Cornelia Kuhnert - Tödliche Offenbarung

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Der Journalist Henry Broderich liegt erdrosselt hinter dem Caddyraum des Golfclub Isernhagen. Broderich ist für seine Manipulationsversuche durch Internetportale bekannt. Weniger bekannt ist er für seine Mitarbeit bei den 'Aufrechten Deutschen', einer rechten Partei, die gerade ein Schulungszentrum bei Ehlershausen plant. Junge Leute wollen das nicht tatenlos hinnehmen und organisieren Mahnwachen gegen Rechts. Als einer der Aktivisten plötzlich spurlos verschwindet, wird Hauptkommissar Beckmann die Leitung der Sonderkommission übertragen. Haben Broderichs Ermordung und das Verschwinden des Jungen etwas mit den 'Aufrechten Deutschen' zu tun? Beckmann trifft auf Martha Landeck, die ein geheimnisvolles Tagebuch erhalten hat. Immer wieder geht es dort um die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in Celle. Was ist damals passiert und warum wollte Broderich unbedingt diese Notizen haben? Ein zweiter Mord lässt alle bisherigen Ermittlungen in einem anderen Licht erscheinen.

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»Ich weiß nicht«, murmelt sie und möchte am liebsten gleich wieder losheulen.

»Aber ich. In einer halben Stunde bin ich bei dir.«

Erschöpft drückt sie auf die rote Taste ihres schnurlosen Telefons. Sie kann ja immer noch einfach so tun, als ob sie nicht zuhause ist, wenn er kommt.

21

Als Felix wieder zu sich kommt, schmerzt sein Brustkorb.

»Was machst du hier, du Arsch?«, schreit eine fremde Stimme ihn an.

Felix fühlt den heftigen Tritt, hört das Krachen seiner Rippen, spürt ein stechendes Ziehen in der Brust. Schützend hält er die Hände vors Gesicht. Aus dem Augenwinkel erkennt er die 88. Im nächsten Moment holt die Doppelacht zum Stoß aus. Felix rollt sich zur Seite. Nicht schnell genug. Er schreit vor Schmerz auf, als ihn die Kappe des Springerstiefels im Magen trifft.

»Ich hab dich was gefragt, du Arschgesicht. Antworte!« Der nächste Fußtritt landet in der anderen Körperhälfte. »Rede gefälligst!«

Felix liegt rücklings auf dem Boden, sein Peiniger steht breitbeinig vor ihm, in der rechten Faust einen Baseballschläger, |68|dessen unteres Ende er mit lauerndem Blick ständig in die linke Handflächenhälfte schlägt.

»Spuck’s aus, sonst nehm’ ich dich in die Mangel.«

Der Schlagstock kracht schon im nächsten Augenblick auf seine Wade. Felix bäumt sich vor Schmerz auf. Was soll er nur machen?

»Ich …«, stottert Felix, »… ich mache Fotos.« Sein Herz schlägt bis zum Hals. »Naturaufnahmen.« Scheiße, in was ist er da hineingeraten?

»Das ist hier Privatgelände, du Arsch. Da hast du nichts zu suchen.« Der Baseballschläger donnert erneut auf ihn nieder. Dieses Mal trifft die 88 seine Schulter. Felix hört einen Knochen krachen. Das Schlüsselbein? Ein stechender Schmerz zieht von der Schulter abwärts. Felix hat Angst. Riesengroße Angst. Was soll er tun? Er muss den Typen beruhigen, sonst schlägt der immer weiter. Aber womit?

»Da hab ich mich wohl verlaufen«, versucht er es. »Kann doch passieren.«

»Los, Karl, zeig ihm, was wir mit Leuten tun, die heimlich auf unserem Gelände rumschleichen. Polier ihm die Fresse.« Die 88 zieht Felix mit seiner riesigen Pranke hoch. »Verpass ihm einen Denkzettel, den er so bald nicht vergisst.«

Der andere Junge tritt einen Schritt vor und ballt die Fäuste. Sie schnellen auf Felix’ Bauch zu, stoppen jedoch im letzten Moment, so als wenn sie es sich anders überlegt hätten.

»Lass gut sein, Matusch. Der hat genug abbekommen.«

Felix atmet erleichtert auf. Jetzt setzt die Vernunft bei denen ein. Natürlich. Die müssen doch Angst vor den Konsequenzen haben. Eine Anzeige wegen Körperverletzung ist nicht ohne. Und die können ihn schließlich nicht …

|69|»Quatsch, der kann noch mehr vertragen.« Matuschs Faust findet den Weg in Felix’ Magengrube. Felix klappt wie ein Taschenmesser zusammen.

»Ist doch keine Streichelwiese hier«, grunzt Matusch und reibt sich die rechte Hand. »Los, jetzt du, Karl. Sollst auch deinen Spaß haben.«

Der Junge mit der 18 auf dem Rücken zögert. Er weiß nicht genau, was er machen soll. Matusch ist oft jähzornig. Bei dem weiß man nie. Am Ende bekommt man selbst was ab – andererseits hat dieser Felix ihm oft genug aus der Patsche geholfen. Früher, in der Grundschule, genau wie später im Fußballverein. Felix ist Mannschaftsführer in der F-Jugend gewesen. Mit Nachdruck hatte er mehr als einmal gefordert, dass er zum Spiel aufgestellt wurde, auch wenn er mal wieder nicht beim Training erschienen war, weil … einer musste sich doch um seine Mutter kümmern. Manchmal hatte sie voll wie eine Haubitze mitten im Flur gelegen … Felix hatte sogar in der Schule freiwillig neben ihm gesessen. Die anderen hatten ihn als Hosenpisser verspottet, nur weil er einmal, ein einziges Mal … Scheiß Zeit damals. Eigentlich will er überhaupt nicht mehr daran zurückdenken. Trotzdem gibt er sich einen Ruck.

