Gerhard Padderatz - Allmächtig? Ohnmächtig? Gerecht?

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Allmächtig? Ohnmächtig? Gerecht?: краткое содержание, описание и аннотация

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Warum lässt Gott das Leid zu, wenn er liebevoll und allmächtig ist? Konnte er nichts dagegen tun?
<br>Kann man ihm vertrauen oder muss man Angst vor ihm haben?
<br>Wie vereinbart es sich mit Gottes Gerechtigkeit, dass es guten Menschen schlecht und bösen Menschen gut geht?
<br>Was geschieht nach dem Tod?
<br>Gibt es ein ewiges Leben? Und wenn ja, wie kann ich es bekommen?
<br>Der Autor bespricht diese Themen in einem Dialog über Gottes Handeln, der sich auf einem Nachtflug über den Atlantik entspann.

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Ich spürte ihre Verbitterung und schwieg zunächst aus Rücksicht auf ihre Gefühle. Es schmerzte mich, dass sie nicht an Gott glauben konnte, weil sie ein falsches Bild von ihm hatte; andererseits wunderte es mich auch nicht, denn ich würde ähnlich denken, wenn ich Gott nicht durch die Bibel anders kennengelernt hätte.

„Sie haben da einige wichtige Fragen aufgeworfen, die mich selbst seit langem beschäftigen“, sagte ich. „Über sie habe ich mir viele Gedanken gemacht und in der Heiligen Schrift wichtige Informationen dazu gefunden. Zusammen mit einigen logischen Schlussfolgerungen helfen sie uns, Gott besser zu verstehen.“

„Sie nehmen es mir sicher nicht übel, dass ich da skeptisch bin.“

„Natürlich nicht. Solche Gesprächspartner sind mir sehr recht. Die Wahrheit Gottes hat ihre eigene Überzeugungskraft, wenn wir sie kennenlernen. Wenn es Sie interessiert, würde ich mit Ihnen gern über einige Aussagen der Bibel und meine Überlegungen dazu sprechen.“

„Wenn Sie mich nicht vollquatschen“, sagte sie. „Ich kann nämlich eines nicht ertragen: Leute, die andere missionieren wollen. Ich bin nun mal eine Skeptikerin und mag nicht mundtot geredet werden. Wahrscheinlich gehören Sie auch zu diesen Menschen, die einmal ihren Glauben gefunden haben und nun jede Gelegenheit ergreifen, um ihre Überzeugungen anzubringen.“ Sie setzte sich kerzengerade hin und sah mich herausfordernd an.

Ich lächelte sie an und erklärte: „Ich möchte vielmehr meine Schlussfolgerungen im Gespräch mit anderen überprüfen, denn von ihren Einwänden und Fragen habe ich immer selbst profitiert.“

„Einwände und Fragen habe ich sicher eine Menge. Da sind Sie bei mir an der richtigen Adresse.“

„Das freut mich. Mit Ihrer Skepsis Gott gegenüber stehen Sie ja nicht allein da.“ Ich hielt inne.

Sie schaute mich fragend an. Das war für mich das Zeichen fortzufahren. „Ich habe einmal in Kalifornien einen Theologieprofessor kennengelernt“, erzählte ich. „der seine Studenten durch die ganze Heilige Schrift führte, und zwar immer mit der einen Frage:

,Welch ein Bild zeichnet das jeweilige Buch der Bibel von Gott?‘ Um Anschauungsmaterial für seine Vorlesungen zu sammeln, flog er auch nach England und nahm dabei ein Kamerateam mit. Er interviewte viele Leute und stellte dabei immer die gleichen Fragen. Die erste lautete: ,Glauben Sie an Gott?‘ Viele antworteten etwa: ,Früher als Kind habe ich an Gott geglaubt, aber heute kann ich das nicht mehr.‘ “

„Als Kind habe ich auch geglaubt“, sagte meine Sitznachbarin. „Aber das lag sicher daran, dass ich damals noch nicht so viel wusste wie heute.“

Ich spürte, dass ihre Abwehrhaltung verschwunden war, und fuhr fort: „Der Professor fragte dann weiter: ,Wie müsste ein Gott sein, dem Sie vertrauen würden?‘ Die meisten Antworten lauteten: ,Er müsste wie ein guter Freund sein, auf den ich mich verlassen kann.‘, ,Jemand, der immer da ist, wenn ich ihn brauche.‘, Er sollte mich verstehen und lieben und nachsichtig mit mir umgehen.‘ All diese Personen haben Gott so beschrieben, wie Jesus Christus ihn uns dargestellt hat und wie er tatsächlich ist! Der Gott aber, den sie ablehnten, war nicht der wahre Gott, sondern eine schlechte Karikatur von ihm.“

„Irgendwie müssen diese Menschen ja darauf gekommen sein“, sagte meine Gesprächspartnerin trocken. „Sicherlich haben sie schlechte Erfahrungen mit Gott gemacht. Schauen Sie sich doch mal das ganze Elend auf diesem Planeten an. Wo, bitteschön, ist da Ihr Gott?“

