Katherine V. Forrest - Die Tote hinter der Nightwood Bar

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Die Tote hinter der Nightwood Bar: краткое содержание, описание и аннотация

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Detective Delafields zweiter Fall »Viel haben wir noch nicht. Das Opfer heißt Dory Quillin.« Er buchstabierte den Namen. »Einundzwanzig, sagt die Besitzerin der Bar. Sieht aber nicht so aus. Sie sieht aus … Mein Gott, ich weiß nicht, sie sieht aus wie … sie ist noch ein Kind.« Dory Quillin wurde mit einem Baseballschläger der Schädel zertrümmert. Nicht nur Sergeant Hansen vom LAPD ist tief erschüttert über den brutalen Mord: Auch die Frauen aus der Nightwood Bar sind fassungslos, dass jemand die harmlose junge Schönheit so gehasst haben soll. Detective Kate Delafield ermittelt im Umfeld der Toten und stößt nach und nach auf Puzzleteile, die sich am Ende zu einer grässlichen Tragödie fügen.

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Dory Quillins Gesicht war bleich wie Wachs, umrahmt von weißblondem, feinem Haar, das sich leicht im Abendwind bewegte. Das zart geformte Gesicht, der kleine, sanfte Mund erinnerten Kate an die zerbrechliche Vollkommenheit kindlicher Gesichtszüge. Aber es waren die weit aufgerissenen silberblauen Augen, die Kate gefangen nahmen; sie starrten zu ihr hoch, flehentlich und voller Bestürzung.

Kate riss sich von dem Anblick los. Sie fasste sich wieder, sagte sich, dass Gesichtszüge im Augenblick des Todes in jeder Form erstarren konnten, und führte die Untersuchung der Ölflecken zu Ende. Sie achtete sorgfältig darauf, wohin sie ihre Füße setzte – ein notwendiges Vorgehen zur Spurensicherung und Sammlung von Beweismaterial –, dann blieb sie vor der Leiche stehen.

Die weiße Kleidung bestand aus einem Baseballtrikot mit einem schwarzen Streifen entlang der Hosennähte; das Oberteil trug vorne keinerlei Beschriftung. Beide Arme waren ausgestreckt, die Beine angewinkelt, wobei die Spikes fest im Boden steckten; es sah aus, als wäre Dory Quillins letzte Tat der Versuch gewesen, sich aufzurichten und nach ihrem Mörder zu greifen. So, mit ausgestreckten Armen und diesem ungläubigen Ausdruck in ihrem Gesicht, war sie dann gestorben …

Ein Kind, hatte Hansen in seiner unbeholfenen, unfreiwilligen Trauer gesagt. Die weiße Kleidung fügte ihrer Jugend und Schönheit das Symbol der Unschuld hinzu. Und ihre ausdrucksvollen Augen sagten Kate, dass sie den an ihr begangenen Verrat nicht begreifen konnte.

In vorsichtigem Abstand ließ sich Kate auf ein Knie nieder. Dory Quillins Gesicht war zu drei viertel sichtbar, die Wunde an der linken Kopfseite war zum Teil verdeckt, aber die dunkle Lache unterhalb der zum Boden geneigten Stirnhälfte wies nur allzu deutlich auf sie hin. Kate brauchte nicht alles von der Wunde zu sehen, um zu wissen, wie sie aussah – die geschwollenen Ränder, das mit Blut vollgesogene, schwarze Gewebe drumherum.

Kate zwang sich dazu, den Körper zu untersuchen; alles in ihr drängte danach, sich vorzubeugen und diese ungläubigen silberblauen Augen zu schließen. Am Körper befanden sich, soweit sichtbar, keine weiteren Prellungen, und das Baseballtrikot war unbeschädigt; offensichtlich war gegen Dory Quillin keine zusätzliche Gewalt ausgeübt worden. Sie trug eine Digitaluhr mit Plastikarmband am Arm – höchstens ein paar Dollar wert, schätzte Kate – und einen Ring am kleinen Finger. Da beide Handflächen nach oben zeigten, konnte Kate nicht erkennen, ob der Ring einen wertvollen Stein hatte. Die kurze Halskette war aus Gold. Kiefer und Nacken, wo die Leichenstarre gewöhnlich als Erstes einsetzte, waren noch weich und biegsam. Die Hautoberfläche war zu wenig sichtbar, um verräterische bläuliche oder rötliche Stellen auszumachen, aber eine Leichenblässe schien unwahrscheinlich.

Hansen hatte recht – der Mord war erst vor kurzem passiert. Der Mörder dieser Kindfrau konnte nicht allzu weit entfernt sein. Vielleicht war er sogar hier, mitten in der Menge begierig starrender Gesichter auf der anderen Seite des Parkplatzes. Während sie die Gesichter studierte und in ihr Gedächtnis eingrub, gab sie Taylor ein Zeichen, zu ihr herüberzukommen. Sie würde Shapiro, der jeden Moment auftauchen musste, anweisen, einige Aufnahmen von ihnen zu machen, wenn er die Umgebung fotografierte.

