Dino Reisner - Tennis

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Tennis ist eine der beliebtesten Sportarten im Fernsehen weltweit. Millionen Zuschauer fiebern mit, wenn sich Roger Federer, Rafael Nadal und Alexander Zverev spannende Matches liefern. Dieses Werk soll einen Einstieg in die Welt des Tennis bieten und dem Fernsehzuschauer eine Übersicht über die Geschichte, die Regeln sowie die Turniere und Verbände geben. Neben dem Blick auf die Grand-Slam-Turniere wie Wimbledon oder die US-Open, beschreibt Dino Reisner ebenfalls das Ligensystem in Deutschland, die internationalen ATP- und WTA-Touren. Gleichzeitig stellt er die größten Stars dieses beliebten Sports vor: von Arthur Ashe und Billie Jean King über Boris Becker und Steffi Graf bis hin zu Roger Federer und Alexander Zverev. Abgerundet wird das Werk mit einem praktischen Tennis-Wörterbuch zum Nachschlagen. Von Begriffen wie «Aufschlag» bis zum «Topspin» werden die Begriffe kurz und prägnant für den Leser erläutert.

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ARD und ZDF und die damals neuen Privatsender RTL plus und Sat 1 sicherten sich Übertragungsrechte von unzähligen Turnieren, kurzfristig wurden Showkämpfe organisiert und Einladungsturniere ins Leben gerufen. Millionen von Menschen vor den TV-Geräten fieberten mit, teilweise bis tief in die Nacht. Unvergessen, wie Boris Becker im Davis Cup 1987 in Hartford die US-Amerikaner John McEnroe und Tim Mayotte in fünf Sätzen niederrang und danach mit der Deutschlandfahne eine Ehrenrunde durch die Halle drehte – dies hatte es bis dahin noch nie gegeben.

Stefanie Graf übernahm im August 1987 die Führung der Weltrangliste, Boris Becker folgte dreieinhalb Jahre später im Januar 1991. Deutschland war die Tennisnation Nummer eins auf dem Erdball.

Am 9. Juli 1989 gelang den beiden Superstars Historisches: Innerhalb von drei Stunden gewannen Stefanie Graf und Boris Becker das Turnier in Wimbledon, das wichtigste, prestigeträchtigste und traditionsreichste der Welt (das Damenfinale musste wetterbedingt von Samstag auf Sonntag verlegt werden). Diesmal saßen sogar 15 Millionen Deutsche vor den Bildschirmen.

Abgesehen von den Übertragungen der Grand-Slam-Turniere aus Melbourne, Paris und New York auf Eurosport ist Tennis hierzulande aus den frei empfangbaren TV-Programmen nahezu verschwunden. Auch Weltklasseturniere lassen sich nicht mehr finanzieren. Dennoch lebt die Sportart noch immer. In der Spitze ebenso wie in der Breite. Im September 2016 wurde mit Angelique Kerber wieder eine deutsche Spielerin Nummer eins der Welt, ein Jahr später stieß Alexander Zverev unter die Top drei vor.

2018 gewann Kerber Wimbledon, im gleichen Jahr holte Zverev den Titel bei den ATP Finals. Der Deutsche Tennis Bund (DTB) ist mit 1,37 Millionen Mitgliedern nach wie vor der größte Tennisverband der Welt und national hinter den Fußballern und den Turnern die Nummer drei – weit vor den Dachverbänden der Leichtathleten (0,79), der Handballer (0,75) oder der Golfer (0,64). Hinzu kommen unzählige, nicht organisierte Tennisspieler in kommerziellen Sportanlagen.

Man kann sagen: In der goldenen deutschen Tennisepoche in der zweiten Hälfte der 1980er- und der ersten Hälfte der 1990er-Jahre lebte Tennis über seine Verhältnisse, vieles war überdreht. Seither hat sich der Tennissport auf einem nach wie vor hohen Niveau etabliert.

Dino Reisner arbeitet bundesweit als Sportjournalist und Buchautor mit den - фото 11

Dino Reisner arbeitet bundesweit als Sport-journalist und Buchautor mit den Schwerpunkten Basketball, Fußball, Handball, Eishockey und Tennis. Er schrieb unter anderem Biografien über Dirk Nowitzki, Michael Ballack, Pep Guardiola und Leroy Sané sowie mehrere Ratgeber. Der Oberfranke ist selbst aktiver Tennisspieler .

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ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG

1.1 DIE ANFÄNGE IN NORDFRANKREICH

Übereinstimmenden Quellen zufolge finden sich die Ursprünge des Tennissports im 13. Jahrhundert in Klöstern Nordfrankreichs. Zum Zeitvertreib droschen dort Geistliche in den Innenhöfen mit der flachen Hand eine mit Wolle, Sand oder Haaren gefüllte Lederkugel von einer Seite auf die andere. Überliefert ist die Bezeichnung „Jeu de Paume“ (Spiel mit der Handinnenfläche). Im Laufe der Zeit spannten sie eine Schnur in die Mitte.

