Renate Kazempour - Tipps vom Fips

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Fips lässt den Leser teilhaben an den Sorgen, Nöten und auch Freuden der Vierbeiner aus seiner ganz speziellen Hundesicht und hofft somit, zum besseren Verständnis für seine Artgenossen, egal welcher Rasse, beizutragen. Gelänge es ihm zudem die Menschen für Tiere und deren dringend notwendigen Schutz generell zu sensibilisieren, wäre dies eine tolle Sache.

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Renate Kazempour Jahrgang 1944 geboren und aufgewachsen in Regensburg Mutter - фото 1

Renate Kazempour, Jahrgang 1944, geboren und aufgewachsen in Regensburg, Mutter eines Sohnes, lebt mit ihrem Mann, einem iranischen Arzt, in einer südhessischen Kleinstadt. Seit Jahren schreibt sie für eine Zeitung Reiseberichte und die Kolumne »Tipps vom Fips«, in der sich der Vierbeiner sozusagen von Mensch zu Mensch unterhält.

Renate Kazempour

TIPPS VOM FIPS

Ein Labrador berichtet

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2015

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

www.engelsdorfer-verlag.de

Alf und Fips Neele INHALT Cover Titel Renate Kazempour TIPPS VOM FIPS - фото 2

Alf und Fips

Neele INHALT Cover Titel Renate Kazempour TIPPS VOM FIPS Ein Labrador - фото 3

Neele

INHALT

Cover

Titel Renate Kazempour TIPPS VOM FIPS Ein Labrador berichtet Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015

Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de

Vorwort VORWORT Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Fips. Ich bin ein ziemlich gut aussehender, stattlicher Labrador Rüde im besten Alter und obendrein die wichtigste Institution einer Redaktion. Dort sorge ich erfolgreich für ein harmonisches Miteinander unter den Beschäftigten. Überdies erlaubt man mir, regelmäßig meinen Senf zu verschiedenen Themen beizusteuern. Man nimmt mich ernst, mein Wort hat durchaus Gewicht, nicht zuletzt deshalb, weil ich oftmals den Finger, pardon, die Pfote in die berühmte Wunde lege. Außerdem habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen, die uns Vierbeinern nicht gerade wohl gesonnen sind, eines Besseren zu belehren. Dies ist mir, ohne mich jetzt rühmen zu wollen, bereits das ein oder andere Mal trefflich gelungen. Wieso ich das weiß? Nun, mein Herrchen liest mir dann stets die dankbaren Reaktionen diverser Leser auf meine offensichtlich sehr geschätzten „Tipps vom Fips“ vor. Er ist, nebenbei bemerkt, glaube ich mächtig stolz auf mich. Verständlich oder? Damit Sie aber eine Vorstellung von dem haben was genau ich da leiste, begleiten Sie mich am besten durch ein komplettes Jahr. Sie werden bald registrieren, wie tierisch ernst ich meinen Job nehme und wie sehr mir viele Dinge am Herzen liegen. Ach, und bevor ich es vergesse, ich habe zwei wirklich beste Freunde. Von denen ist, damit es nicht allzu langweilig wird, mitunter auch die Rede, sogar eine recht lustige. Also dann, los geht’s!

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Nachwort

VORWORT

Darf ich mich kurz vorstellen? Mein Name ist Fips. Ich bin ein ziemlich gut aussehender, stattlicher Labrador Rüde im besten Alter und obendrein die wichtigste Institution einer Redaktion. Dort sorge ich erfolgreich für ein harmonisches Miteinander unter den Beschäftigten.

Überdies erlaubt man mir, regelmäßig meinen Senf zu verschiedenen Themen beizusteuern. Man nimmt mich ernst, mein Wort hat durchaus Gewicht, nicht zuletzt deshalb, weil ich oftmals den Finger, pardon, die Pfote in die berühmte Wunde lege.

Außerdem habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Menschen, die uns Vierbeinern nicht gerade wohl gesonnen sind, eines Besseren zu belehren. Dies ist mir, ohne mich jetzt rühmen zu wollen, bereits das ein oder andere Mal trefflich gelungen.

Wieso ich das weiß? Nun, mein Herrchen liest mir dann stets die dankbaren Reaktionen diverser Leser auf meine offensichtlich sehr geschätzten „Tipps vom Fips“ vor.

