Anke Dalder - Anders – aber trotzdem glücklich

Здесь есть возможность читать онлайн «Anke Dalder - Anders – aber trotzdem glücklich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Anders – aber trotzdem glücklich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Anders – aber trotzdem glücklich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Von Albina bis Zausel – jeder ist ein besonderer Hund, weil er ein Handicap hat, das ihn von normalen Hunden unterscheidet: Er ist körperlich behindert, alt, krank oder reagiert aufgrund seiner Erfahrungen verhaltensauffällig. Ihre Besitzer scheuen keine Mühen und entwickeln allerlei Fantasie, aber dieser Einsatz wird belohnt. Die 60 hier zusammengetragenen Geschichten zeigen, dass Hunde mit Handicap »trotzdem glücklich« sind und ihren Menschen viel Freude bereiten. Dennoch spricht manch einer ihnen das Recht zu leben ab. Dieses Buch beseitigt Zweifel und räumt mit Vorurteilen auf.

Anders – aber trotzdem glücklich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Anders – aber trotzdem glücklich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Durch Silence lernte Luna binnen kürzester Zeit alle Standardsignale, schließlich war die Ausführung von Erfolg gekrönt. So kam auch Luna gerne, wenn ich Silence mit Handzeichen zu mir rief und gleichzeitig »Komm« aussprach, und wurde anfänglich verbal, später mit Futter dafür belohnt. Am Anfang fraß sie vor lauter Anspannung noch nichts aus der Hand. Innerhalb kurzer Zeit beherrschte sie »Komm« – auch auf Pfiff –, »Leg dich«, »Sitz«, »Nein«, »Schau«, »Warte«, »Weiter«, »Geh was trinken«, »Jetzt nimm dein Futter«, »Leine« – also anleinen –, »Bleib bei mir« allein durch Nachahmung.

Ein paar Monate später, als Luna sich schon eingelebt hatte, übte ich mit ihr unter Zuhilfenahme der Schleppleine die Bedeutung von »Stopp«. Luna sollte dadurch ihr jeweiliges Verhalten abbrechen und umgehend zu mir kommen. Die Anweisung beherzigt sie heute sofort, es gibt aber auch Ausnahmen. Sie ist halt ein Windhund, der auf der Straße und überall sein Überleben sichern musste. Es ist also meine Aufgabe aufzupassen und zu entscheiden, wo sie unangeleint laufen darf. Wir üben zwar das Ignorieren von Wild, aber das Thema ist noch nicht abgeschlossen, wenn es das überhaupt jemals sein wird. So lange gestalte ich unsere Spaziergänge ausgewogen, damit Luna auf ihre Kosten kommt, ohne Dritte zu schädigen.

Kontakt zu fremden Hunden wollte Luna anfangs überhaupt nicht. Sie flüchtete sofort. War sie an der Leine, gab sie ein »welpiges« Fiepen von sich. Ich stellte mich schützend vor sie und unterband den Kontakt. Damit wollte ich erreichen, dass Luna sich zukünftig im Fall von Unsicherheit oder Angst stets an mich wenden sollte. Diesen Schutz konnte Luna gut annehmen. Anstatt wegzulaufen, kommt sie nun zu mir, wenn sie etwas beunruhigt. Jedenfalls in den meisten Fällen. Auch Silence beschützte Luna, indem er sich zwischen sie und den unbekannten Hund stellte. Manchmal sah es schon komisch aus, wenn Silence zum »Rächer der Witwen und Waisen« mutierte. Eines Tages begegneten wir auf einem Spaziergang wieder den zwei Bordeauxdoggen, die Silence und Luna von flüchtigen, stets aber freundlich abgelaufenen Kontakten her bereits kannten. Die Doggen waren etwa 50 Meter entfernt, als sie gleichzeitig in Richtung Luna rannten. Ich sah an Lunas Reaktion, dass sie Angst hatte, und hörte wieder ihr Fiepen. Bevor die Doggen Luna erreichten, hüpfte Silence in einem todesmutigen Hechtsprung dazwischen und stoppte die Angreifer für einen kurzen Moment, während Luna Fersengeld gab. Die Doggen ignorierten Silence und liefen Luna noch ein Stück hinterher. Aber es war ihnen wohl bald klar, dass sie diesen schnellen Hund niemals einholen würden. Also reagierten sie endlich auf das Brüllen der Halterin. Ich lief mit Silence in die Richtung, in die Luna geflüchtet war, und sah sie nach kurzer Zeit mitten auf einer Wiese warten. Ich pfiff und sie kam umgehend. Für das Kommen belohnte ich sie natürlich, ihrer Erregung schenkte ich keine weitere Aufmerksamkeit. Nach kurzer Zeit hatte Luna sich wieder beruhigt. In diesem Fall war sie geflüchtet, anstatt bei mir Schutz zu suchen. Das war sicher eine weise Entscheidung, denn ich hätte mich kläglich abgemüht, ihr zwei Bordeauxdoggen vom Leib zu halten.

In der Anfangszeit hielt Silence als Ersthund das Zepter in der Hand, ohne dass er sich darum bemühen musste. Ich hatte mich der Situation angepasst und bevorzugte ihn in einigen Punkten. Bald entwickelten die beiden Hunde aber ein ausgewogenes Verhältnis zu- und miteinander und ich entschied, mich in Zukunft aus diesem Prozess herauszuhalten, solange niemand Schaden litt.