Sie sah, wie Taylor ihrem Weg folgte, seine großen, plumpen Füße vorsichtig platzierte und das Gelände, das sie bereits untersucht hatte, pflichtgemäß einer zweiten Prüfung unterzog. Dann beobachtete sie ihn dabei, wie er auf Dory Quillin hinabsah, und wie er seine wulstigen Lippen aus- und einstülpte. Normalerweise fühlte sie sich von Taylors Galgenhumor angesichts des Todes nicht übermäßig abgestoßen; er lenkte ab, milderte etwas die Grausamkeit und Anspannung. Hätte er jedoch jetzt einen seiner schaurigen Witze zum Besten gegeben, sie hätte ihn, so schwor sie sich, für immer gehasst.

Er sah wortlos zu ihr auf, und in seinen milden braunen Augen spiegelte sich Trauer wider.

Leise sagte sie: »Wir sollen alle Gottes Kinder sein. Sie zumindest sieht aus wie eins.«

»Wir sind alle Gottes Arschlöcher«, sagte er knurrend. »Sonst würden wir nicht solche Scheiße bauen.«

Sie wandte sich dem Bus zu. In seinem Schatten lag ein Aluminiumschläger. Sie betrachtete den glatten Metallgriff. Auf einer solchen Oberfläche könnten sich Fingerabdrücke einprägen. An diesem Mord waren möglicherweise mehrere Personen beteiligt gewesen, aber nur eine Person hatte den Schlag ausgeführt. Andererseits war dieser Schläger durch viele Hände gegangen, bevor er zu einer Mordwaffe wurde. Trotzdem, es war nicht hoffnungslos.

Die beiden Detectives machten sich mehrere Minuten lang Notizen; Kate hielt in allen Einzelheiten Lage und Aussehen des Körpers fest, den Zustand der Kleidung, Größe und Form der Blutlache, den Gerinnungsgrad des Blutes sowie ihren Gesamteindruck.

Sie näherte sich vorsichtig dem Schläger und blieb in einem zweckmäßigen Abstand vor ihm stehen; Taylor hockte sich breit neben sie. Der blanke Schläger war an einem Ende dunkel befleckt; an den verschmutzten Stellen klebte etwas Dreck.

Taylor wies mit dem Finger darauf. »Sieht aus, als sei er fallen gelassen worden, vielleicht genau hier – das da könnte die Aufschlagstelle am Boden sein, ein Blutfleck. Dann ist er hierhin gerollt.«

Kate sah sich den Schläger, den Bus und die Lage der Leiche genau an. »Möglich. Vielleicht wurde er aber auch geworfen. Und ist dann vom Bus abgeprallt und hierher zurück.«

»Dann müsste es eine Delle im Bus geben – nicht, dass die weiter auffallen würde. Aber das hätte einen höllischen Lärm gemacht, und das hätte jemand hören müssen.«

»Vielleicht hat das ja jemand.« Aber ihr Instinkt sagte ihr, dass der Mörder den Schläger einfach fallen gelassen hatte und geflohen war. Sie sah sich den Tatort erneut genau an. »Sie muss wie ein Stein hingefallen sein bei einem solchen Schlag. Nach den Blutspuren zu urteilen, hat sie sich kaum bewegt.« Kate holte mit dem Arm aus. »Ich würde sagen, der Mörder stand ungefähr hier.«

Taylor stand auf. »Angesichts der Wunde links haben wir es mit einem rechtshändigen Schläger zu tun.«

Sie hätte ihm vergeben, wenn er zur Demonstration nicht ein paarmal mit einem unsichtbaren Schläger ausgeholt hätte, wenn er nicht gegrinst hätte. Fünf Minuten, Taylor konnte Dory Quillin nicht mehr als fünf Minuten ihre Würde lassen. Sie ging hinüber zum Bus und war zu sehr mit ihrer Verachtung beschäftigt, um ihm eine Antwort zu geben.

Die beiden Detectives spähten durch die offene Tür hinein. Vor dem Rückfenster hing ein Vorhang aus dunkelblauem Stoff mit leuchtend weißen Punkten; der gleiche Stoff trennte auch den Fahrersitz vom übrigen Bus ab. Der Rücksitz war entfernt worden, und über den Boden verstreut lagen Dory Quillins Habseligkeiten: ein zusammengerollter Schlafsack, ein Korbkasten, der wahrscheinlich als Kleiderkiste diente, verschiedene ordentlich zusammengelegte T-Shirts lagen obendrauf. In der hinteren Ecke waren auf einem wackeligen Regal Lebensmittel aufgereiht: Brot, Zwieback, Müsliriegel, Konserven, ein paar Plastikteller und Plastikbecher. Unter dem untersten Regalbrett konnte Kate eine Packung Katzenfutter ausmachen, direkt neben einem winzigen Fernseher, einem kleinen Tischgrill und einem Sack Holzkohle. Einige Dutzend Taschenbücher lagen aufgestapelt neben einem kleinen Metalltisch, der offenbar als Schreibtisch gedient hatte; ein gelber Schreibblock lag umgedreht obenauf. Unmittelbar neben der Tür lag ein Baseballhandschuh gegen die Wand gelehnt.

»Sieht nicht so aus, als hätte das jemand durchwühlt«, sagte Taylor.

Kate nickte zustimmend. Sie dachte an ihre eigene Wohnung in Santa Monica – Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästezimmer, ganz zu schweigen vom Badezimmer. Alles in allem so an die fünfundsiebzig Quadratmeter. Dory Quillin hatte in weniger als vier Quadratmetern gelebt.

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