Joachim Bräunig - Die Magie der Sucht

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In zwei kleinen Gemeinden nahe Waren-Müritz geschehen innerhalb von wenigen Stunden zwei grausame Verbrechen, wobei sich die Tötungsarten ähneln. Bei den Getöteten handelt es sich um einen Anwalt und einen Immobilienmakler, die befreundet waren. Beide führten gemeinsam Prozesse, bei denen der Immobilienhändler als Gutachter auftrat. Ein Anwalt der Kanzlei eines der getöteten Opfer leidet an Spielsucht und hat einen Schuldschein unterschrieben. Bei dem anderen Opfer werden im Rahmen der Ermittlungen in dessen Wohnung Drogen gefunden. Die Aufklärung der Straftaten gestaltet sich sehr schwer, da noch andere Verdächtige ins Visier der Einsatzgruppe geraten. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gelingt den Ermittlern die Aufklärung, die für alle eine überraschende Lösung mit sich bringt. Der Autor wurde 1944 in Chemnitz geboren. Er ist verheiratet, hat eine Tochter und ist seit 1966 im erzgebirgischen Annaberg beheimatet. Nach Abschluss seines Studiums in der Fachrichtung Maschinenbau war er als Technologe, Technischer Leiter und Bauleiter in verschiedenen Einrichtungen tätig. Das Buch ist die neunte Folge der Ermittlungen von Hauptkommissar Ullmann.

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„Nein, das geht auf keinen Fall“, sagte Frau Scholz zu dem Gesprächspartner, der aber anscheinend diese Ablehnung nicht hinnehmen wollte.

„Ich sagte ihnen bereits, dass ich heute und wahrscheinlich das gesamte Wochenende zu Hause bleibe und mich in Ruhe erholen will“, widerholte sie ihre Ablehnung, ohne das Gespräch zu beenden.

Sie lauschte weiterhin dem Anrufer und sagte später: „Ich beende das Gespräch und wünsche ihnen ein schönes Wochenende.“ Sie schaltete das Handy aus und schaute zu ihrem Mann, der neugierig fragte: „Der Anrufer schien ziemlich aufdringlich?“

„Ja“, sagte sie und wirkte etwas abwesend.

„Kann ich dir helfen?“, fragte Christoph.

„Ist lieb von dir, aber es war nichts von Bedeutung.“

Frau Scholz verschwieg ihrem Mann, dass der Anrufer ihr Liebhaber war, der sich am Wochenende mit ihr treffen wollte. Sie hatte ihn abgewiesen, weil sie den schönen Abend und möglicherweise das gesamte Wochenende mit Christoph verbringen wollte. Die letzten Stunden und das schöne offene Gespräch mit ihrem Mann erweckten in ihr die Hoffnung auf eine Versöhnung mit Christoph, der nicht abgeneigt war, denn innerlich liebte sie ihren Mann noch immer. Die Eheleute scherzten weiter und waren bester Stimmung und kamen sich auch gefühlsmäßig offenbar wieder näher. Inmitten dieser Gespräche läutete das Handy von Christoph und er schaute seine Frau fragend an, welche zustimmend nickte und er meldete sich: „Scholz.“

Die Anruferin war die Besitzerin des Spielcasinos und Christoph war überrascht. „Was kann ich für sie tun?“, fragte er verdutzt.

Die Anruferin redete auf Christoph ein, der anscheinend immer mehr verwirrt war und stets zu seiner Frau schaute, die ihm zulächelte.

„Heute geht es auf keinen Fall“, sagte Christoph.

Die Anruferin gab jedoch in ihrem Bestreben eines Treffens mit Christoph nicht nach und er wurde immer unsicherer. Schließlich legte er die Hand auf das Handy und fragte seine Frau: „Kann ich morgen für einige Stunden weg?“

„Wann soll es denn sein, am Vormittag oder nachmittags?“

„Nachmittag.“

„Ja, da können wir in Ruhe frühstücken.“

Christoph schaute sie liebevoll an und sagte seiner Anruferin: „Am Nachmittag besteht die Möglichkeit. Bringen sie ihre Unterlagen mit“, fügte er noch hinzu, um bei seiner Frau den Eindruck einer Klientin zu erwecken.

Die Anruferin teilte Christoph noch den Ort und den Zeitpunkt des Treffens mit und verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass sie sich auf das morgige Treffen sehr freue.

„Ist es wieder ein Scheidungsfall?“, wollte Christophs Frau wissen.

„Ja, der Fall über den wir gesprochen haben“, log Christoph.

Er war noch immer beeindruckt von dem Anruf der Casinobesitzerin. Er wusste, dass sie große Sympathie für ihn hegte, aber zu einem Treffen war es bisher noch nie gekommen und auch die flüchtigen Küsse hatte er nicht ernst genommen, wobei er sich selbst zugestehen musste, dass er diese Frau sehr anziehend fand und sich gelegentlich bereits einen Flirt vorgestellt hatte. Die Familie Scholz verbrachte in bester Zweisamkeit noch einen fröhlichen Abend und eine tolle Nacht.

Kai Schulten war in Mirow beheimatet, was von Waren direkt über die B 192 und dann weiter Richtung Penzlin erreichbar war. Mirow lag unweit des Müritz-Nationalparks und war ein großer Touristenmagnet. Besonders anziehend für die Touristen war der Ferienpark, welcher zu einem schönen Urlaub einlud. Er war schnell und einfach per Auto über die A24 und A19, Ausfahrt Röbel und die Bindestraße B198 in Richtung Neustrelitz bis Mirow erreichbar. Der Ferienpark grenzte an die Mecklenburger Seenplatte und von den verschiedenen Anlegern war das Erreichen der sechzehn Seen der Seenplatte leicht möglich.