Lunas Domäne sind mittlerweile die Liegeplätze. Manchmal möchte sie genau dort sein, wo sich Silence ausgebreitet hat. Dann geht sie zu ihm und setzt sich so auf den Platz, dass ein Körperkontakt entsteht. Silence hebt den Kopf, brummelt ungehalten, während Luna stumpf sitzen bleibt und sich tonlos zur Seite dreht. Kurze Zeit später steht Silence – immer noch brummelnd – auf und trollt sich, während Luna den ganzen Platz für sich einnimmt. Im Gegenzug dazu hat Silence die »Verfügungsgewalt« über das Hundespielzeug. Da gibt es absolut kein Vertun, außer Luna ist in Spiellaune und versucht, ihm ein Stöckchen zu klauen. Dabei interessiert sie das Stöckchen nicht besonders. Das Einzige, was sie möchte, ist, dass Silence sie gefälligst beachtet und nicht den dämlichen Stock. Ernste Kabbeleien zwischen den beiden habe ich zum Glück nicht erlebt. Silence und Luna leben ausgeglichen zusammen, sind freundlich zueinander und stehen sich in brenzligen Begegnungen mit anderen Hunden bei.

Aus Luna ist im Laufe von eineinhalb Jahren ein selbstsicherer, fröhlicher Hund geworden, der gern spielt, aber auch großen Spaß daran hat, Neues hinzuzulernen. Es gibt immer noch schwierige Situationen. Wenn ich jedoch »Es ist alles in Ordnung« sage, weiß Luna, dass sie keine Angst mehr zu haben braucht.

Nuria – die spanische Sanftmut aus dem Internet

von Martina und Stefan Zeißler

Während der letzten 25 Jahre hatten wir immer mindestens einen Hund in der - фото 13

Während der letzten 25 Jahre hatten wir immer mindestens einen Hund in der Familie gehabt. Auch seitdem unsere inzwischen erwachsenen Kinder aus dem Haus waren, hatte sich daran nichts geändert. Nachdem im November 2003 unsere Tibet-Terrier-Hündin Lou-Lou über die Regenbogenbrücke gegangen war, war es entsetzlich leer im Haus. Und Heinrich, ein zwölfjähriger Dobermann und unser sporadischer Pflegehund, war wieder einmal bei seiner Besitzerin.

Eines Tages stöberte ich im Internet und sah Nuria: Auf der Homepage einer spanischen Tierschutzorganisation wurde die sechsjährige Hündin vorgestellt. Es hieß, sie sei sehr groß, ein Pastor-Malloquin-Mix mit schwarzem Fell und auf einem Auge blind. Auf dem Foto war Nuria nicht besonders gut zu erkennen, aber irgendetwas fesselte mich an diesem Hund. Drei Tage lang rief ich immer wieder die Internetseite auf und schaute mir das Foto an. Schließlich nahm ich mir ein Herz und sprach mit meinem Mann. Seine Meinung war hart, aber ehrlich: »Was willst du mit so einem großen Hund, den du nicht kennst? Warum aus Mallorca und nicht, wenn schon aus zweiter Hand, hier aus dem Tierheim? Was ist, wenn er eine unbekannte Krankheit hat? Wir wissen nichts über diesen Hund, was er frisst, ob er stubenrein oder leinenführig ist. Wer soll den Hund beaufsichtigen, wenn wir nicht zu Hause sind? Vor allem aber: Denke an Heinrich, er ist alt. Was passiert, wenn die beiden sich nicht verstehen, vielleicht sogar beißen?« Viele offene Fragen ließen meinen Mann und mich Nächte hindurch diskutieren. Trotzdem wählte ich die im Internet angegebene Telefonnummer auf Mallorca an und wollte mehr über die Hündin wissen. Ich kam einfach nicht von ihrem Foto los und auch der Name gefiel mir. Was ich erfuhr, verstärkte meinen Wunsch, Nuria zu uns zu holen. Irgendwann sagte dann auch mein Mann Ja und ich weiß, dass es eine überzeugte und freudige Zustimmung war.

Nach Absprache der Formalitäten mit der Tierschutzorganisation kam schließlich der 12. Februar – der Tag, an dem wir wieder richtige Hundebesitzer werden sollten. Keiner unserer Freunde oder Familienangehörigen wusste von unserer Entscheidung. Wir waren mächtig aufgeregt. Spätabends übergab uns eine Flugpatin unser »Paket« auf dem Flughafen Berlin. Wegen der übergroßen Transportbox hatten wir uns einen Van geborgt, mit dem wir nun nach Hause fuhren. Bei der Ankunft hatten wir lediglich etwas sehr Ruhiges, Schwarzes in der Box sehen und mit den Fingern durch die Gitterstäbe berühren können. Nuria war noch von einer leichten Narkose benommen, die sie gegen den Flugstress erhalten hatte. Zu Hause angekommen, öffneten wir die Tür der Hundebox und leinten Nuria sicherheitshalber an. Da stand sie nun vor uns, die große schwarze Hündin, aber sie bewegte sich nicht, keinen einzigen Meter. Mit ihren traurigen braunen Augen – in einem war ein dick hervortretender, offensichtlich erkrankter Augapfel zu erkennen – schaute sie uns an. Mein Mann und ich fanden sie bildschön und spürten sofort eine große Zuneigung zu ihr. Vorsichtig zog mein Mann an der Leine, um die Hündin ein paar Schritte in den Garten zu führen. Ohne Widerstand kam sie mit und auch wieder zurück ins Haus, das sie vorsichtig zu erkunden begann. Dicke Teppiche hatte sie noch nie mit ihren Pfoten ertastet und in einen Spiegel zu schauen, war ihr auch gänzlich unbekannt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Anders – aber trotzdem glücklich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Anders – aber trotzdem glücklich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Anders – aber trotzdem glücklich»

Обсуждение, отзывы о книге «Anders – aber trotzdem glücklich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x