3

Das Übel fing im Himmel an Die Rebellion Luzifers und Gottes Reaktion

„Die ganze Sache hat mit den Engeln zu tun, an die Sie glauben. Wissen Sie, dass es einmal eine Rebellion unter ihnen gab?“

„Nein, davon habe ich noch nie gehört.“

„Die Heilige Schrift berichtet, dass es einen Engelsfürsten gab, der in der lateinischen Übersetzung als ,Luzifer‘ bezeichnet wird.1 Sein Name bedeutet ,Lichtträger‘ oder, der ,Scheinende‘. Er war überragend schön und sehr intelligent. Luzifer war wohl der höchste Engel an Gottes Thron, ein geschaffenes Wesen, aber doch vollkommen.2

Irgendwann sind Luzifer jedoch seine Schönheit und Intelligenz zu Kopf gestiegen. Die Bibel berichtet, dass er sich wegen seiner Schönheit gegen Gott erhob.“3

„Wie ist das passiert?“

„Darüber berichtet uns die Bibel nichts. Aber mir hat ein Bild sehr geholfen, es besser nachvollziehen zu können. Wie entdeckt jemand, dass er oder sie schön ist? Meistens doch, indem sie in den Spiegel blicken und sich mit anderen vergleichen. So etwas Ähnliches muss Luzifer getan haben. Ihm ist sozusagen im Spiegel bewusst geworden, welch hervorragende Fähigkeiten er gegenüber den anderen Engeln besaß. Aber zu viel in den Spiegel oder auf sich selbst zu schauen hat einen großen Nachteil.“

„Was meinen Sie damit?“

„Luzifer hat dabei Gott aus den Augen verloren – seinen Schöpfer, dem er doch alles verdankte, was er war und konnte.“

Ich hielt inne und sah meine Gesprächspartnerin an. „Darin steckt für mich eine tiefe existentielle Wahrheit: Wenn wir in unserem Leben Gott aus den Augen verlieren, geht immer etwas schief – jedenfalls auf lange Sicht. Ich habe das oft beobachtet und auch selbst erfahren.“

„Meinen Sie wirklich?“

„Bei Luzifer war es jedenfalls so. Irgendwann war er mit seiner Stellung unter Gott nicht mehr zufrieden. Es gab dafür keinen plausiblen Grund, denn er war ja das höchste geschaffene Wesen. Die Bibel berichtet über Luzifers Absichten, Gott gleich zu sein und einen eigenen Thron zur Herrschaft über die anderen Engel zu errichten.4 Kennen wir das nicht zur Genüge: Machtgier und Egoismus?“

„Ja, das ist leider weit verbreitet.“

„Mit der Selbstsucht hat also das ganze Übel im Universum angefangen. Bei einer selbstsüchtigen Person kreist alles um sie selbst – und die Kreise werden immer enger. Das steht im Gegensatz zum Lebensprinzip Gottes, der selbstlosen Liebe. Da weiten sich die Kreise immer mehr und schließen andere mit ein.“

„Warum hat Gott dem egoistischen Streben Luzifers denn nicht gleich einen Riegel vorgeschoben? Er war doch allmächtig.“

„Das ist die entscheidende Frage“, pflichtete ich ihr bei. „Die müssen wir unbedingt klären, um Gottes Handeln zu verstehen. Was hätte Gott denn tun können oder müssen, um völlig sicher zu sein, dass sich keines seiner Geschöpfe je gegen ihn auflehnt?“

„Er hätte sie vollkommen schaffen müssen, ohne irgendwelche schlechten Neigungen.“

„Nach dem Bericht der Bibel hat Gott genau das getan. Luzifer wird ausdrücklich als, Abbild der Vollkommenheit‘ und, ohne Tadel‘ bezeichnet.5 Gott hat keine Engel mit Defekt geschaffen, nur solche mit besonderen Gaben – und einem freien Willen. Und darin liegt die Möglichkeit, dass sie sich gegen ihn entscheiden konnten.“ Ich hielt inne.

Meine Nachbarin schien nachzudenken. Sie sah mich eine Weile schweigend an, dann sagte sie langsam: „Ich glaube, ich verstehe, worauf Sie hinauswollen: Er hätte alle Geschöpfe ohne einen freien Willen schaffen müssen. Nur dann wäre ausgeschlossen, dass sich jemand gegen ihn auflehnt.“

„Ja, das denke ich auch. Alle geschaffenen Wesen müssten ähnlich wie Roboter oder Marionetten funktionieren. Damit ergibt sich die nächste wichtige Frage: Wenn Gott Gott ist, wusste er doch sicher, wohin es führen kann, wenn er seinen höheren Geschöpfen einen freien Willen gibt. Warum hat er es dennoch riskiert?“

„Woher soll ich das wissen? Das würde ich Gott auch gerne fragen“, sagte sie mit einem leisen Ton der Empörung.

„Ich meine, wir sollten nicht zu früh aufgeben, Gott verstehen zu wollen. Gott hat uns Menschen, nach seinem Bild‘ geschaffen,6 mit Vernunft und der Fähigkeit, ihn zu erkennen. Gehen wir die Frage von einer anderen Seite an: Was schätzen Sie an zwischenmenschlichen Beziehungen am meisten?“

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