Christa Mühl - »Action!« im Traunsee-Märchenland

Здесь есть возможность читать онлайн «Christa Mühl - »Action!« im Traunsee-Märchenland» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

»Action!« im Traunsee-Märchenland: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «»Action!« im Traunsee-Märchenland»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Serien im Fernsehen? Nee, danke! Angeblich sieht die niemand. Wie es zu den hohen Einschaltquoten kommt, weiß kein Mensch. Aha, früher haben Sie manchmal … Kennen Sie noch die Serie »Schlosshotel Orth«? Na, die war doch schööön! Tolle Schauspieler, herrliche Landschaft, eine bezaubernde Stadt am See, hohe Berge. Und noch höhere Zuschauerzahlen. Millionen jede Woche im deutschsprachigen Raum. Kein Märchen: Auch mindestens 35 Millionen in China! Als die Serie plötzlich vom Bildschirm verschwand, waren die meisten von all denen ziemlich sauer. Die öffentliche Maulerei führte dazu, dass bis heute zahllose Wiederholungen laufen. Sagenhaft! Und viele Leute pilgern noch immer ins schöne Gmunden am Traunsee. Unglaublich – dieser gewaltige Traunstein! Wandern auf den Spuren der Serie … Dazu die gute Küche, der gute Wein! Aber Vorsicht: Nicht zu viel Alkohol, sonst passieren seltsame Dinge. Sagen und Märchen aus der Region werden lebendig. Ein verliebter Riese, eine altersschwache Hexe, ein erfinderischer Zwergenkönig, zahlreiche Geister und sogar fliegende Schweine erscheinen auf der Bildfläche. Die Dreharbeiten beginnen in der Erinnerung von vorn. Und das ergibt ein ziemliches Durcheinander … Das Ganze ist natürlich frei erfunden und maßlos übertrieben. Zu Ihrem Vergnügen. Überzeugen Sie sich selbst!

»Action!« im Traunsee-Märchenland — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «»Action!« im Traunsee-Märchenland», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Damenrunde in ihrer Höhle überkam inzwischen die Langeweile. Dass sich nun nichts mehr ereignete, war bedauerlich. Seufzend erhoben sich die Geisterfrauen. Sie weckten Röslein. Was war mit ihr los? Aber die junge Dame lächelte nur abwesend. Sie schien ein Geheimnis zu haben.

Die anderen bestürmten sie mit Fragen. Sie schien verändert. War sie etwa verliebt? „Vielleicht“, flüsterte sie. Weiter war nichts von ihr zu erfahren.

Noch einmal sahen sie auf den Bildschirm. Kranawitha hatte sich vor Erlas Türe niedergelassen und wartete.

Die Geisterfrauen hatten keine Lust, hier zu überwintern. Obwohl es in Kranawithas Domizil schön warm war, entschlossen sie sich zum Abflug. Die schwarzen Bären, die in allen Ecken schliefen, wurden nicht einmal wach von dem lauten Verabschiedungszeremoniell der Damen.

Alle waren zwar ein bisschen enttäuscht von diesem Ausgang der Party, aber länger ausharren wollten sie auch nicht. So schwebte schließlich eine nach der anderen durchsichtig blau hinaus. Draußen winkten sie sich noch einmal zu und machten sich leicht benebelt durchs Schneegestöber auf den Weg zu ihren Schlössern.

9. Schimek wundert sich

Schimek stand mit seiner Enkeltochter Flori unterm Dach des Eingangs vom Gasthof Grünberg und wollte seinen Augen nicht trauen: Es schneite noch immer! Er bat seinen Sohn und die Schwiegertochter mit der Rückfahrt besser ein bisschen zu warten. Bei diesem Wetter wollte er sie nicht weglassen – mit Sommerreifen!

„Was sollte man im August sonst für Reifen haben“, sagte seine Schwiegertochter kopfschüttelnd und drückte ihrem Mann den Autoschlüssel in die Hand. Sie mussten nach Wien zurück. Viel zu lange hatten sie sich beim ausgiebigen Essen im Gasthof Grünberg aufgehalten. Nun war es höchste Zeit. Morgen würde ihre Tournee beginnen und die Sachen waren noch nicht gepackt. So verabschiedeten sich die beiden von ihrer kleinen Tochter und ermahnten sie, schön brav zu sein und dem Opa Schimek keine Schande zu machen.

Der schüttelte ärgerlich den Kopf. Das Mädchen war brav, viel zu brav. Ein Lämmchen! Nur Märchen im Kopf. Sie spielte stundenlang mit ihren Puppen die Schauergeschichten von gefräßigen Wölfen, die Großmütter verspeisten, und von Prinzessinnen, die Frösche an die Wand klatschten, nach. Oder sie malte seltsame Bilder.

Er hatte ansonsten keinerlei Probleme, wenn er Flori drei Ferienwochen in seiner Obhut hatte. Sohn und Schwiegertochter waren Sänger und tingelten jeden Sommer mit einem Operettenprogramm über die Freilichtbühnen Österreichs.

Flori war sechs Jahre alt. Sie sollte eigentlich ein Junge werden und Florian heißen. Da also aus dem Sohn nichts wurde, gab man dem Mädchen allen Ernstes den Namen Floriane. Daraus machte Schimek kurz entschlossen Flori, und inzwischen nannten alle das ruhige Kind so.

Flori blieb gern bei Schimek. Er nahm sie mit zu den Dreharbeiten.

Dann saß sie still in einer Ecke und beobachtete alles ganz genau.

Oder sie blieb im Gasthof und spielte mit den Kindern anderer Gäste oder mit den Enkeln der Wirtsleute.