Er ist, nebenbei bemerkt, glaube ich mächtig stolz auf mich. Verständlich oder? Damit Sie aber eine Vorstellung von dem haben was genau ich da leiste, begleiten Sie mich am besten durch ein komplettes Jahr. Sie werden bald registrieren, wie tierisch ernst ich meinen Job nehme und wie sehr mir viele Dinge am Herzen liegen.

Ach, und bevor ich es vergesse, ich habe zwei wirklich beste Freunde. Von denen ist, damit es nicht allzu langweilig wird, mitunter auch die Rede, sogar eine recht lustige.

Also dann, los geht’s!

JANUAR

Hallo, meine sehr verehrten Herrschaften,

ich hoffe doch sehr, Sie sind heil rüber gekommen ins „Neue Jahr.“ Dieses Mal konnte man den obligatorischen „guten Rutsch“ genau so wenig wörtlich nehmen, wie die stets heiß ersehnte „White Christmas“. Aber was soll’s. Hauptsache die kommenden zwölf Monate bringen nur Erfreuliches und halten unangenehme Überraschungen möglichst fern. Das möchte ich Ihnen nämlich nochmals von ganzem Herzen wünschen.

Die weiße Pracht kam dann, kaum waren die Feiertage vorbei, über Nacht und zwar heftig. Mir macht das ja überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, ich liebe dieses Wetter. Wobei, so habe ich mitbekommen, bei sehr frostigen Temperaturen Hundebesitzer auf ausgiebige Spaziergänge mit ihrem Tier verzichten sollten, denn schon bei minus zehn Grad leiden Ohren und Schwanzspitzen. Vor allem bei starkem Wind sind Erfrierungen vorprogrammiert und die will nun wirklich keiner. Der Auslauf sollte daher bei Kälte auf maximal eine dreiviertel Stunde begrenzt werden. Dafür kann man dann natürlich mehrere Runden über den Tag verteilt einplanen.

Also ich persönlich finde solche Vorsichtsmaßnahmen ehrlich gesagt leicht ätzend, da meine Wurzeln in recht rauen Gefilden zu suchen sind. Labrador, der hohe Nordosten Kanadas ist meine ursprüngliche Heimat, von daher ist meine Rasse ziemlich robust.

Dann natürlich gibt es zart besaitete Wesen, wie beispielsweise meine allerliebste Freundin Neele, deren Vorfahren in Afrika zur Löwenjagd eingesetzt wurden. Kein Wunder also, dass diese „Rhodesian Ridgebacks“ folglich mit dieser Witterung absolut nichts am Hut haben. Das verstehe sogar ich.

Neele hasst diese Jahreszeit aus tiefstem Hundeherzen. Anstatt sich wie unsereins mit Wonne in den herrlich weichen Flockenteppich zu stürzen um sich ausgiebig darin zu wälzen, steht sie mit angezogenem Vorderlauf und eingeklemmtem Schwanz auf drei Beinen und starrt mit Todesverachtung auf die arktische, blendend helle Landschaft. Selbst das, pardon, „Häufchen machen“ wird für sie dann zur schier unüberwindbaren Hürde. „Ich glaube“, so hörte ich einmal ihr Frauchen stöhnen, „ich muss für die sensible Dame bis auf weiteres ein Stück Kunstrasen mitschleppen.“

Allerdings hat so ein strenger Winter, das muss ich gestehen, auch unangenehme Seiten, denn die Ballen an unseren Pfoten können bei längerer Feuchtigkeit und Kälte spröde oder gar rissig werden. Zudem greifen Streusalz und Rollsplitt permanent die Haut an. Bei langhaarigen Genossen bilden sich sogar mitunter Eisklumpen zwischen den Zehen. Auch nicht gerade das Wahre. Diesem Problem kann man natürlich mit entsprechenden Pflegemitteln, die im Fachhandel erhältlich sind, leicht zu Leibe rücken. Hilfreich ist es außerdem, nach längeren Wanderungen die Pfoten in lauwarmem Wasser zu reinigen und anschließend gut abzutrocknen. Aber ich glaube, dieses Prozedere müssen ohnehin die meisten von uns über sich ergehen lassen, da unsere Herrschaften generell keinen Dreck in Haus und Wohnung schätzen, insbesondere wenn er Kilo weise von uns angeschleppt wird.

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