Benjamin Blizz - Kalte Zukunft

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2023: Noch immer verschließt die Welt ihre Augen vor den schwindenden Energieressourcen und dem drohenden ökologischen Kollaps. Hawkes Enterprises ist ein internationales, auf alternative Energien ausgerichtetes Forschungsunternehmen. Weltweit führt der Konzern den Bau- und Ausbau regenerativer Energiegewinnungssysteme durch. Doch woran arbeitet eine Gruppe von Wissenschaftlern in einem geheimen Forschungszentrum in Deutschland und was versucht die Forschungsleiterin Estella Meinhard zu verbergen? Während einer Investorenpräsentation in der Sahara kommt es zu einem unerklärlichen, verheerenden Brand. Shane O’Brien, Chefredakteur eines renommierten Wirtschaftsmagazins, beginnt Nachforschungen anzustellen. Wurde die Anlage sabotiert? Und in welchem Zusammenhang steht der Zwischenfall mit dem entscheidenden Durchbruch, den Hawkes Enterprises um jeden Preis geheim halten will?
Seine Recherchen führen den Journalisten immer tiefer in ein Netz aus Korruption, eiskalten Machenschaften und politischen Verwicklungen. Er wird Zeuge einer Verschwörung globalen Ausmaßes und gerät schließlich selbst ins Fadenkreuz der ominösen Drahtzieher.

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Sie überlegte einen Moment und nickte dann. »Ich kenne eine schöne Strecke.«

Draußen hatte es sich deutlich abgekühlt, und ein frischer Wind blies von Nord-Ost. Er reichte ihr sein Jackett, während sie sich in Richtung der Solarkollektoren auf den Weg machten. Die Strecke führte sie außen um den See herum, durch einen kleinen Palmenwald, der von Scheinwerfern farbig angestrahlt wurde. Danach kam eine Rasenfläche, auf der sie stehen blieben, um in den Himmel zu schauen.

»Die Sterne sind hier viel heller als bei uns in Deutschland«, sagte sie und streckte die Hand aus, als wollte sie einen der strahlenden Himmelskörper einfangen und zu sich heranziehen. »Zum Greifen nah.«

Shane folgte ihrem Blick. Alltägliches wie Sterne wurden zu etwas ganz Besonderem, wenn man sie mit einem anderen Menschen betrachtete.

»Ich hatte nie wirklich die Zeit, Dinge zu genießen.« Ein Hauch von Bedauern lag in seiner Stimme.

»Ich habe einen Weg gefunden, wie ich mich von der Zeit frei machen kann. Einmal im Jahr nehme ich Urlaub und reise an Orte, wo Zeit nur in Form von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang besteht. Ohne Uhren lebt es sich mitunter leichter. Wenn man erst einmal das Gefühl abgestreift hat, alles akribisch planen zu müssen, wird die Welt augenblicklich farbenfroher, freundlicher, ja sogar friedlicher. Manchmal wünschte ich, ich hätte vor zweitausend Jahren gelebt. Schade, dass so vieles von dieser Lebenseinstellung verloren gegangen ist.«

Shane nickte zustimmend. »Als ich noch ein kleiner Junge war, ist mein Vater oft verreist und manchmal durfte ich ihn sogar begleiten. Er brachte mich an zahlreiche außergewöhnliche Orte, und ich bin dankbar, dass ich an seiner Seite so viel lernen durfte. Aber die Erlebnisse waren auch … behaftet.«

»In welcher Hinsicht?«

»Mein Vater war Diplomat im Dienst der Queen, ein Weltverbesserer. Ich kam also nicht umhin, die Schattenseiten dieser Länder kennenzulernen. Nicht, dass er mich in direkte Krisengebiete mitgenommen hätte, aber ich habe vieles erlebt, was meine Weltsicht für immer verändert hat.«

»Es hat dich zu dem gemacht, was du heute bist«, sagte Estella und ging damit zum ›Du‹ über, was Shane nur recht war. Er hasste Höflichkeitsfloskeln, auch wenn sie manchmal notwendig waren, um in entsprechenden Gesellschaftsschichten verkehren zu können.

»Es gibt Momente, da wünschte ich, dass es nicht so wäre.«

Estella stand ihm nun genau gegenüber. Sie spürte, dass er etwas zurückhielt.

»Wie verarbeitest du die Gewissheit, dass die Welt, wie du sie kennst, nicht mehr lange existieren wird?«, fragte er nach einem Moment. »Kannst du dabei ruhig schlafen?«

»Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst«, sagte Estella verständnisvoll. »Die meisten Menschen blenden einfach aus, was ihnen Angst bereitet; wir dagegen müssen uns tagtäglich damit auseinandersetzen. Ich für meinen Teil bin für ein Unternehmen tätig, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und unsere Zukunft zu sichern. Ich arbeite hart und wenn ich nach Hause komme, weiß ich, dass ich alles in meiner Macht Stehende getan habe. Dann verbanne ich die Angst aus meinem Kopf und versuche, mein Privatleben zu genießen.

