Oswald J. Smith - Glühende Retterliebe
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Ich glaube, dass sie dann wohl ihre Arme verschränkt haben und zueinander sagten: »Dieser neue Pastor, den wir da bekommen haben, ist aber doch ein komischer Kauz! Er scheint keine anderen Predigten auf Lager zu haben als nur über die Mission. Na ja, jetzt kommt bald sein zweiter Sonntag. Vielleicht hält er uns dann mal ’ne anständige Predigt, wie sich das gehört.«
Der zweite Sonntag kam herbei. Ich sehe alles noch so deutlich vor mir, als sei es gestern gewesen. Im Morgengottesdienst machte ich bekannt: »Wir halten heute drei Gottesdienste ab und werden drei Missionskollekten erheben: eine heute morgen, die zweite heute Nachmittag und die letzte heute Abend.« Da haben wohl manche von ihnen die Augen aufgerissen vor Erstaunen, aber ich hatte mein Werk einmal begonnen, unter Mithilfe eines Missionars eine Missionstagung abzuhalten, und ich wollte auch meinen Entschluss bis zu Ende durchführen. An jenem Morgen sprach ich über die Mission und ließ ein Missionsopfer einsammeln. Genauso machte ich es auch am Nachmittag und am Abend. Da war ich nun, sprach kaum ein Sterbenswörtchen über unsere Nöte in der Heimatgemeinde und nahm doch alles Geld, das ich nur von ihr bekommen konnte, für die Mission. Was war nun aber die Folge davon?
Sie bekamen solch ein lebendiges Interesse, wurden so aufgerüttelt und ringsherum wach, dass sie in immer größeren Scharen herbeiströmten. Seelen kamen zur Heilsgewissheit, und in sehr kurzer Zeit war in unserer Kirche der letzte Platz besetzt. Es dauerte nicht lange, da hatten sie die Sachlage erfasst, und sie fingen an zu geben, so viel zu geben wie nie zuvor, und innerhalb von wenigen Wochen war jede Schuld bezahlt und jede Rechnung beglichen, ohne dass kaum etwas über unsere hiesigen Verpflichtungen gesagt zu werden brauchte, und von dem Tage an bis zu diesem Augenblick haben wir das Wort »Schulden« in Verbindung mit unserem Werk und unserer Arbeit nicht mehr gekannt. Eins hatten wir gelernt: Wenn wir nur ernste Dinge an die oberste Stelle setzten, dann fing das Handeln Gottes an.
Die Not der Durchschnittskirchen besteht darin, dass bei ihnen das Pferd am Schwanz aufgezäumt wird, und dann soll der Pfarrer aufsteigen und losfahren. Kein Wunder, wenn er nicht weiß, wie er das Gefährt in Gang bringen soll. Wenn wir nur die ganze Sache umdrehen und Gottes Plan annehmen wollten, dann würden wir es schon zu etwas bringen und leicht vorwärtskommen. Trachtet zuerst nach der Ausbreitung des Reiches Gottes auf der ganzen weiten Welt, und alles andere wird euch zufallen. Gottes Programm versagt nie.
Sollte ich einmal an eine andere Gemeinde berufen werden und diese Gemeinde verschuldet antreffen, so würde ich wieder ganz genauso handeln wie vorher. Ich würde eine große Missionstagung abhalten, so viel Geld wie nur eben möglich für die Mission sammeln und dann erwarten, dass Gott mir zu Hilfe kommt und für die Verpflichtungen in der Heimatgemeinde Sorge trägt – und Gott würde mich nicht im Stich lassen. Unsere Aufgabe ist es einzig und allein, den wichtigsten Dingen den ersten Platz einzuräumen und dann zuzuschauen, wie Gott für uns handelt.
Die Gemeinde Jesu Christi
Als drittes Wort möchte ich das Wort »Gemeinde« hervorheben. »Die Hauptaufgabe der Gemeinde Jesu Christi ist die Evangelisierung der Welt.« Wenn ich an die Gemeinde denke, so meine ich die ganze Gemeinde Jesu Christi und nicht nur einen besonderen Zweig oder eine Organisation innerhalb der Gemeinde. Wir haben z. B. keinen Frauen-Missionsbund in unserer »Volkskirche«. Wir haben bis jetzt keine derartige Organisation gehabt und werden sie auch nicht einführen. Es ist nicht etwa so, als sei ich ein Gegner einer solchen Einrichtung. Ich bin Gott sogar sehr dankbar für jeden Frauen-Missionsbund. Manchmal wird das missionarische Licht nur noch in einem Frauen-Missionsbund auf den Leuchter gestellt und scheint dann von da aus in die Gemeinde; aber ich will euch in zwei Minuten beweisen, warum wir eine solche Organisation nicht gebrauchen können.
