Barbara Cartland - Die Vernunftehe

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Lord Vernham wird aus dem tiefen Afrika nach England zurückgerufen um das Erbe der Vernes anzutreten. Doch als er dort eintrifft, stellt er fest, daβ sein Onkel viele Gegenstände des Familienerbes an den Nachbarn Theobald Muir verkauft hat, um seine Spielschulden zu tilgen. Auβerdem steht ein hoher Betrag an Schulden noch offen und das Gut seiner Vorfahren vor dem Ruin. Um sein Erbe zurückzuerlangen und die nötigen Reparaturen in Auftrag geben zu können, ist Lord Vernham gezwungen die Tochter Theobald Muirs, Jarita, zu heiraten. Wie Jarita versucht, sich in der Hochzeitsnacht das Leben zu nehmen und Lord Vernham beinahe einem entrissenen Zirkuslöwen zum Opfer fällt, ist nur der Beginn einer ereignisreichen Ehe.

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„Schlägst du mir diese Lösung allen Ernstes vor?“ fragte Lord Vernham.

„Ich sage dir nur, wozu Muir bereit wäre. Und ich halte ihn für einen Mann, der sein Wort auch einhält.“

„Aber dieses Mädchen - kann sie denn ihre Gefühle so schnell von einem Mann auf den anderen übertragen?“

„Ich bezweifle, daß sie in dieser Angelegenheit überhaupt ein Wort zu sagen hat“, erwiderte der Bischof trocken. „Und ich glaube, daß jedes Mädchen, das Gervaise heiraten sollte, es als sehr angenehm empfinden würde, nun stattdessen dich zu bekommen.“

Wieder schritt Lord Vernham erregt durch den Raum.

Es lagen nur einige wenige Läufer auf dem Holzfußboden, so daß seine Schritte zu dröhnen schienen.

„Das ist zuviel verlangt! Das ist für jeden Mann einfach zuviel!“ rief er aus. „Ich bin frei, Onkel Lorimer. Ich war immer mein eigener Herr. Um ehrlich zu sein, so sehr ich unsere Familie liebe und achte, und ich weiß, was sie für jeden von uns bedeutet, habe ich doch nicht das Verlangen, für die Familie geopfert zu werden.“

„Das kann ich wohl verstehen“, antwortete der Bischof und seine Stimme war voller Zuneigung. „Aber es gibt noch etwas, Alvaric, und das ist die Pflicht. Wie immer du auch empfinden magst, du bist jetzt Lord Vernham und als dieser das Oberhaupt der Familie.“

„Was noch von ihr übrig ist.“

„Schließlich gibt es noch immer über fünfzig Vernes, die von sich behaupten können, in direkter Linie mit uns verwandt zu sein. Und hunderte, die durch Heirat und Verschwägerung mit der Familie verbunden sind.“

„Und du glaubst, daß dieser Ort hier ihnen wirklich etwas bedeutet?“

„Es bedeutet ihnen genauso viel wie dir und mir“, sagte der Bischof. „Dies hier ist das Zentrum der ganzen großen Familie. Es hat sicher immer auch schlechte und schwache Vernes gegeben und solche, die ihr Erbe verschludert haben und den Namen befleckt haben. Aber der größte Teil hat sich ein Leben lang bemüht, die Ehre der Familie zu erhalten und zu vergrößern, damit auch noch unsere Nachkommen stolz auf diesen Namen sein können.“

Der Bischof hatte mit bewegter Stimme gesprochen. Sein Neffe antwortete nach kurzer Pause: „Jetzt weiß ich, wozu du mich überzeugen willst.“

„Wenn du es dir genau überlegst, wirst du sicher auch zu der Überzeugung kommen, daß die Abbey eine Heirat wert ist.“

„Allein der Gedanke daran erfüllt mich mit Entsetzen!“ rief Lord Vernham aus. „Nicht nur, daß es eine der ,arrangierten Ehen‘ sein wird. Ich weiß sehr wohl, daß solche Heiraten unter den adligen Familien seit Jahrhunderten üblich waren. Und im Osten sieht kein Mädchen seinen Ehemann vor der Hochzeit.“

Er seufzte, bevor er hinzufügte: „Aber dieses Mädchen, die Tochter von Theobald Muir, war mit meinem Cousin verlobt!“

„Gervaise hätte auch die Tochter des Teufels geheiratet, solange sie nur vermögend war“, bemerkte der Bischof trocken.

Lord Vernham mußte lachen.

„Das ist es, was ich an dir liebe, Onkel Lorimer!“ sagte er. „Du sprichst aus, was du denkst. Andere in deiner Position haben zwar die gleichen Gedanken, würden aber bemüht sein, sie möglichst hochgeschraubt zu äußern.“

Der Bischof zwinkerte mit den Augen.

„Ich spreche im Augenblick nicht als Bischof zu dir, Alvaric, sondern als ein Verne. Ich scheue mich nicht, dir zu sagen, daß Gervaise mir zuwider war. Und wenn es nicht zu unchristlich wäre, würde ich sogar behaupten, daß es besser für die restliche Welt ist, daß Gervaise sie verlassen hat.“

„War er denn so schlimm?“ fragte Lord Vernham und zog erstaunt die Brauen in die Höhe.

