Oswald J. Smith - Glühende Retterliebe
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Vom zahlenmäßigen Standpunkt aus gesehen ist mein Vaterland, das Dominion Kanada, nur wie eine Stecknadel auf der Landkarte. Und wenn die Fluten des Atlantischen und des Pazifischen Ozeans sich über Nacht erheben würden und Kanada überschwemmten, dann wäre am andern Morgen nach meiner Schätzung in den amerikanischen Zeitungen eine 2,5 cm breite Notiz zu lesen, die besagen würde: »Gestern abend ist Kanada aus der Völkerfamilie verschwunden.« Gerade so viel sind wir wert, nicht mehr. Wenn es auf die Zahlen ankommt, dann beläuft sich unser Wert nicht sehr hoch. Warum sollten wir uns selbst denn dann noch als das Volk betrachten? Warum sollten wir in unserer Ansicht so engstirnig sein? Warum sollten wir uns für wichtiger halten als irgendein anderes Volk auf dem weiten Erdenrund? Warum sollte Gott an uns mehr interessiert sein als an anderen Nationen? O dass Er uns einen weiten Blick schenken möge, dass wir die Welt mit Seinen Augen sähen, damit wir für die Evangelisierung der ganzen Welt arbeiteten, der Welt, für die Christus starb. Ach, dass wir die Welt so sehen möchten, wie Er sie sieht!
Die Hauptaufgabe
Nun wollen wir ein anderes Wort aus unserem Motto betrachten, das Wort »die Hauptaufgabe«. Die Hauptaufgabe der Gemeinde Jesu Christi ist die Evangelisierung der Welt.
Wenn die Weltevangelisierung unsere alleroberste Aufgabe ist, dann sollten wir alles andere stehen und liegen lassen, wenn eine Missionskonferenz abgehalten wird, und bei jeder einzelnen Versammlung zugegen sein, sonst setzen wir ja etwas anderes an die erste Stelle und glauben gar nicht, dass sie wichtiger als alles andere ist. Durch unsere Tat beweisen wir damit, dass wir die Missionsarbeit erst an die zweite Stelle setzen.
Zweitens, steht die Weltevangelisierung wirklich an erster Stelle bei uns, dann konzentrieren wir uns mit unsern Gaben auf die Mission und überlassen es anderen, die diesen Blick und diese Erkenntnis nicht haben, ihr Geld für andere Zwecke zu geben. Es wird dann doch immer noch genug für die Arbeit in der Heimat übrig bleiben; denn es gibt immer noch Menschen, denen die Arbeit in der Heimat vorgeht. Die vielen wertvollen Werke der Inneren Mission werden doch noch genügend Unterstützung finden, da ja doch nur die kleine Minderheit an der Hauptaufgabe der Gemeinde Jesu Christi innerlich ganz beteiligt sein wird.
Setzen wir die Äußere Mission an die erste Stelle, so werden unsere Gaben für die Mission größer sein als unser Beitrag für irgendeine andere Sache. Sonst haben wir eben den allerersten Platz einer anderen Sache eingeräumt. Wir haben Geschäftsleute unter uns, von denen jeder sein eigenes Geschäftsunternehmen leitet. Nun gibt es einen Zweig in deinem Unternehmen, den du für weit wichtiger hältst als alle übrigen Zweige. Wo wirst du nun vorwiegend dein überschüssiges Geld anlegen? Doch natürlich in dem wichtigsten Zweig! Aber warum denn? Weil du den wichtigsten Zweig deines Geschäftsunternehmens am meisten ausbauen willst. Genauso verhält es sich auch mit der Missionsarbeit. Wenn die Weltevangelisierung die allerwichtigste Arbeit ist, die die Gemeinde Jesu zu leisten hat, dann sollten wir auch unser Geld in diesen wichtigsten Teil unserer Arbeit stecken. Andernfalls haben wir die Mission eben nicht an die erste Stelle gesetzt und glauben es nicht, dass die Evangelisierung der Welt die oberste Aufgabe der Kirche Christi ist. Ich kenne sehr wenige Reichsgottesarbeiter, die es wirklich glauben, dass die Evangelisierung der Welt ihre allerwichtigste Aufgabe ist.
Das führt mich zu der Feststellung, dass jede Gemeinde mehr für die Mission als für sich selbst ausgeben sollte. Das ist doch logisch! Wenn wir glauben, dass an erster Stelle die Weltevangelisierung steht, dann werden wir mehr Geld an den jenseits liegenden Gebieten anlegen, als wir für uns hier in der Heimat verbrauchen.
