Benjamin Blizz - Kalte Zukunft

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2023: Noch immer verschließt die Welt ihre Augen vor den schwindenden Energieressourcen und dem drohenden ökologischen Kollaps. Hawkes Enterprises ist ein internationales, auf alternative Energien ausgerichtetes Forschungsunternehmen. Weltweit führt der Konzern den Bau- und Ausbau regenerativer Energiegewinnungssysteme durch. Doch woran arbeitet eine Gruppe von Wissenschaftlern in einem geheimen Forschungszentrum in Deutschland und was versucht die Forschungsleiterin Estella Meinhard zu verbergen? Während einer Investorenpräsentation in der Sahara kommt es zu einem unerklärlichen, verheerenden Brand. Shane O’Brien, Chefredakteur eines renommierten Wirtschaftsmagazins, beginnt Nachforschungen anzustellen. Wurde die Anlage sabotiert? Und in welchem Zusammenhang steht der Zwischenfall mit dem entscheidenden Durchbruch, den Hawkes Enterprises um jeden Preis geheim halten will?
Seine Recherchen führen den Journalisten immer tiefer in ein Netz aus Korruption, eiskalten Machenschaften und politischen Verwicklungen. Er wird Zeuge einer Verschwörung globalen Ausmaßes und gerät schließlich selbst ins Fadenkreuz der ominösen Drahtzieher.

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Shane war begeistert. Hätte er Familie, würde er eventuell selbst zum Urlaub herfliegen. Wen die Oase nicht überzeugte, dem standen genügend Ausflugsziele zur Verfügung, darunter alte Grabstätten, Tempel und Pyramiden, die unter fachkundiger Führung besucht werden konnten.

Die PECS-Anlage geriet dabei fast schon in den Hintergrund, obwohl sie der eigentliche Grund für den Bau der Freizeitanlage war. Es war schon erstaunlich, wie geschickt die Entwickler ein überzeugendes Gesamtkonzept ausgearbeitet hatten, fand Shane. Die Besichtigung der modifizierten Solarstromanlage stand ihnen erst morgen bevor, aber Shane zweifelte nicht daran, dass sie ebenso beeindruckend und überzeugend sein würde wie die Freizeitlandschaft.

Einheimische Vögel nisteten in den Baumkronen und erfüllten die Luft mit unbekannten Klängen. Wie schön würde es erst bei Sonnenuntergang werden? Möglicherweise ließ sich Estella zu einem Drink in der lauschigen Atmosphäre der Strandbar überreden. Ihre distanzierte Haltung ihm gegenüber hatte sie jedenfalls weitestgehend fallengelassen und Shane schwor sich, ihr keinen Anlass zu geben, diese wieder einzunehmen.

Lennard Frank, der mit Abstand bekannteste und wohlhabendste der Privatinvestoren, ließ sich einige Schritte zurückfallen, um mit Shane auf gleicher Höhe zu gehen.

»Beindruckend, finden Sie nicht auch, Mr. O’Brien?«

»Selbst wenn ich Meier heißen würde, müsste ich diese Frage mit einem Ja beantworten.«

Frank schmunzelte. »Ich bin im Grunde genommen ein sehr weltoffener und liberaler Mensch, aber in Sachen Meier muss ich Ihnen zustimmen – da kommt wohl jede ambulante Hilfe zu spät.«

»Ich verstehe einfach nicht, wie ein Mann mit seinem Background und seinen Erfahrungen so negativ denken kann«, stimmte ihm Shane zu.

»Geld verdirbt den Charakter«, meinte Frank und öffnete den zweiten Knopf seines dunkelroten Seidenhemds.

»Wenn dem so wäre, müssten Sie ja der Teufel persönlich sein«, entgegnete Shane und brachte Frank erneut zum Lachen.

Shane mochte ihn. Sie waren sich zwar nur ein-, zweimal begegnet, teilten aber eine gemeinsame Überzeugung, nämlich, dass nur alternative Energien die Welt aus der Krise führen konnten. Man mochte sie Heuchler nennen, weil sie von den Vorzügen von Atom- und Kohlestrom ebenso profitierten wie alle anderen, aber der Unterschied war, dass sie nachdachten und sich nachdrücklich für eine energiepolitische Kehrtwende einsetzten. 2012 war eine solche eingeläutet, dann aber leider wieder fallen gelassen worden.

»Ich muss sagen, ich bin von der Idee begeistert«, setzte Frank an.

»Ja, Sie wären wohl nicht hier, wenn Sie nicht daran glauben würden. Haben Sie bereits investiert?«

»Nur geringe Beträge, aber ich plane größere Investitionen zu tätigen, sobald ich endgültig von dem Konzept und der Effizienz dieser neuen Solarzellen überzeugt bin. Wie Sie bestimmt wissen, habe ich den ursprünglichen Silizium-Zellen immer skeptisch gegenüber gestanden – nicht ohne guten Grund, wie die Erfahrungswerte zeigen, sie sind einfach zu ineffektiv. Aber durch das PEC-System soll ja gerade dieser störende Faktor beseitigt werden.

