Dino Reisner - Tennis

Здесь есть возможность читать онлайн «Dino Reisner - Tennis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tennis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tennis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tennis ist eine der beliebtesten Sportarten im Fernsehen weltweit. Millionen Zuschauer fiebern mit, wenn sich Roger Federer, Rafael Nadal und Alexander Zverev spannende Matches liefern. Dieses Werk soll einen Einstieg in die Welt des Tennis bieten und dem Fernsehzuschauer eine Übersicht über die Geschichte, die Regeln sowie die Turniere und Verbände geben. Neben dem Blick auf die Grand-Slam-Turniere wie Wimbledon oder die US-Open, beschreibt Dino Reisner ebenfalls das Ligensystem in Deutschland, die internationalen ATP- und WTA-Touren. Gleichzeitig stellt er die größten Stars dieses beliebten Sports vor: von Arthur Ashe und Billie Jean King über Boris Becker und Steffi Graf bis hin zu Roger Federer und Alexander Zverev. Abgerundet wird das Werk mit einem praktischen Tennis-Wörterbuch zum Nachschlagen. Von Begriffen wie «Aufschlag» bis zum «Topspin» werden die Begriffe kurz und prägnant für den Leser erläutert.

Tennis — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tennis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Gage bei den Showkämpfen war jedoch verlockend, für die damalige Zeit geradezu gigantisch. Suzanne Lenglen erhielt für 40 Partien 100.000 US-Dollar – kein Sportler auf der Welt verdiente damals mehr.

Ein halbes Jahr nach seinem dritten Wimbledontitel 1930 wechselte auch der US-Amerikaner Bill Tilden auf die Profitour. Der Engländer Fred Perry folgte nach seinem Wimbledonhattrick 1934, 1935, 1936. Perry strich für seine 61 Duelle gegen den US-Amerikaner Ellsworth Vines, seines Zeichens Wimbledonchampion von 1932, mehr als 100.000 US-Dollar ein.

Die Spiele kreuz und quer über den amerikanischen Kontinent trugen den vielsagenden Titel Vines-Perry World Series, Vines gewann 32:29. 1939 schloss sich der US-Amerikaner Don Budge für ein Gehalt von 148.000 US-Dollar der Tour an, unmittelbar nachdem ihm als erstem Spieler überhaupt der Grand Slam gelungen war (Siege bei allen vier Majorturnieren innerhalb eines Kalenderjahres). Von den 39 Duellen gegen Vines gewann er 22, von den 36 gegen Perry 28 und von den 58 gegen Tilden sogar 51.

Neben den Showkampftourneen nahmen auch die ersten Profiturniere, genannt Championship Tournaments, ihren Betrieb auf. Als Erstes im September 1927 die US Pro Tennis Championships im Notlek Tennis Club in Manhattan/New York. Organisator war der bereits erwähnte Olympiasieger Richards, der dafür seinen Profikollegen Howard Kinsey und einige Tennislehrer von der Ostküste zusammentrommelte. Richards gewann sein eigenes Turnier und die 1.000 US-Dollar Siegprämie.

Schon vor den USA entstand in Europa eine Profiszene. Bereits bei der kleinen Gruppe britischer Stars, unter ihnen der viermalige Wimbledonsieger Reginald Doherty, die 1897 und 1898 einige Turniere an der Côte d’Azur spielten, machte der Begriff „Berufsspieler“ die Runde. Diesen liest man auch in Zusammenhang mit den Briten, die im Spätherbst 1901 auf Einladung des portugiesischen Königs Don Carlos an der Algarve Kostproben ihres Könnens vorführten.

Als erstes wirkliches Profiturnier auf dem Kontinent gilt der im Dezember 1920 erstmals ausgetragene Bristol Cup im südfranzösischen Cannes. Der Monegasse Romeo Acquarone setzte sich im Finale gegen Joseph Negro aus Nizza durch.

1925 wurde in Deauville in der Normandie einmalig ein Turnier namens World Pro Tournament abgehalten, das der Tscheche Karel Koželuh für sich entscheiden konnte. Danach gewann Koželuh sechsmal in Folge den Bristol Cup und 1930 auch die Premiere des Championnat International de France Professionnel (French Pro Championships), das wenige Wochen nach den Internationalen Tennismeisterschaften von Frankreich auf der Anlage von Roland Garros in Paris ausgetragen wurde. An den ersten drei Auflagen dieses Turniers nahmen ausschließlich europäische Profis teil, darunter der Berliner Tennislehrer Roman Najuch.

1.5 DIE WILDEN JAHRE

Bereits im Vorfeld der Olympischen Spiele 1928 in Amsterdam hatte das IOC die Sportart Tennis aus dem Programm gestrichen, weil einige Spieler nachweislich für Geld angetreten waren – ein Verstoß gegen die IOC-Richtlinien. 60 Jahre lang sollte der Ausschluss anhalten. 1934 wurde mit den Wembley Championships in London ein weiteres Profiturnier ins Leben gerufen. Auf dem Holzboden der Wembley Arena landete US-Profi Ellsworth Vines bei der im Format jeder-gegen-jeden ausgetragenen Premierenveranstaltung mit 5:0-Siegen vor dem Nürnberger Hans Nüsslein (4:1) auf Platz eins.

