sowieso die Frage, ob sie überhaupt vom Täter stammen, da weder Kleidung noch sonstige persönliche Gegenstände in der Umgebung auszumachen waren. Der Mehmet hatte bei unserer ersten Inaugenscheinnahme nur so einen Verschluss entdeckt, wahrscheinlich von einem Kanister …«

Das Foto eines runden schwarzen Plastikverschlusses erschien an der Wand.

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