Prof. Dr. Wilhelm Kaltenstadler
Studium der Geschichte, Philosophie und Volkswirtschaft in Augsburg, München, Wien, Erlangen und Florenz.
Promotion in Wirtschaftsgeschichte mit „summa cum laude" an der Universität Wien, Stipendiat der VW-Stiftung für ein Zweitstudium Volkswirtschaft, Abschluss zum Dipl.-Volksw., Lehrtätigkeit an der Universität München im Fach Antike Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Vorträge auf internationalen Konferenzen zur Wirtschafts- und zur jüdischen Geschichte. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wirtschafts-, Sozial-, Ideen-, Medizin- und zur jüdischen Kulturgeschichte.
Zahlreiche Rezensionen und Aufsätze in Fachzeitschriften und Jahrbüchern: Amperland, Annales de démographie historique, Archiv für Kulturgeschichte, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, Bayerische Staatszeitung, Beiträge zur Kulturgeschichte des Judentums und der Geschichte der Medizin, Das Historisch-Politische Buch, Deutsche Medizinische Wochenschrift, Hansische Umschau (Teil von „Hansische Geschichtsblätter"), Klio – Beiträge zur Alten Geschichte, Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, OÖ. Heimatblätter-Beiträge zur Oberösterreichischen Landeskunde, Salzpurc-Mitteilungen, Berichte, Informationen der „Freunde der Salzburger Geschichte“, Scripta Mercaturae, The Journal of European Economic History, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte, Studia Judaica, Unsere Heimat – Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich, Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, u. a.
Zahlreiche Monographien zur Sozial-, Wirtschafts- und jüdischen Kulturgeschichte. Mehrere BR-Fernsehauftritte als Experte für Geschichte (z.B. „Capriccio"). Würdigung von Leben und Werk im BR-Alphaforum im Januar 2007 im Gespräch mit Redakteur Dr. Eberhard Büssem.
Wilhelm Kaltenstadler
DIE JÜDISCH-
CHRISTLICH-ISLAMISCHE
KULTUR EUROPAS
Wurzeln – Strukturen – Entwicklungen
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2014
Coverbild: Öl auf Leinwand, Bild Nr. 1469/2008 mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers Nikolaus Hipp,
Ehrenberg-Ilmmünster, Quelle:
www.nikolaus-hipp.de
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Zweite überarbeitete Auflage
Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Meiner Frau Hermine und unseren Kindern
„Schreiben ist Frustration – tägliche Frustration, von der Demütigung mal ganz abgesehen.“ (Philip Roth)
Cover
Titel Wilhelm Kaltenstadler
Impressum Coverbild: Öl auf Leinwand, Bild Nr. 1469/2008 mit freundlicher Erlaubnis des Künstlers Nikolaus Hipp, Ehrenberg-Ilmmünster, Quelle: www.nikolaus-hipp.de Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Zweite überarbeitete Auflage Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Widmung Meiner Frau Hermine und unseren Kindern
Zitat „Schreiben ist Frustration – tägliche Frustration, von der Demütigung mal ganz abgesehen.“ (Philip Roth)
Vorwort
Einleitung
Fälschungen des Mittelalters
Christlich-jüdische Symbiose?
Christen und Moslems –Toleranz der Konfessionen?
Die Glaubwürdigkeit der Quellen der Antike
Römische Quellen
Griechische Quellen
Die römisch-katholische Kultur und Europa
Das Alte Testament – nach wie vor aktuell
Das Neue Testament – Historische Quelle, frohe Botschaft und jüdischer Geist
Wie islamisch ist die europäische Zivilisation?
Die europäische Urbevölkerung – eine Gesellschaft der Gewalt und des Krieges?
Die Geburt der europäischen Feudalgesellschaft aus dem Ungeist der Gewalt
Europas Wissenschaft und Universitäten
Deutsche Kultur, Sprache und Literatur in Mittelalter und Neuzeit – eine jüdische Sicht
Rückkehr zu den jüdischen Wurzeln
Die Aufklärung – Theorie und Praxis
Die Säkularisation und die Klöster
Die Idee der Bildung
Das Copyright an der Moderne
Ein kritischer Ausblick
Literaturverzeichnis
Bildquellenverzeichnis
Anhänge
Salomo als Richter über die Taten Christi
Pietà-Darstellungen
Rundschreiben von Martin Bormann, S. 1
Rundschreiben von Martin Bormann, S. 2
Österreichische Nationalhymne in deutscher Schreibschrift
Endnotenverzeichnis
Diese Arbeit ist ohne die kulturrevolutionären Arbeiten von Ralph Davidson völlig undenkbar. Seine Bücher „Sprachgeschichte“, „Der große Schwindel“, „Kapitalismus, Marx und der ganze Rest“ (alle 1995 veröffentlicht), vor allem aber die Arbeit „Evidenz und Konstruktion“ (1998) und deren überarbeitete und popularisierte Fassung „Der Zivilisationsprozeß“ (2002) können, – und es ist wirklich nicht übertrieben, wenn ich das so euphorisch sage, – in ihrer geistesgeschichtlichen Bedeutung als die große kopernikanische Wende der Historiographie betrachtet werden. Davidson hat, als der vielleicht letzte große Universalgelehrte, sehr mutig viele der bis dahin unumstößlichen historischen Wahrheiten in Frage gestellt, und er wurde darin inzwischen bereits von einigen namhaften Gelehrten, wie z.B. Luxenberg und Vennemann, und von vielen weniger namhaften wie Pfister, Topper und Illig bestätigt.
Geschichtswissenschaft ist eben keine saubere und völlig objektive Wissenschaft, sondern wird von den Siegern geschrieben, um ihre Siege zu glorifizieren und die nicht immer ganz saubere Methodik des Siegens zu verschleiern. Davidsons Methode dagegen könnte vielleicht als der Versuch bezeichnet werden, die Perspektive der Verlierer einzunehmen, und aus dieser Position heraus, eine Art Indizienprozeß gegen die Sieger zu führen. Wie gesagt, diese hier vorgelegte Arbeit wäre ohne Davidson undenkbar. Seine Gedanken liegen meinen Ausführungen an vielen Stellen zu Grunde, wobei ich nicht immer im Einzelnen darauf hinweisen konnte. Solche allzu detaillierten Hinweise würden den Leser langweilen.
Für das Zustandekommen dieser Arbeit, welche eine erhebliche Erweiterung und Verbesserung meiner im UBW-Verlag 2005 in Hamburg erschienenen Schrift „Griechisch-römische Antike oder jüdisches Christentum – wem verdanken wir die europäische Zivilisation?“ ist, schulde ich außerdem noch folgenden Gelehrten Dank, und zwar Dr. Horst Friedrich, Dr. Günther Schweisthal und meinem Verleger und Lektor, dem Historiker Dr. Roman Landau. Wertvolle Anregungen verdanke ich auch der badischen Historikerin Frau Karin Wagner aus Ettlingen, dem hessischen Landeshistoriker Dr. Manfred Neusel aus Langen bei Frankfurt am Main, Herrn Georg Dattenböck aus St. Martin in Oberösterreich, dem Unternehmer und Künstler Nikolaus Hipp in Pfaffenhofen. Besondere Anregungen verdanke ich auch Dr. Illo Humphrey, Professor für Philosophie an der Université de Nanterre in Frankreich, und Dr. Emilio Gonzales Ferrín, Professor für Arbabistik an der spanischen Universität von Sevilla.
Читать дальше