»Aber«, wirst du mich jetzt fragen, »wie steht es denn damit in deiner eigenen Kirche? Wie verhält sich die ›Volkskirche‹ (The Peoples Church) in Toronto, der du als Pfarrer vorstehst, in diesem Punkt? Gibt denn deine Gemeinde für die Äußere Mission mehr Geld, als sie für sich selbst ausgibt?« Ich freue mich, an dieser Stelle sagen zu dürfen, dass in keinem einzigen Jahr, seit ich Pfarrer in der »Volkskirche« bin, für unsere Gemeindebedürfnisse auch nur annähernd so viel gebraucht worden ist, wie wir auf die Missionsfelder der Erde geschickt haben.
Im Januar stellte ich unserem Rechnungsrevisor durch unseren Kassierer zwei Fragen. Erstens: »Wie viel haben wir im vorigen Jahre für uns selbst verbraucht?«
Nachdem sie die Bücher daraufhin nachgeschlagen hatten, bekam ich die Antwort: »Dr. Smith«, sagten sie, »im verflossenen Jahre haben Sie 45 000 Dollar für Ihre Arbeit in der Heimat verbraucht.«
Dann stellte ich meine zweite Frage: »Wie viel Geld wurde auf die Missionsfelder geschickt? Wie viel wurde für die Missionsarbeit aufgebracht?«
Die Antwort lautete: »In dem verflossenen Jahr haben Sie 298 000 Dollar für die Mission gegeben.«
»Das ist fein«, sagte ich. »Aber haben Sie sich auch gewiss nicht geirrt? Haben wir nicht 298 000 Dollar für uns selbst gebraucht und nur 45 000 Dollar für die Mission gegeben?«
»Nein«, sagten sie, »wir haben uns nicht geirrt. Sie haben 298 000 Dollar für die Mission gegeben und nur 45 000 Dollar für die Arbeit zu Hause verwandt.«
»Ausgezeichnet«, sagte ich darauf, »so ist es immer gewesen, und so soll es auch bleiben.« Und sollte jemals eine Zeit kommen, in der die Ältesten der ›Volkskirche‹ den Entschluss fassen würden, hier in der Heimat mehr Geld auszugeben, als an Gaben für die Missionsarbeit hinausgesandt wird, so werden sie augenblicklich mein Abschiedsgesuch erhalten. Ich wollte nicht Seelsorger an einer Kirchengemeinde sein, die in selbstsüchtiger Weise hier zu Hause mehr verbraucht, als sie in die jenseits liegenden Regionen schickt. Ich bin froh darüber, dass wir für die Mission 298 000 Dollar gegeben haben und für uns selbst nur 45 000 Dollar ausgelegt haben.
Als ich vor vielen Jahren Pfarrer an der »Volkskirche«
auf der Gerrardstraße wurde, hatte man mich über alles informiert, bis auf eine Ausnahme. Als ich dann am Sonntagmorgen meine Antrittspredigt halten sollte, kam der Kassierer mit sehr finsterer Miene auf mich zu. »Dr. Smith«, sagte er, »wir haben mit Ihnen alles besprochen, was über die Gemeinde zu sagen ist, bis auf einen einzigen Punkt.« Dann machte er eine Pause. Ich wartete, was er mir nun weiter zu sagen haben würde. Nach einem Augenblick fuhr er fort: »Diese Kirchengemeinde steckt tief in Schulden. Wir haben einige unbezahlte Rechnungen und haben nichts in der Kasse.« Dann schaute er mich erwartungsvoll an, als sollte ich jetzt meine Hand in die Tasche stecken, das Geld herausziehen, es ihm überreichen und ihn dann auffordern, jetzt spornstreichs hinzulaufen und die ausstehenden Rechnungen zu begleichen.
Stattdessen wandte ich mich um, stieg auf die Kanzel und betete im Gehen: »Herr, seit langer Zeit wollte ich es erproben, ob ein bestimmter Abschnitt in Deinem Wort sich bewahrheitet oder nicht.« »Sich bewahrheiten« meinte ich vom praktischen Gesichtspunkt aus. Ich stützte mich auf den Vers: »Trachtet am Ersten nach dem Reich Gottes (nach der Ausbreitung des Reiches Gottes über die ganze Welt), so wird euch solches alles zufallen!« An jenem Morgen hielt ich eine Missionspredigt.
Der Sonntagabend kam heran. Es war mein erster Sonntag. Eigentlich hätte ich eine evangelistische Botschaft bringen sollen, aber wieder fühlte ich mich innerlich gedrängt, über die Mission zu sprechen, und das tat ich auch. Dann bat ich die Leute, in der kommenden Woche jeden Abend wiederzukommen. Sie kamen, und am Montagabend wurde ihnen wieder eine Missionspredigt aufgetischt. Am Dienstag kriegten sie eine neue Dosis über die Mission. Am Mittwochabend mussten sie noch einer anderen Missionspredigt zuhören. Am Donnerstagabend – schon wieder Mission. Am Freitag war ihre Schar zusehends gewachsen, vielleicht trieb sie auch die Neugierde herbei, und wieder wurde ihnen eine Dosis über die Mission verabfolgt.
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