»Der Typ ist in Ordnung. Echt. Der hat mir häufig beigestanden.«

»Du kennst das Arschgesicht?«

»Aus der Schule und vom Fußball.«

Jetzt dämmert auch Felix, warum ihm das Gesicht so bekannt vorgekommen ist. Nicht Karl ist das, sondern Kevin, Kevin Fischer. Ein schmaler, dünner Kerl, der von allen gehänselt wurde. Einmal hatte Felix ihn in den Schlichthäusern |70| Drei Eichen am Rande der Burgdorfer Südstadt besucht, um ihm Hausaufgaben vorbeizubringen, weil er ein paar Tage nicht zum Unterricht erschienen war.

»Kümmere dich ein bisschen um ihn. Der hat sonst keinen«, hatte die Lehrerin ihm nach der Stunde zugeflüstert.

Schmächtig ist Kevin mittlerweile nicht mehr. Breite Schultern hat er, kräftige Oberarme, dazu die Tätowierung am Unterarm. Prügeleien geht der garantiert nicht aus dem Weg. Die platte Nase und der Schneidezahn sprechen Bände.

»Na gut. Wenn du nicht willst – selbst Schuld. Aber ich will meinen Spaß haben.« Die starke Hand packt Felix am Genick und zieht ihn hoch. »Gib mir deinen Fotoapparat.«

Felix reicht ihm zitternd seine neue Nikon. Matusch nimmt sie grinsend entgegen.

»Und jetzt machen wir eine kleine Spritztour.«

22

Streuwald und Borgfeld stehen unschlüssig vor den rotweißen Absperrbändern, die den Fundort der Leiche sichern.

»Wie lange müssen wir hier noch bleiben?« Borgfelds Magen knurrt und seine Laune ist auf dem Tiefpunkt angelangt.

Bei Streuwald sieht es nicht besser aus. Um zwei Uhr wollte er eigentlich mit seinen Jungs zum Warmmachen auf dem Platz sein. Es ist zwar ein Freundschaftsspiel, aber eins, das es in sich hat. Die A-Jugend von Heeßel ist sein stärkster Konkurrent. Was hat der Platzwart letzte Woche gesagt? Das ist ein Kampf der Lokalmatadore. Nicht gesagt hat er, dass es dabei für ihn auch um seine Ehre als Jugendtrainer des RSE |71|geht. Das brauchte er auch nicht zu sagen. Streuwald weiß es selbst. Er wirft einen verkniffenen Blick auf sein Handy. Keine neuen Nachrichten.

Eddi, der Co-Trainer, ist von Streuwald telefonisch informiert worden, dass er heute alles allein managen muss, aber ganz wohl ist ihm bei der Sache nicht. Eddi hätte sich wenigstens melden können. Streuwald greift zum Telefon und drückt auf Wahlwiederholung.

»Eddi, ich bin’s noch mal, Walter. Nur ganz kurz: Macht doch lieber die Dreierkette. Damit rechnen die aus Heeßel nicht.«

Zwei Minuten später klingelt Streuwalds Handy. Er bekommt schon nach wenigen Sekunden einen hochroten Kopf. »Eddi, das glaube ich jetzt nicht. Wieso fehlt Volcan?«

»…«

»Scheiße. Und was ist mit Süleyman?«

Während Streuwald immer lauter ins Telefon schreit, dreht sich Borgfeld um und betrachtet den Tatort in aller Ruhe. Warum sitzt ein Toter auf der Bank hinter dem Schuppen vom Golfclub, noch dazu mit einem Golfball im Mund? Ist das eine Botschaft? Friss oder stirb. Nein, das passt nicht. Nichts passt richtig. Das Knurren seines Magens übertönt Borgfelds resigniertes Seufzen.

»Tut mir leid, war wichtig«, meldet sich Streuwald zurück. Sein Kopf ist immer noch hochrot.

Borgfeld überhört die halbherzige Entschuldigung. Er hat sich längst daran gewöhnt, dass für Streuwald Fußball an erster Stelle steht. Nicht, dass Streuwald seine Arbeit bei der Polizei schlecht erledigen würde, das kann man nicht sagen. Es darf nur nichts dazwischenkommen, was seine Planungen |72|als Trainer beeinträchtigt. Das mag Streuwald nicht. Das mag er ganz und gar nicht. Nicht einmal am Tag seiner Silberhochzeit hat er das Spiel seiner Jungen verschoben. Borgfeld hat nur überrascht, dass Streuwalds Frau nicht dagegen protestiert hat. Als seine Maria davon gehört hat, hat die ihm gleich gesagt, dass er ihr so nicht zu kommen bräuchte. Dann könnte er statt Silberhochzeit gleich die Scheidung haben. Und Maria würde das tatsächlich machen, da ist sich Borgfeld ganz sicher. Die stellt Ansprüche. Einfach was hinnehmen, ist bei der nicht drin. Sonst hätte sie letzten Monat nicht so einen Aufstand in der Umkleidekabine bei Kaufhof gemacht.

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