Benjamin Blizz - Kalte Zukunft

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2023: Noch immer verschließt die Welt ihre Augen vor den schwindenden Energieressourcen und dem drohenden ökologischen Kollaps. Hawkes Enterprises ist ein internationales, auf alternative Energien ausgerichtetes Forschungsunternehmen. Weltweit führt der Konzern den Bau- und Ausbau regenerativer Energiegewinnungssysteme durch. Doch woran arbeitet eine Gruppe von Wissenschaftlern in einem geheimen Forschungszentrum in Deutschland und was versucht die Forschungsleiterin Estella Meinhard zu verbergen? Während einer Investorenpräsentation in der Sahara kommt es zu einem unerklärlichen, verheerenden Brand. Shane O’Brien, Chefredakteur eines renommierten Wirtschaftsmagazins, beginnt Nachforschungen anzustellen. Wurde die Anlage sabotiert? Und in welchem Zusammenhang steht der Zwischenfall mit dem entscheidenden Durchbruch, den Hawkes Enterprises um jeden Preis geheim halten will?
Seine Recherchen führen den Journalisten immer tiefer in ein Netz aus Korruption, eiskalten Machenschaften und politischen Verwicklungen. Er wird Zeuge einer Verschwörung globalen Ausmaßes und gerät schließlich selbst ins Fadenkreuz der ominösen Drahtzieher.

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Überwiegend besaßen nur gefühlskalte und herablassende Persönlichkeiten wie Meier das Zeug zu Top-Managern. Man musste bereit sein, über Leichen zu gehen, wenn man in entsprechend hohe Wirtschaftspositionen gelangen und dort überleben wollte. Shane hätte es nicht gekonnt. Man mochte ihm zwar nachsagen, ein arroganter Arsch zu sein, aber im Gegensatz zu Menschen wie Meier besaß er ein Gewissen. Das unterschied ihn von ihnen.

»Mr. O’Brien, wie denken Sie über die Zukunft?«

Shane stöhnte innerlich. Ein Haken, es gab immer einen Haken! Sogar bei einer simplen Einladung zum Golfspielen.

»Die Jedi werden die Macht ergreifen«, antwortete er betont gleichgültig und wandte den Blick ab.

»Sind Sie in der Pubertät stecken geblieben? Auf eine vernünftige Frage kann ich doch wohl auch eine vernünftige Antwort erwarten, oder?«

»Erwarten können Sie sie, aber das heißt nicht, dass sie auch bekommen.«

Meiers Gesicht lief rot an. Ein Wunder, dass sein Golfschläger noch nicht das Zeitliche gesegnet hatte. Shane wartete einen Moment, bevor er fortfuhr.

»Sie wollen wissen, wie ich mir die Zukunft ausmale? Menschen wie Sie wird es dort jedenfalls nicht mehr geben und ebenso wenig die Überzeugungen, für die Sie stehen. Die Welt wird sauberer, gesünder und ausgeglichener sein. Vielleicht wird das Leben nicht mehr ganz so luxuriös sein, aber allemal lebenswerter als heute. Beantwortet das Ihre Frage?«

»Überaus.« Meier versenkte den Ball. »Sie müssen wissen, und ich sage das ganz offen, ich bin nur ein kleiner Fisch, ein Nichts im Vergleich zu den Vorstandsvorsitzenden der OPEC oder anderer Organisationen. Die würden sich auf einer popeligen Öko-Veranstaltung wie dieser nicht einmal dann blicken lassen, wenn das Leben ihrer Kinder auf dem Spiel stünde. Auch wenn das für Sie schwer vorstellbar sein mag, im Gegensatz zu denen bin ich ein weltoffener Gentlemen. Warum sonst sollte ich mich für das Konzept interessieren?«

»Wenn Sie dem Ganzen nicht abgeneigt sind, warum betonen Sie dann immer das Gegenteil?«, fragte Shane – und spürte im selben Moment Verärgerung in sich aufsteigen. Meier erzählte ihm diese kleine, nette Geschichte doch bestimmt nicht ohne Hintergedanken.

»Tun wir nicht alle, was wir tun müssen? Und erzählen Sie mir jetzt nicht, Sie würden keine vorgefertigten Meinungen vertreten. Ich habe einen Ruf und eine Karriere zu verlieren, dazu stehe ich. Was ist mit Ihnen?«

»Sie sind meiner Frage ausgewichen«, insistierte Shane, um nicht weiter auf Meiers Pseudo-Gewäsch eingehen zu müssen.

»Stimmt«, bestätigte er knapp.

Das Golfspiel war mittlerweile zum Erliegen gekommen, und weder Shane noch Meier machten Anstalten, es wieder aufzunehmen. Über die Fahne hinweg starrten sie sich finster an.

»Natürlich gibt es für alles eine Ursache«, sagte Meier nach einer Weile. »Aktion – Reaktion. Ich habe Sie nicht ohne Grund gefragt, wie Sie sich die Zukunft vorstellen.«

Shane wartete schweigend ab, was als Nächstes folgen würde.

