Irmela Nau - Die Dracheninsel

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Emily ist eine mutige junge Frau, die ihr Schicksal herausfordert, ihrer Bestimmung aber nicht entgehen kann. Ein alter Fluch lastet auf ihr. Ein Drachen stellt sich ihr in den Weg und obwohl sie glaubt, immer alles ganz allein zu schaffen, kann sie nur gewinnen, wenn sie die Hilfe eines Mannes annimmt. Doch weit und breit ist nur Elric zu sehen. Ausgerechnet der Mann, der sie prahlend lediglich zum Objekt seiner Begierde machte. Ein wunderbares Märchen für junge Leser und junggebliebene Erwachsene. Der Roman Die Dracheninsel handelt von Naturwesen, Elfen, fernen,längst vergessenen Welten und erzählt auf phantastische und unterhaltsame Art und Weise eine einfühlsame Geschichte voller Liebe und Wärme.

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»Und Gavin behauptet wirklich, dass er es nicht kennt?«, fragte sie stirnrunzelnd. »Höchst bedauerlich, aber ich glaube, es stimmt.«

»Wie meint Ihr das?«

Emily sah die alte Frau fragend an. »Gestern hat er es aber doch erkannt, nur heute will er sich an nichts erinnern. Da stimmt doch was nicht.«

»Gavin ist alt und manchmal ein bisschen verwirrt. Da müsst Ihr ihm sein Gebrabbel verzeihen.«

Emily hatte den Eindruck, dass Mildred, seit sie das Schwert genauer betrachtet hatte, genauso die Unwahrheit sagte wie Gavin. Was war bloß mit diesem Schwert los? Vielleicht war es verflucht? Und vielleicht war sie, Emily, auch verflucht. Das zumindest würde erklären, warum sich die Leute in ihrem Dorf ihr gegenüber immer so ablehnend verhalten hatten.

»Noch Tee?«

Mildred hielt ihr die Kanne vor die Nase und unterbrach damit ihre finsteren Gedanken.

»Nein, danke«, lehnte Emily ab. »Ich muss gehen«.

Plötzlich fühlte sie sich in Mildreds Gesellschaft nicht mehr wohl und wollte nur noch weg. Sie versuchte aufzustehen, aber ihre Beine fühlten sich ganz wackelig an. Es war vielleicht doch eine gute Idee, noch einen Schluck Tee zu trinken. Sie trank gierig den Becher leer, stellte ihn vor sich auf den Tisch, gähnte laut und sackte in sich zusammen. Mildred schüttelte sie leicht an der Schulter, doch Emily schlief tief und fest.

»Na also«, murmelte Mildred, nahm das Schwert an sich und verließ ihre Hütte. Zielstrebig steuerte sie die Hintertür von Gavins Schmiede an.

»Gavin, mach auf! Ich bin’s, Mildred.« Im Gegensatz zu Emily musste die alte Frau nicht lange warten, bis ihr geöffnet wurde.

»Hab mir schon gedacht, dass Du nicht lange auf dich warten lässt«, sagte Gavin knurrig und trat zurück. »Komm rein.«

Die Wohnstube war düster und wurde nur von zwei Kerzen spärlich beleuchtet. Der Schmied hatte die Fensterläden nicht geöffnet und verriegelte auch die Hintertür sorgfältig hinter Mildred bevor er sprach:

»Und? Ist sie es?«

»Sie hat das Schwert. Woher soll sie es haben, wenn sie es nicht wäre?«

»Gestohlen?«

»Das glaube ich nicht. Sie hat Dir doch die gleiche Geschichte erzählt wie mir. Das sie ausgesetzt wurde und das Schwert neben ihr lag als sie gefunden wurde.«

»Hat sie. Zeig das Ding noch mal her!« Auffordernd streckte Gavin die Hand aus, um das Schwert entgegen zu nehmen. Er studierte die Symbole sorgfältig und sah sich den Rubindrachen an.

»Es ist lange her, dass ich diese Schrift gesehen hab. Ich weiß noch, wie Fingolfin sie eingraviert hat. Das alte Spitzohr hat mir nie gesagt, was sie zu bedeuten hat. Weißt Du es?«

»Leider nicht. Fingolfin ist der einzige von uns, der die Sprache kennt.« Mildred zuckte bedauernd mit den Schultern. »Wie soll es jetzt weitergehen?«

Stirnrunzelnd betrachtete Gavin das Schwert, dann Mildred.

»Du weißt, dass sie ihren Weg allein finden muss.«

»Ja, schon«, Mildred zögerte. »Aber …«

»Kein aber«, raunzte Gavin. »Prüfe sie, dann wissen wir ob sie es ist oder nicht.«

»Prüfen? Ja, wie denn?«

»Erzähl ihr von dem Drachen. Du wirst sehen, wie sie darauf reagiert. Wenn sie es nicht ist, wird sie Dich nur für eine verrückte Alte halten und wenn sie es ist … Nun …«

»Vielleicht hast Du recht. Ich muss zurück, bevor sie aufwacht. Was wirst Du tun?«

»Ich gehe zurück zu den Unsrigen. Noch heute Abend. Wir haben zu beraten, was zu tun ist, für den Fall, das sie es ist.«

»Gut. Pass aber auf Dich auf.« Mildred ging zur Hintertür, schob den Riegel zurück, öffnete sie einen kleinen Spalt, warf einen sichernden Blick hinaus und schlüpfte nach draußen.