Ich kenne dich erst seit Kurzem, aber aufgrund dessen, was ich über dich gelesen habe und was Patrick mir über dich erzählt hat, kann ich davon ausgehen, dass auch du hart arbeitest. Du leistest einen wichtigen Beitrag, sorgst für Aufklärung, deine Artikel rütteln die Leute wach, und du hast bereits viel erreicht. Wir können die Zukunft ändern, aber nicht allein. Akzeptiere, was du bist und was du tust.«

Ihre Worte gaben ihm neuen Mut. Noch bis eben hatte er befürchtet, in eine weitere tiefe Sinneskrise zu verfallen, doch nun erschien ihm alles leichter, in einem neuen Licht. Er hatte seine Ängste mit ihr geteilt, zum ersten Mal einem anderen Menschen offen gesagt, was ihn wirklich beunruhigte; seit Langem konnte er wieder er selbst sein, ein gutes Gefühl, das nicht einmal Chantal, die er wirklich geliebt hatte, in ihm hatte auslösen können. Sie hatte ihn schlichtweg nicht verstanden.

»Was macht dein Vater heute?« Estella versuchte, das Thema zu wechseln, um ihn aufzuheitern, erreichte aber nur das Gegenteil.

»Er ist gestorben, vor vielen Jahren.«

»Tut mir leid, das wusste ich nicht.«

Ihre Überraschung war echt, obwohl es Shane wunderte, dass Patrick ihr nichts davon erzählt hatte; immerhin hatte Rod zu seinen besten Freunden gezählt, und Estella war seine Nichte. Aber vielleicht hatte sich Shane für wichtiger gehalten, als er es in Patricks Augen je gewesen war. Und dass Rod gestorben war, lag länger zurück als Estella alt war.

Shane wollte sich nicht weiter damit befassen und verwickelte die Frau stattdessen in ein Gespräch über die jüngsten kulturellen Ereignisse daheim – und sie stellten fest, dass sie beide eine Passion für Theater und Freilichtkinos hegten.

»Dort vorn ist eine kleine Anhöhe, von der aus man weit über die Kollektorfläche schauen kann«, sagte Estella.

Sie führte ihn zwischen einer Reihe über ihnen hinwegPalmen hindurch zu einem Zaun, der das Freizeitgelände von den Solarkollektoren abgrenzte. Im Licht der Sterne, das durch den umherfliegenden Sand seltsam surreal verwischt wurde, wirkten die Siliziumkolosse fast ein wenig wie mit Mottengarn umsponnene Bäume, die aus einem Moor ragten.

Shane deutete auf die riesige Fläche. »Ist das unsere Zukunft?«

Estella überlegte. »Vielleicht ein Teil von ihr«, entgegnete sie auf verstohlene Weise. »Aber lassen wir die Arbeit für den Moment ruhen.«

Sie lehnte sich gegen den Zaun und fasste mit den Händen nach den Maschen über ihrem Kopf, sodass ihre Bluse ein kleines Stück hochrutschte und den Blick auf ihren flachen, sonnengebräunten Bauch freigab. Schwärmerisch starrte sie in den Nachthimmel, und Shane fragte sich, ob sie versuchte, ihn zu verführen oder nur für einen Moment ihre schüchterne Art abgelegt hatte. Jedenfalls spürte er, wie ihm warm im Körper wurde, als er sie so dastehen sah.

Bevor er seine nächsten Schritte abwägen konnte, zerstörte ein plötzliches Rascheln den Zauber des Augenblicks. Estella fuhr herum. Fünfzig Meter von ihnen entfernt konnte man gerade noch einen dunklen Schemen zwischen den Solarkollektoren davonhuschen sehen.

»Da draußen ist irgendjemand«, flüsterte Shane und starrte konzentriert in die Dunkelheit.

Estella schüttelte den Kopf. »War bestimmt nur der Wind.«

Doch damit wollte sich Shane nicht zufrieden geben. Er hatte die Angst in ihren Augen aufblitzen gesehen, und ihr Atem ging schnell und stoßweise.

»Es ist absolut windstill. Da war jemand.«

»Kann sein, vielleicht ein Techniker«, räumte Estella ein, die sich mittlerweile wieder gefangen hatte und nun versuchte, ihren Schrecken herunterzuspielen. »Die müssen manchmal auch nachts raus, wenn Störungen auftreten.«

Shane blieb skeptisch, nickte aber. »Ja, schon möglich.« Er suchte noch einmal mit den Augen angestrengt die betreffende Stelle und die nähere Umgebung ab, konnte jedoch nichts entdecken. Wenn dort tatsächlich jemand gewesen war, war er nun verschwunden.

»Wir sollten wieder reingehen, es wird sehr frisch.« Estella blickte ebenfalls noch einmal über ihre Schulter, dann machten sie sich auf den Rückweg.

Kapitel 11

Zwei Stunden später lag Shane im Pyjama auf seinem Doppelbett und starrte an die Decke. Er fand keinen Schlaf. Selbst das leise Summen der Klimaanlage, das sonst immer eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte, vermochte ihn heute nicht einzuschläfern. Estella ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Wieso nur hatte der Schemen ausgerechnet in dem Moment auftauchen müssen, als es zwischen ihnen zu knistern begonnen hatte? Wenn er einmal eine Frau kennenlernte, die ihn wirklich verstand, musste natürlich alles schiefgehen. Aber so war das Leben: genauso wenig perfekt wie die Liebe.

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