»Sehen Sie, die Zukunft rast unaufhaltsam auf uns zu«, fuhr Meier fort. »Was jetzt ist, ist jetzt schon Vergangenheit.«

»Wenn Sie philosophieren möchten, kann ich Ihnen einen guten Debattierklub empfehlen.«

»Oh nein, Sie missverstehen! Ich möchte nur, dass Ihnen klar ist, worauf ich hinauswill.«

»Ich denke, ich habe verstanden, und die Richtung, in die sich dieses Gespräch entwickelt, gefällt mir nicht. Ich werde jetzt gehen.«

Shane wollte seine Golfsachen zusammenpacken, als ihn Meier unsanft am Arm packte und zu sich herumdrehte. »Einen Moment noch, Mr. O’Brien! Für alles gibt es mindestens zwei Standpunkte, Seiten, wenn Sie so wollen. Die Frage ist, auf welcher stehen Sie, oder besser gesagt, auf welcher werden Sie stehen? Was heute noch ein Spiel ist, könnte morgen schon Realität sein.« Ein schwer zu deutender Ausdruck trat auf Meiers Gesicht, als er sich zu Shane herüberbeugte und ihm ins Ohr flüsterte: »Sie wissen genauso gut wie ich, dass das derzeitige Machtgefüge im Wandel begriffen ist. Die Karten werden neu gemischt. Die falschen Leute zu verärgern könnte … gewagt sein, wenn Sie verstehen, was ich meine. Fassen Sie das bitte nicht als Drohung auf.«

»Keine Drohung, hm?«

Shane versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, doch unter der Oberfläche kochte er vor Wut. Am liebsten hätte er diesem hinterhältigen Schwein die Nase gebrochen, wenn nicht mindestens ein Dutzend Überwachungskameras auf sie gerichtet gewesen wären.

»Nehmen Sie Ihre Hände weg!«, zischte Shane. »Die Amerikaner haben für solche Situationen einen Grundsatz: Wir verhandeln nicht mit Terroristen! Guten Tag, Mr. Meier!« Für die Kameras setzte Shane ein breites Lächeln auf, packte jedoch im Verborgenen Meiers Daumen und drehte ihn herum, bis der Vorstandsvorsitzende leise quiekte. »Möge die Macht mit Ihnen sein!«

Wutschnaubend starrte Meier Shane hinterher, während dieser den Golfplatz verließ.

Was war das eben?, fragte sich Shane, als er außer Sicht war. Hatte der kleine Wicht gerade tatsächlich versucht, ihn zu erpressen? Shane konnte es einfach nicht glauben. Wie Meier selbst zugegeben hatte, war er, zumindest nach internationalen Maßstäben, nur eine unbedeutende Persönlichkeit. Die einzige Erklärung für sein Verhalten war, dass er von seinen Vorgesetzten angewiesen worden war, Shane unter Druck zu setzen. Denn denen war Shanes Einfluss auf die Wirtschaft und die Energiepolitik nur allzu sehr bewusst.

Für eine gute Sache zu kämpfen, bedeutete unweigerlich, sich mächtige Feinde zu machen – wie es augenblicklich aussah, sogar die gesamte Öl- und Atomindustrie. Aber niemand hatte gesagt, dass es einfach werden würde.

Kapitel 8

Gegen zwanzig Uhr öffneten sich die schweren Eichenholztüren des großen Speisesaals und gaben den Blick frei auf eine festlich gedeckte Tafel. Die Einzelheiten des Fünf-Gänge-Menüs, das von einem deutschen Sternekoch zubereitet wurde, konnten bereits vorab einer Karte entnommen werden. Der Hauptgang, Ente à l’orange, ließ Shanes Wut vom Nachmittag augenblicklich verfliegen. Das Leben war zu kurz, um sich über unangenehme Zeitgenossen zu ärgern. Das Einfachste war, ihnen einfach aus dem Weg zu gehen, und genau das hatte Shane vor. Magengeschwüre waren schon aus denkbar geringeren Anlässen entstanden und er wollte sein ohnehin schon immenses Glück nicht überstrapazieren.

Die Tafel im Saal war, wie bei einem festlichen Bankett nicht anders zu erwarten, entsprechend hergerichtet – weiße Tischtücher, Blumengestecke, edles Porzellan, Sitzkärtchen … Der Raum strahlte eine moderne, warme Atmosphäre aus, obwohl Shane sich des Eindrucks nicht erwehren konnte, ein Tagungszimmer zu betreten. Wenn hier künftig auch die Touristen speisen sollten, und der Größe des Saals nach zu urteilen, war das anzunehmen, dann würde sich noch einiges ändern müssen. Es fehlte das gewisse Etwas, der unvergleichbare Charme, mit dem gute Restaurants für gewöhnlich bestachen.

Allmählich fanden sich auch die anderen Gäste ein, und sobald alle am Tisch saßen, gingen Kellner mit Silbertabletts voller Aperitifs herum. Es wurde getrunken, Höflichkeiten ausgetauscht und Spekulationen über die Qualität des Essens angestellt.

Shane hielt sich zurück, nippte gelangweilt an seinem Glas und prostete, wenn es der Moment erforderte, anderen Gästen zu. In Gedanken war er jedoch immer noch bei der indirekten Drohung, die Meier vorhin ausgesprochen hatte. Etwas daran hatte ihn beunruhigt, und für sein Ego war das schwer zu schlucken, da er für gewöhnlich kein Mann war, der sich ohne Weiteres einschüchtern ließ. Aber die Art und Weise, wie Meier vom ›Machtgefüge‹ gesprochen hatte, hatte in Shane unangenehme Assoziationen geweckt. Man konnte allerdings auch etwas Gutes darin sehen: Seine Position war jetzt klar.

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