Die US Pro Tennis Championships, die French Pro Championships und die Wembley Championships galten bis zum Beginn der Open Era im April 1968 als die Pro Slams, also die Majors oder die Grand-Slam-Turniere der Profis.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die weltweite Tennisszene geradezu groteske Züge an. Auf der einen Seite der Weltverband ILTF mit den prestigeträchtigen Majorturnieren in Australien, Paris, Wimbledon und New York. Stur hielt der Verband an der Amateurregelung fest und verweigerte die Ausschüttung von Preisgeldern. Auf der anderen Seite das Profilager, in das immer mehr bekannte Spieler wechselten.

Auch der US-Amerikaner Jack Kramer schloss sich wenige Wochen nach seinem Wimbledonsieg 1947 den Profis an. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn 1954 stellte er selbst eine weltweite Showkampfserie auf die Beine, die über Jahre hinweg zum Synonym für das Profitennis werden sollte. Auch in Deutschland machte der sogenannte Kramer-Zirkus mehrfach Station und lockte tausende Zuschauer auf die Anlagen oder in die Hallen.

Vom mehrmaligen Majorsieger Ken Rosewall (Australien), der sich 1957 dem Kramer-Zirkus anschloss, ist das Zitat überliefert: „Ich brauchte Dollars und keine Pokale.“ 1962 folgte ihm sein Landsmann Rod Laver ins Profilager, wenige Wochen nachdem er als erst zweiter Spieler nach Don Budge den Grand Slam gewinnen konnte.

Viele Jahre später gab Kramer in einem Interview zu, dass es bei den Showkämpfen nicht immer ehrlich und nicht immer mit vollem Einsatz zugegangen sei.

Bei den Turnierveranstaltern indes machte sich immer mehr Unzufriedenheit breit über das Abwandern der Spitzenspieler und den entsprechenden Qualitätsverlust. Eine Kampfabstimmung über das Ende der Aussperrung der Profis scheiterte. Neben der Übernahme der Reisekosten, der Unterkunft und der Verpflegung während des Turniers durften die Amateure fortan immerhin an 210 Tagen im Jahr Aufwandsentschädigungen annehmen – eine Regelung, die von den Turnierveranstaltern großzügig interpretiert wurde, um die Stars bei Laune zu halten. Die Aufwandsentschädigungen glichen eher Gagen, von Scheinamateuren war nun die Rede.

Wie groß der Leistungsunterschied zwischen beiden Lagern war, zeigt das Beispiel Roy Emerson. Der Australier war mit zwölf Grand-Slam-Titeln zwischen 1961 und 1967 der herausragende Spieler bei den Amateuren. Als später auch Profis zu diesen Turnieren zugelassen waren, kam er – obwohl mit 31 Jahren auf dem Zenit seiner Schaffenskraft – nie mehr über das Viertelfinale hinaus.

In der zweiten Jahreshälfte 1967 überschlugen sich die Ereignisse. Herman David, einst Kapitän des britischen Davis-Cup-Teams und danach Präsident des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs, dem Ausrichter des Wimbledonturniers, organisierte auf der Anlage an der Church Road ein weiteres Event für Profis, das zum vollen Erfolg wurde. Unter anderem nutzte es die BBC zur Einführung des Farbfernsehens auf der Insel.

In Übersee gründeten Sportpromoter David Dixon und der texanische Ölmilliardär Lamar Hunt die Profiturnierserie World Championship Tennis (WCT), für die sie Stars wie den amtierenden Wimbledonsieger John Newcombe (Australien) oder den späteren deutschen Davis-Cup-Teamchef Nikola Pilić (Jugoslawien) gewinnen konnten. Newcombe boten sie ein Grundgehalt von 55.000 US-Dollar, viermal so viel wie seine Aufwandsentschädigungen als Amateur – hinzu kamen weitere Handgelder.

George Russell MacCall, der ehemalige Kapitän des US-amerikanischen Davis-Cup-Teams, rief die National Tennis League (NTL) ins Leben, der sich unter anderem Rod Laver, Roy Emerson, Ken Rosewall, Arthur Ashe, Stan Smith und Starspielerin Billie Jean King anschlossen. Dem Weltverband und seinen Turnieren drohte über kurz oder lang der sportliche Bankrott.

1.6 DER BEGINN DER OPEN ERA

Im Dezember 1967 beschloss der britische Tennisverband mit überwältigender Mehrheit, für das Wimbledonturnier im kommenden Jahr Profis zuzulassen. Unterstützung bekamen die Briten aus den USA und Australien. Bei einer Krisensitzung im März 1968 in Paris entschied die ILTF, die vier Majors und neun weitere Turniere ab sofort für Profis zu öffnen: bei den Herren und auch bei den Damen.

Die Open Era, zu Deutsch offene Ära, hatte begonnen. Viele Turniere tragen seither die Bezeichnung Open in ihrem Namen: aus den US National Championships in New York etwa wurden die US Open oder aus den Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland am Hamburger Rothenbaum die German Open. Das erste Open-Turnier waren im April die British Hard Court Championships im englischen Seebad Bournemouth (unter Hard Court verstanden die Briten damals Sandplätze).

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tennis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tennis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tennis»

Обсуждение, отзывы о книге «Tennis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x