Angenommen, ich sollte jetzt eine kleine Gruppe Frauen um mich sammeln, etwa ein Dutzend oder mehr, und sollte dann zu diesen Frauen sagen: »Ihr bildet also von nun an einen Frauen-Missionsbund, und eure Aufgabe besteht in der Evangelisation der Welt. Das ist alles, was ihr zu tun habt, nicht mehr und nicht weniger, als gerade die Welt zu evangelisieren.« Was sollten wir denn dann allen übrigen Gemeindegliedern sagen und all den anderen Organisationen in der Gemeinde? Wir müssten ihnen dann sagen: »Das ist nicht die allerwichtigste Arbeit, die der Gemeinde übertragen ist, sondern nur eine Nebenaufgabe, gerade eine einzige von den vielen Verpflichtungen, die die Gemeinde zu erfüllen hat. Diese Frauen sollen sich nur darum kümmern. Sie können die Evangelisierung der Welt übernehmen, und alle anderen – besonders wir Männer –, wir wollen wirklich etwas unternehmen, was unserer Mannesehre würdig ist.«
Nein, meine lieben Freunde, so geht das nicht! Jeder Mann und jede Frau meiner Gemeinde ist Glied des Frauen-Missionsbundes, und ich sorge dafür, soweit es nur möglich ist, dass jeder von den achtzig und mehr Mitgliedern meines Chores seine und ihre Verantwortung mitträgt und dass jeder Einzelne von meinen Ältesten, Vorstehern und Diakonen, einhundertundfünfzig an der Zahl, sein Teil Verantwortung mit auf seine Schultern nimmt, dass jeder Küster, jeder Sonntagsschulhelfer und dienende Bruder, jeder Junge und jedes Mädchen sein Scherflein für die Mission gibt. Bei uns geben die Eltern nicht für die Kinder. Wir erziehen die Kinder dazu, dass sie von ihrem eigenen Ersparten geben. Wenn sie fünf oder sechs Jahre alt sind, werden sie zum systematischen Geben angehalten. Wenn sie dann größer geworden sind, haben wir keine Last mit ihnen. Dann haben sie es schon gelernt, wie man gibt.
Diese Arbeit ist viel zu wichtig, um irgendeiner Organisation übertragen zu werden. Sie ist die Aufgabe der ganzen Gemeinde, und wenn jedem Einzelnen dafür die Augen aufgegangen sind und er sich an seinem Teil dafür einsetzt, dann wird unser Ziel erreicht und unsere Aufgabe erfüllt.
Unser Motto lautet: »Jeder Christ ein Missionar!« Weltevangelisierung ist die Aufgabe der gesamten Gemeinde Jesu Christi.
Wie gehen wir zu Werke?
Wohin ich auch komme, überall stellt man mir die Frage: »Wie kommen Sie an solch hohe Kollekten? Woher kommt das Geld? Sie müssen ja eine Gemeinde von lauter Millionären haben!« – So dachte auch der Schriftleiter der Römisch-Katholischen Zeitschrift Kanadas, als er unseren Bericht in der Tageszeitung las. Er schrieb an mich und erkundigte sich, ob das der Fall sei, und als ich verneinte, war er sehr erstaunt. Er schrieb dann einen langen Artikel in seinen Römisch-Katholischen Bekanntmachungen und stellte darin fest, dass eine protestantische Kirchengemeinde, die, wie er sich ausdrückte, von einem eifrigen Pfarrer geleitet sei, mehr für die Mission gebe als alle katholischen Gemeinden von Ontario bis zur Küste zusammengenommen. »Wir sind die wahren Hüter des Glaubens und der reinen Lehre«, sagte er, »und doch lassen wir uns gefallen, dass eine protestantische Kirchengemeinde es uns noch zuvortut. Das ist eine Schande für uns!« Natürlich war es seine Absicht, die Katholiken dadurch anzufeuern, noch mehr für ihre Sache zu tun. Nein, unter uns sind keine Millionäre. In unserer Gemeinde gibt es tatsächlich keinen richtigen Wohlstand. Unsere Gaben werden von einer großen Schar von einfachen Leuten zusammengetragen.
Einmal erkundigte sich ein leitender Bruder einer größeren Gemeinschaft, der in ihrem Ausschuss für Äußere Mission tätig war, bei mir nach dem Geheimnis und wollte dann wissen, warum die Gebefreudigkeit in seiner Gemeinschaft abgenommen hätte. Ich sagte darauf: »Herr Dr. Sowieso, Sie haben die Mission in einen papiernen Plan hineingesetzt und fordern dann die Leute auf, für diesen toten, kalten Plan zu geben, und dann verteilen Sie die eingekommenen Gaben nach Ihrem Gutdünken. So kann es niemals gut gehen. Die weltweite Evangelisation ist viel zu wichtig, um in solch einen Plan hineingesetzt zu werden. Sie müssen die Mission aus Ihrem papiernen Plan herausziehen und vorne aufs Podium stellen, wo sie von allen Leuten gesehen wird. Sie müssen zurückkehren zu den großen Missionsversammlungen aus den Tagen der Freiwilligen Studentenbewegung, in der die jungen Männer und jungen Mädchen in Scharen den Missionsruf bekamen. Die Leute werden niemals nur für eine Liste geben. Sie müssen für eine Sache begeistert werden und ganz von ihr erfasst sein.« Er gab zu, dass ich Recht hatte.
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