Kai Schulten wohnte im Haus seiner Eltern, zu denen er nach dem Scheitern seiner Ehe vor zwei Jahren zurückgezogen war. Seine Frau hatte sich nach einigen Affären ihres Mannes von ihm getrennt und war wieder in ihre Heimat Bayern zurückgezogen. Beide hatten sich während ihres Studiums kennen und lieben gelernt und Kais Frau hatte sich damals entschlossen, nach Mecklenburg zu ziehen, was ihr nicht leicht gefallen war, denn ihr fehlten in Mecklenburg die Berge. Ihre beiden Kinder hatte Frau Schulten mit zu sich nach Bayern genommen und Kai sah seine Kinder nur noch selten, da er durch seine berufliche Tätigkeit wenig Zeit hatte und die Reise nach Bayern beschwerlich war, wobei seine Frau ihm die Begegnungen mit seinen Kindern stets erlaubte. Vergangenes Jahr hatte er mit seinen Kindern in der Umgebung von Berlin einen wunderschönen einwöchigen Urlaub verbracht und er gedachte, einen solchen Urlaub mit seinen Kindern dieses Jahr wieder zu verbringen. Zurzeit hatte er ein loses Verhältnis mit einer Berufskollegin in Brandenburg, die gleichfalls seit einiger Zeit geschieden war. Beide trafen sich meist an den Wochenenden, wenn es die Zeit und die berufsbedingten Aufgaben erlaubten.

Kai, auf Grund seiner anwaltlichen Tätigkeit im Bereich des Vermögensrechtes, viel unterwegs, da er sich die umstrittenen Immobilien, um die es meistens in den Rechtsstreitigkeiten ging, anschauen und gemeinsam mit Gutachtern befunden musste. Ihm gefiel sein Beruf und er war auch mit seiner Tätigkeit in der Kanzlei „Sorge und Partner“ sehr zufrieden. Sein finanzielles Einkommen ermöglichte ihm ein sorgenfreies Leben und er beabsichtigte, sich demnächst ein kleines Motorboot zu kaufen und damit viele Ausflüge in der Umgebung bis nach Berlin zu unternehmen. Er war bereits seit seiner Kindheit ein Freund des Wassers gewesen und konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als seine freien Tage auf einem Boot zu genießen. In seiner beruflichen Tätigkeit hatte er bereits mehrmals Familien, die ein Eigenheim erworben oder gebaut hatten, zu ihrem Recht gegenüber dem Makler oder der Baufirma verholfen und besaß einen guten Ruf. Gelegentlich mietete er sich im Ferienpark Mirow einen Bungalow und verbrachte dort einige Tage, wobei er, in Abstimmung mit dem Kanzleileiter, seine Tätigkeit in dem Bungalow fortsetzte. Prinzipiell war er sehr bescheiden und stellte keine großen Ansprüche an sein Leben und an seine Freunde, mit denen er einen lockeren Umgang pflegte und die er zu sich beziehungsweise in den Ferienpark Mirow einlud. Sein Freundeskreis beschränkte sich im Wesentlichen auf ehemalige Studienmitstreiter und seine neue Freundin.

Die Eltern hatten ihn nach dem Scheitern seiner Ehe sofort wieder im Elternhaus aufgenommen, wobei er ihnen versprach, sich so bald als möglich eine eigene Wohnung zu suchen, was er jedoch bisher sträflich vernachlässigt hatte. Seine Eltern erinnerten ihn aber auch nicht an sein Versprechen, da sie seine Anwesenheit genossen und die gemeinsamen Stunden beim Abendessen, die zwar selten vorkamen, mit großer Freude erlebten. An diesem Abend kam Kai wieder frohgelaunt in den Abendstunden im Elternhaus an und seine Mutter fragte sofort: „Bleibst du zum Abendessen?“

„Ja“, antwortete Kai.

„Dann könnten wir auf der Terrasse Bratwürste grillen.“

„Einverstanden, aber später muss ich nochmal fort.“

„Kannst du dir nicht einmal einen freien Abend gönnen?“

„Könnte ich schon, aber du weißt, ich bin beruflich sehr eingebunden.“

„Ich bin gern bei euch, aber ich habe noch eine Verabredung“, gab Kai zurück.

„Lass ihm doch seine Freiheit“, warf der Vater dazwischen.

„Triffst du dich mit Gisela?“, ließ die Mutter nicht locker.

„Sie will mich heute Abend noch anrufen.“

„Dann lass uns keine Zeit verlieren und den Grill anwerfen“, schlug der Vater vor.

„Eine gute Idee, ich helfe dir Vater.“

Kai Schulte hatte ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu seinem Vater und war ihm für seine Fürsorge in seiner Kindheits- und Jugendzeit sehr dankbar, denn Kai hatte erst spät den Sinn des Lebens erkannt und war bis zu diesem Zeitpunkt kein einfaches Kind und tobte lieber mit seinen gleichaltrigen Spielgefährten umher, als sich um schulische Belange zu kümmern. Sein Vater, der von Beruf Lehrer war, hatte ihn wiederholt über seine Zukunft aufgeklärt und sich viele Stunden mit ihm beschäftigt, damit er gute Zeugnisse erreicht und sich somit seine Zukunft nicht verbaute. Der Abend verlief in bester Harmonie und die Eltern waren stolz auf ihren Sohn.

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