Meine größte Sorge gilt allerdings nicht den Zielen des Konzerns oder der Rentabilität, sondern der grundlegenden Einstellung der Menschen. Es muss noch eine Menge Aufklärungsarbeit geleistet werden, um dem Ottonormalverbraucher zu verdeutlichen, wohin uns unsere jetzige Energiepolitik führen wird. Erinnern Sie sich, 2011, das Reaktorunglück in Fukushima, Japan? Alle hatten angenommen, es würde danach zu einem Umdenken kommen … doch was ist tatsächlich geschehen? Im Deutschen Bundestag wurde ein Moratorium zwecks Aufschiebung der Entscheidung betreffend der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke ausgerufen. Anstatt den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft zu veranlassen, hat man jedwede klare Beschlussfassung erst einmal vertagt. Und auch danach wurden die AKWs nicht abgeschaltet! Demonstrationen des Volkes gegen Atom- und Kohlestrom gab es schon seit Anbeginn dieser Technik, und im Laufe der Zeit haben sie an Intensität zugenommen – ebenso das strikte Vorgehen mit Polizeigewalt. Friedlichen Protesten begegnen die Staaten immer öfter mit offener Gewalt.«

Shane erinnerte sich, wie die Menschen gegen die Castor-Transporte demonstriert hatten und wie brutal die Polizei damals vorgegangen war. Auch in seinem Heimatort Canterbury hatte es Demonstrationen gegen Atomstrom gegeben, wie überall, doch stets waren die Regierungen eingeschritten.

»Solange das geschieht, solange die Regierungen den Wandel nicht ernsthaft unterstützen – reden können sie so viel sie wollen –, wird es verdammt schwer sein, etwas zu erreichen. Die Führungsebene von Hawkes Energy ist sich darüber im Klaren und arbeitet daher intensiv an entsprechenden Lösungen. Das bewundere ich und es veranlasst mich, meinen Beitrag zu leisten.«

Die Unterhaltung hatte sich wie von selbst entwickelt und sie sprachen nun fast wie vertraute Freunde. Gute Verbindungen können nie schaden, dachte Shane, für den zuallererst das Geschäft und erst dann das Soziale kam.

»Sie entschuldigen, sonst fühlt sich meine geliebte Frau vernachlässigt.« Frank beschleunigte seinen Schritt und schloss wieder zu seiner Ehefrau auf.

Shane überlegte kurz, auch die anderen Investoren in ein Gespräch zu verwickeln, entschied sich dann aber dagegen. Er wollte ihre politischen und wirtschaftlichen Einstellungen erst einmal unauffällig sondieren, bevor er sich auf Diskussionen einließ.

»Dürfte ich noch einmal um Ihre Aufmerksamkeit bitten?«, rief Mrs. Blinow in die Runde. Shane wunderte sich, wie weit sie bereits gegangen waren und wie wenig er von den Ausführungen mitbekommen hatte.

»Sie haben nun die äußere Erholungsanlage kennengelernt. Ich schlage vor, Sie nutzen die Annehmlichkeiten, die sich Ihnen bieten und entspannen sich bis zum Dinner. Sie werden rechtzeitig benachrichtigt. Miss Ling steht Ihnen weiterhin jederzeit zur Verfügung. Ich bedanke mich …«

Shane hörte nicht mehr zu. Er hatte ohnehin kaum hingehört. Für ihn erklärte sich das Freizeitangebot von selbst, im Urlaub ließ er sich schließlich auch nicht jedes Detail im Einzelnen definieren. Nur durch eigenes Erkunden konnte man das Potenzial solcher Möglichkeiten ausmachen.

»Spielen Sie Golf, Mr. O’Brien?« Es war Meier, der plötzlich neben ihm stand, den Blick geradeaus gerichtet, so als sollten die anderen nicht mitbekommen, dass sie sich unterhielten. Innerhalb der wenigen Sekunden, die Shane für eine Antwort blieben, ging er blitzschnell alle Möglichkeiten durch: Er konnte das Angebot ohne Begründung dankend ablehnen, einen triftigen Grund erfinden, warum er verhindert war oder die unausgesprochene Herausforderung annehmen.

Shane rief sich ein altes Sprichwort des chinesischen Philosophen und Militärstrategen Sun Tsu ins Gedächtnis, das in etwa lautete: ›Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und in hundert Schlachten wirst du nie in Gefahr geraten.‹

Mit diesem Sinnspruch ergab er sich seinem Schicksal.

»Ja, ein wenig. Es wird Zeit, dass ich wieder an meinem Handicap arbeite.«

Kapitel 6

Estella Meinhard lehnte sich in ihrem gepolsterten und mit feinem Nappaleder bespannten Chefsessel zurück und betrachtete nachdenklich die Fotovoltaik-Anlage, die wie ein Meer aus Spiegeln den Boden unter ihr bedeckte. Das ihr für den kurzen Zeitraum zugewiesene Büro befand sich unmittelbar über einigen PECS-Zellen und war über einen etwa zwei Meter hohen und breiten Stahl- und Glastunnel mit dem Forschungs- und Steuerungszentrum verbunden. Die Wände wie auch der Boden bestanden aus Glas, UV-undurchlässigem Glas, ansonsten wäre man im Inneren gegrillt worden. Das Büro gehörte eigentlich dem leitenden Wissenschaftler, Dr. Heckler, doch dieser hatte bereitwillig zugestimmt, Meinhard die Räumlichkeiten für die Dauer ihrer Anwesenheit zu überlassen. (Gut, dass er nicht wusste, dass sie sich auch mit etwas Kleinerem zufriedengeben hätte.)

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