»Mach’s gut«, rief ihr Gavin hinterher, bevor die Tür sich wieder schloss. Dann begann er, seine wenigen Habseligkeiten zusammen zu suchen. Es war nicht viel. Ein paar Kleidungsstücke und seine Schmiedewerkzeuge passten in einen Ledersack. Ein Stück Speck, einen Kanten Brot, einen kleinen runden Käse packte er in einen Beutel aus Stoff und ein mit Wein gefüllter Lederschlauch ergänzte sein Gepäck. Gavin schaute sich in seiner Stube um und ging dann in die Schmiede. Bis zum Abend hatte er noch genug zu tun, wenn er alles ordentlich hinterlassen wollte.

In der Zwischenzeit war Mildred längst wieder in ihrer eigenen Behausung angekommen. Emily schlief immer noch. Vorsichtig legte sie das Schwert wieder auf den Tisch, überzeugte sich, dass es genauso da lag, wie Emily es hingelegt hatte, dann spülte sie den Becher und die Kanne aus und brühte einen frischen Tee auf. Nach einigen Minuten erfüllte ein kräftiges, belebendes Aroma den Raum und Mildred stellte einen Becher davon so vor Emily, dass ihr der Duft in die Nase stieg. Benommen öffnete sie die Augen und sah mit müdem Blick zu Mildred auf, die neben ihr stand. Dann gähnte sie hinter vorgehaltener Hand.

»Ooh, es tut mir leid. Ich muss eingeschlafen sein«, entschuldigte sie sich.

»Ach, das macht doch nichts, mein Kind«, beruhigte Mildred sie.

»Ihr müsst sehr erschöpft gewesen sein.«

»Ja«, hauchte Emily. »Ich habe in der letzten Nacht nicht sehr gut geschlafen.«

»Dann nehmt noch einen Schluck Tee. Der wird Euch beleben.«

Auffordernd deutete Mildred auf den Becher und setzte sich auf einen Stuhl, erleichtert, dass Emily anscheinend nichts von ihrer Abwesenheit bemerkt hatte und trotz ihrer plötzlichen Schläfrigkeit nicht misstrauisch geworden war.

»Meint Ihr, ich solle Morgen noch einmal zu Gavin gehen und ihn befragen?« fragte Emily hoffnungsvoll, nachdem sie einen Schluck des aromatischen Getränks zu sich genommen hatte und sich nun tatsächlich ein wenig wacher fühlte.

»Das ist eine gute Idee«, bestätigte Mildred. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, als sie das sagte. Wusste sie doch genau, das Gavin das Dorf dann schon längst verlassen hatte. Trotzdem fuhr sie fort:

»Vielleicht hat er sich bis dahin beruhigt und ist bereit, Euch noch einmal anzuhören.«

Emily trank ihren Becher leer, bedankte sich bei Mildred, nahm ihr Schwert an sich und verabschiedete sich. Sie wollte in Ruhe darüber nachdenken, wie sie vorgehen wollte, wenn sie Gavin das nächste Mal aufsuchen würde.

Mildred rief hinter ihr her: »Kommt doch morgen wieder, wenn Ihr mögt.«

Doch sie wusste nicht, ob die Einladung Emily noch erreicht hatte.

Den Rest des Tages verbrachte Emily auf den Wiesen. Sie sammelte Kräuter, die hier reichlich wuchsen, denn wenn der alte Schmied ihr wirklich nichts erzählen wollte, dann würde sie ihr Zeug packen und weiterreiten. Ihr letzter Besuch, bevor sie sich zur Ruhe begab, galt ihrer Stute Rubina. Sie versorgte sie mit Heu und Stroh, gab ihr Wasser und hatte auch an einen Apfel gedacht. Während Rubina die Köstlichkeit genüsslich kaute, lehnte sich Emily an ihre Flanke und kraulte ihr den Rücken. Bevor sie den Stall verließ, sagte sie: »Gute Nacht, Rubina. Morgen reiten wir weiter.«

Emilies Nacht verlief unruhig. Immer wieder schreckte sie hoch und wälzte sich von einer Seite zur anderen. Und noch jemand schlief nicht. Spät in der Nacht knarzte die Hintertür der Schmiede und ein dunkler Schatten schlich zum Dorf hinaus. Er trug ein dickes Bündel auf dem Rücken und in der rechten Hand einen gewaltigen Schmiedehammer. Gavin drang in den Wald ein, der das Dorf im Westen berührte. Er würde seine Last nicht allzu weit tragen müssen, denn das nächste Tor zur Anderswelt lag nicht weit entfernt und er kannte den Weg genau. Endlich stand er vor zwei großen, sehr alten Eichen. Dazwischen schimmerte die Luft im Mondlicht, als wenn dort ein hauchdünner, kaum zu erahnender silberner Vorhang hing. Gavin richtete sich auf, doch hinter ihm knackte ein Zweig und er fuhr herum.

»Seid gegrüßt, Maeglin Elendil«, grüßte er den Mann, der hinter ihm aufgetaucht war. »Ihr wart recht laut, meint Ihr nicht?«

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