„Noch viel schlimmer!“ erwiderte der Bischof. „Es gibt eine Menge Leute, die dir von dem schlechten Benehmen deines Cousins berichten können, so daß ich es jetzt nicht weiter ausführen muß. Und ich möchte betonen, daß ich nicht nur erstaunt bin, daß irgendein Vater den Wunsch haben konnte, seine Tochter mit einem Mann wie Gervaise zu verheiraten.“

„Womit wir wieder bei Theobald Muir wären!“

„Genau!“

„Ich nehme an, du erwartest von mir, daß ich ihn aufsuche?“

„Du hast nur die Alternative, deine Hände in Unschuld zu waschen und dahin zurückzukehren, woher du gerade gekommen bist. Sicher wirst du in der Wildnis Afrikas die Abbey vergessen können. Und diese wird dann nach und nach zerfallen, bis sie dem Erdboden gleich ist.“

Die Worte des Bischofs klangen in keiner Weise dramatisch, wodurch sie jedoch noch überzeugender wirkten.

Lord Vernham erhob sich wieder und ging an das Fenster, um in den Garten zu schauen.

Die Narzissen erschienen ihm noch leuchtender, als er sie in Erinnerung gehabt hatte.

Er fragte sich, ob wohl noch immer die Forellen im See wären. Ein Gärtner hatte ihm gezeigt, wie sie zu fangen waren, als er noch ein kleiner Junge war. Wie oft hatte er all die Tricks gebrauchen können, wenn er auf seinen langen Reisen am Wasser Rast machte und den Wunsch verspürte, einen Fisch zu essen.

Aber niemals hatte ein Fisch so lecker geschmeckt, wie die Forellen, die er in diesem See gefangen hatte. Und keine noch so exotische Frucht war ihm so delikat erschienen, wie die Pfirsiche, die er als Kind im Küchengarten gestohlen hatte.

Sicher war der Küchengarten jetzt voller Unkraut und die Pferdeställe waren leer. Im Geiste sah er all die Mäuler, die sich begierig jeder Möhre und jedem Apfel entgegenstreckten, den man ihnen brachte.

Er erinnerte sich an die Küchenmädchen, die ihn wegen seiner schmutzigen Schuhe auszankten, aber immer ein Stück Kuchen oder eine andere Leckerei für ihn bereit hatten.

Später dann schnitten sie ihm dicke Scheiben vom Schinken ab, die er mit auf die Jagd nahm.

Wie hatte er es geliebt, über das Land zu reiten und den Wind in seinem Gesicht und seinen Haaren zu spüren.

Überall in der Abbey verbargen sich Erinnerungen an seine Kindheit.

Obwohl seine Eltern ein Haus am anderen Ende der Stadt besaßen, hielt er sich doch größtenteils bei den Großeltern auf.

Er hörte noch heute, wie seine Mutter besorgt sagte: „Ich möchte nicht, daß der Junge euch zur Last fällt.“

Worauf seine Großmutter beteuert hatte: „Alvaric wird niemals eine Last für uns sein. Er ist ein echter Verne. Und erst letzte Nacht hat sein Großvater gesagt, daß er der beste Reiter im ganzen Umkreis ist.“

Er hatte sich immer bemüht, gut mit seinem Cousin Gervaise auszukommen. Dieser hatte ihn jedoch ständig zurückgestoßen.

„Du hast immer die besten Pferde! Nur darum bist du der schnellste“, hatte Gervaise ihm eines Tages vorgeworfen.

Als Alvaric dann versuchte, gemeinsam mit ihm zu reiten, hatte er es abgelehnt. Er wollte niemals etwas mit seinem Cousin teilen.

Heute wußte Lord Vernham, daß dies einer der Gründe war, aus dem er nach dem Tode seines Vaters die Heimat verlassen hatte.

Es wäre ihm unmöglich gewesen, mitanzusehen, wie Gervaise die Diener, die Pächter und all die Leute behandelte, die ihr Leben lang auf dem Gut gelebt hatten und für die es das Zuhause bedeutete.

Von Jahr zu Jahr beunruhigte es ihn mehr zu beobachten, wie sein Onkel dem Spiel verfiel und die Abbey vernachlässigte.

Er beobachtete, wie notwendige Reparaturen nicht ausgeführt wurden. Die Häuser für die alten Pächter waren nicht so ausgestattet wie sie sein sollten. Viele der Hütten standen leer und verfielen langsam.

Aber er wußte sehr wohl, daß es ihm nicht zustand, sich in die Geschäfte seines Onkels einzumischen, und daß sein Name ihm kein Recht an der Abbey gab.

Als er die Heimat dann verlassen hatte, war es ihm jedoch nicht möglich zu vergessen. Die Abbey hatte ihn verfolgt, und er wußte, würde er jetzt wieder fortgehen, sie würde ihn bis zu seinem Tode nicht mehr loslassen.

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