Artig verabschiedete sie sich nun von ihren Eltern. Die schlitterten in dünnen Sandalen zu ihrem Wagen und fuhren winkend und hupend davon. Als sie außer Sichtweite waren, fragte Schimek, ob Flori noch eine Cola trinken wollte. Ihre Eltern sahen das nicht gern, aber Schimek erlaubte seiner einzigen Enkelin natürlich alles, was sonst tabu war.

Sie durfte sogar abends im Bett fernsehen. Flori sah fasziniert den Schneeflocken zu, die über dem See herumwirbelten.

Nein, sie wollte nichts mehr trinken. Aber der Opa könne ruhig gerne noch auf einen Schoppen Roten in der Gaststube sitzen. Schimek sah Flori erstaunt an und zog eine Augenbraue hoch. Flori grinste. Sie würde lieber ins Bett gehen. Bestimmt gäbe es was Interessantes im Fernsehen. Schimek sah auf die Uhr. Es war schon spät. Vielleicht wollte sie „Schlosshotel Orth“ sehen? Er hatte einen Videorekorder und einige Kassetten vom letzten Jahr dabei.

Flori starrte auf den See hinaus und schüttelte den Kopf. Das war ihr zu langweilig, denn die Folgen kannte sie doch alle. „Da!“, sagte sie plötzlich, „Sieben Geister!“

Schimek sah zu ihr herunter, lächelte und strich Flori übers Haar. „Denkst du dir ein neues Märchen aus?“

Doch Flori zeigte mit offenem Mund nach oben. Schimek verschlug es die Sprache. Tatsächlich hatte er für einen Moment den Eindruck, irgendwelche durchsichtig-blauen Gespenster über den Traunsee fliegen zu sehen. Aber schon waren sie verschwunden. Er schluckte.

Bei einem Glühwein war es nicht geblieben, als sie die Dreharbeiten auf der Brücke abgebrochen hatten. Und dann beim Essen mit seinen Kindern musste er die neue Hausmarke des Grünberg-Wirtes probieren. Ihm wurde kalt. Er nahm Flori an der Hand und sie gingen ins Gasthaus. Wahrscheinlich hatten die Schneeflocken ihnen irgendwas vorgewirbelt. Wie sonst sollte er sich und dem Kind die Angelegenheit erklären. Doch Flori sagte entschieden: „Nein! Ich kann schon zählen! Es waren sieben blaue Geister! Alles Frauen. Das hab ich ganz genau gesehen!“ Schimek überlegte einen Augenblick, ob man weibliche Geister Geisterinnen nannte. Kopfschüttelnd folgte er seiner Enkeltochter.

10. Fürs Lars beginnt der ersten Morgen der Verwirrung

Der Hauptdarsteller Lars Ungestüm erwachte und lauschte. Irgendwie fand er es erfreulich: Er hörte kein Regengeräusch!

Wie jeden Morgen sprang er aus dem Bett, was ihm merkwürdigerweise nicht so recht gelang. Nun taumelte er etwas und spürte ein Schwindelgefühl. Er schob es auf die frühe Stunde und den Rum im Tee, den er gestern beim Drehen versehentlich getrunken hatte. Deshalb kümmerte er sich nicht weiter darum.

Ungestüm spielte die Rolle des Hoteldirektors in der Serie inzwischen sechs Jahre. Zuerst wohnte er während der Dreharbeiten in verschiedenen Hotels. Aber seit zwei Jahren hatte er diese wunderbare Wohnung im Don-Alfonso-Weg in Altmünster. Er wollte sich schon immer mal erkundigen, wer eigentlich Don Alfonso war, hatte es aber bis heute nicht zu Wege gebracht.

Lars bewohnte die erste Etage eines Hauses direkt am See. Die Einrichtung war nicht eben modern, aber liebte diese Wohnung. Es war alles da, was man zum Leben brauchte.

Seine Frau kam fast jedes Wochenende von Wien her, und sie verbrachten gemeinsam die drehfreie Zeit am Wasser.

Die Wohnung hatte ein Gästezimmer. So konnte ihn auch seine Tochter mit ihrem Freund, soweit sie nicht gerade wieder einmal verlassen wurde, oft hier besuchen.

Ungestüm ging bei jedem Wetter als erstes am Morgen zum See hinunter. Vor allem aber liebte er die Zeit nach Drehschluss.

Dann saß er auf einem Klappstuhl am Ufer und schaute zum Traunstein und zur Schlafenden Griechin hinüber. Unzählige Fotos hatte er von diesem Anblick gemacht. Am liebsten hatte er es, wenn die Berge im Abendlicht glühten. Welch ein Schauspiel!

Als einmal Helena Wolfmann , die berühmte Schauspielerin aus der Schweiz, eine Episoden-Hauptrolle in der Serie spielte, hatte Lars sie nach Drehschluss zum Essen eingeladen. Beide verband eine langjährige Freundschaft, und so wollte man natürlich über längst vergangene, gemeinsame Theaterzeiten plaudern. Aber sie sah nur zu den rotglühenden Bergen hinüber. Helena war so begeistert von seinem Seeblick, dass sie, wieder zu Hause, ein kleines Aquarell malte. Sie schickte es ihm und versprach wiederzukommen, um hier zu malen.

Das war inzwischen neben der Arbeit als Schauspielerin ihre Lieblingsbeschäftigung. Eine großartige Künstlerin war sie auf beiden Gebieten.

Das Bild, das in seiner Wiener Wohnung hing, erfreute ihn jedes Mal wieder. Leider war Helena nicht gekommen zum Malen. Lars wollte sie längst einmal anrufen und daran erinnern. Aber er vergaß es immer wieder.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «»Action!« im Traunsee-Märchenland»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «»Action!« im Traunsee-Märchenland» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «»Action!« im Traunsee-Märchenland»

Обсуждение, отзывы о книге «»Action!« im Traunsee-Märchenland» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x