Vorformen eines Schlägers aus Holz tauchen erstmals in Schriften und Bildern aus den Jahren 1505 und 1511 auf. Überliefert wird, dass die Lederkugel schon damals nach einmaligem Aufspringen oder direkt aus der Luft (à la volée) geschlagen werden musste – daher stammt auch der heute gebräuchliche Begriff „volley“. Seinen Namen verdankt Tennis wohl dem französischen Ausruf „tenez“ (haltet die Stellung), mit dem der erste Schlag eingeleitet wurde.

Zunehmend verbreitete sich das Spiel in der wohlhabenden Gesellschaft und im Adel – insbesondere Ludwig X., von 1314 bis 1316 König von Frankreich, soll daran Gefallen gefunden haben. Weil es noch keine Turniere oder andere Formen des Wettbewerbs gab, wurde damals Geld auf die Spiele und Spieler gewettet.

Den meisten Quellen zufolge kommt davon die für viele bis heute unverständliche und geheimnisvolle Zählweise: Auf einen Punkt wurde die Silbermünze Gros Tournois gesetzt, deren Wert 15 Denier Tournois betrug. In einem Spiel betrug der Einsatz vier Gros Tournois, also 15, 30, 45 und 60 Denier Tournois. Diese Zählweise wurde auch nach dem Verschwinden des Gros Tournois aus dem Zahlungsverkehr beibehalten, die 45 wurde im Laufe der Zeit der einfacheren Aussprache wegen auf 40 verkürzt und die 60 am Spielende durch den Ausdruck „jeu“ (zu Deutsch Spiel) ersetzt.

Eine andere, weniger verbreitete Theorie zum Ursprung der Zählweise besagt, dass die Spieler ihre Partie auf einer Null-Zoll-Linie begonnen hätten. Derjenige, der den Punkt erzielte, durfte zur 15-Zoll-Linie aufrücken, beim nächsten Punkt zur 30-Zoll-Linie und beim übernächsten zur 45-Zoll-Linie. Weil diese zu nahe am Netz war, wäre sie auf 40 Zoll reduziert worden.

Ab Ende des 15. Jahrhunderts fand das Spiel seinen Weg auch nach Deutschland. Der Sporthistoriker Heiner Gillmeister berichtet von Ursprüngen unter freiem Himmel in Kiel, Hamburg und Köln sowie von einem Ballhaus, das 1548 auf Geheiß von Kaiser Karl V. in Augsburg errichtet wurde. Ein weiteres Ballhaus „zur Unterhaltung und zweckmäßigen Leibesübung der studierenden Jugend“ entstand 1593/94 in Ingolstadt. Das fast zeitgleich gebaute Ballhaus in Tübingen war Teil der dortigen Ritterakademie. Die in den Ballhäusern beschäftigten „Ballenmeister“ waren die Vorgänger der heutigen Tennistrainer.

Im Jahr 1740 wurde in Frankreich ein internationales Turnier durchgeführt, das in diversen Quellen sogar als die erste Tennisweltmeisterschaft bezeichnet wird. Der Franzose Clergé de Elder konnte das Turnier für sich entscheiden. Er behielt den Titel so lange, bis ihn ein Herausforderer schlagen konnte. Dies gelang erst 25 Jahre später seinem Landsmann Raymond Masson. So viel zur Frühgeschichte des Tennissports.

1.2 DAS MODERNE TENNIS

Als Erfinder des Tennisspiels, wie wir es heute kennen, gilt der Waliser Walter Clopton Wingfield. Nach seinem Militärdienst für die britische Armee, der ihn unter anderem nach Indien und China geführt hatte, ließ er sich Ende der 1860er-Jahre in London nieder, wo er als Major in Diensten von Queen Victoria und König Edward VII. arbeitete. Nebenher entwickelte er ein neues Spiel, das als Freizeitvergnügen für den Landadel dienen sollte.

Wingfield kombinierte die Regeln des bis dahin in Ballhäusern ausgeübten Tennisspiels mit dem seinerzeit auf der Insel populären Croquet, einer nicht mit Cricket zu verwechselnden Präzisionssportart, bei der auf einer kurz getrimmten Rasenfläche farblich markierte Holzkugeln mit einem hammerförmigen Schläger durch gebogene Drahtbügel gestoßen wurden.

Sein neues Spiel ließ sich Wingfield 1874 als „Lawn Tennis“ patentieren. Rasch erfreuten sich seine in Zeitungsannoncen beworbenen Lawn-Tennis-Sets großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Diese bestanden aus Schlägern, Gummibällen, einem Netz, den dazugehörigen Pfosten, Kreide zur Feldmarkierung sowie einer achtseitigen Broschüre, in der die Spielregeln erklärt wurden. Die vulkanisierten Gummibälle, die eine deutlich bessere Sprungeigenschaft besaßen als die bis dahin in den Ballhäusern verwendeten Lederkugeln, ließ Wingfield aus Deutschland importieren.

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