Matthias Falke - Opak

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'Okay, was ist es?'
'Wir wissen nicht sehr viel darüber.'
'Ich vermute, das ist der Grund, weshalb wir es uns ansehen sollen. Also?'
'Eigentlich wissen wir – überhaupt nichts.'
'Ihr geht davon aus, dass es existiert.'
'Es scheint da etwas zu sein.'
'Das Dasein ist zweifelhaft?'
'Wir haben Daten, nach denen es sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bewegt.'
'Oha, es bewegt sich also!'
'. und Ihr Befehl lautet, die Beobachtungen aus der Nähe durchzuführen, die aufgrund der Beschaffenheit des Objektes von hier aus nicht möglich sind.'
'Da ist dann wohl nichts zu machen.'
'Herzlichen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit, Commander Carlssen.'
'Wie heißt es?'
'Es hat eine Routine-Nummer, die Sie dem Marschbefehl entnehmen werden. Intern nennen wir es das ›OPAK‹.'
Die sechs Erzählungen dieses Bandes zeigen Matthias Falke als Autor beklemmender Zukunftsvisionen.
Die Texte sind düster bis dystopisch, sie halten der Menschheit einen pessimistischen Spiegel vor. Die Eroberung des Weltraums geht einher mit Krieg und Diktatur bis hin zur Gefahr der Selbstauslöschung.
Manche Erzählungen spielen in Falkes ENTHYMESIS-Universum, andere stehen für sich. Ihnen allen ist der schonungslose Blick auf unsere Spezies und das Verhängnis, das sie sich zu gerne selbst bereitet, gemein.

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»Ich hätte gar nicht gedacht, dass du so feige bist!« Theresa lächelte vom Hauptbedienplatz aus zwischen Groenewold und Gus hin und her. Dann wandte sie sich an Carlssen und erklärte sich bereit, die erforderlichen Manöver durchzuführen.

Wir hatten noch leicht gedreht und einige kleinere Kurskorrekturen vorgenommen, bis das Opak beziehungsweise seine Beta-Variante, wie Silesio es nannte, auf einer exakten Dreiuhrposition lag. Dann zündete Theresa für zwanzig Sekunden die Steuerbordraketen, sodass die Dorset bei Kleiner Fahrt direkten Kurs auf das unsichtbare Objekt nahm. Kilometer um Kilometer schoben wir uns heran. Die Warnsignale der Automatik waren deaktiviert worden; in regelmäßigen Abständen leuchteten aber die optischen Anzeigen auf, die neuerliche Sternverdeckungen mitteilten. Das Opak schien sich auf einer beschleunigungslosen linearen Bahn zu befinden, die völlig einer berechenbaren ballistischen Kurve glich. Es näherte sich mit etwa 100 000 km/h dem Asteroidengürtel, unter dem es in gemessenem Abstand hindurchgleiten würde. Carlssen und Groenewold übernahmen das Kommando für die Abendschicht und führten die Annäherung weiter.

»Träumst du von deiner Kleinen?« Theresa betrat die Messe und ließ sich einen Kaffee aus dem Küchenmodul geben. In wenigen Minuten würde ihre zweite Schichte beginnen.

»Wen meinst du?« Gus sah ausdruckslos vor sich hin. Seine Hände spielten mit einem Werkzeug.

»Groenewold.«

»Ach die.«

»Erzähl mir nicht, dass du sie nicht magst.«

»Sie ist ziemlich – anstrengend. Außerdem steh ich nicht auf Kindfrauen.«

»Aber du schläfst mit ihr.«

»So gewaltig ist das Überangebot an Frauen nicht, auf diesem gottverdammten Explorer.«

»Sie ist nicht dein Typ?«

»Wir machen meistens das Licht aus.«

»Und wen stellst du dir dann vor?«

»Was soll das?!«

»Nur so.« Theresa ließ sich in einen Sessel sinken und fuhr die Lehne bis zum Anschlag zurück. Sie schloss die Augen.

»Nun, wenn du es wissen willst: Jemand wie du wäre schon eher nach meinem Geschmack.«

»Oh, darf ich das unter Komplimente buchen?«

»Von mir aus. Aber du vö… Du bist mit dem Commander zusammen, nicht? Das ist freilich ein anderes Kaliber. Offizier und so.«

»Und du meinst, das würde die Wahl einer Frau beeinflussen?«

»Zumindest scheint es nichts zu schaden.«

»Du bist so naiv.«

»Oh danke, manchmal wünsche ich, ich wäre sogar richtig dumm.«

»Es lebt sich leichter, vermutlich. Was der Commander dir voraushat, Gus, ist seine Neugier. Er bekleidet einen militärischen Rang, aber er ist wissenschaftlicher Offizier. Und er will wissen, was das da draußen ist. Wie ich auch. Dir ist es …«

»Scheißegal. Genau. Ich mache hier meinen Job, so gut es geht. Und glaub nicht, dass ich da nicht auch meinen Stolz und meinen Ehrgeiz habe. Der Teufel soll mich holen, wenn eine Maschine auf diesem Hurenschiff nicht fehlerfrei funktioniert. Aber alles Weitere, euer bescheuertes Objekt und erst recht der Alte mit seiner Metaphysik, kann mir gestohlen bleiben.«

»Es interessiert dich tatsächlich nicht, nicht wahr? Du liegst nachts nicht wach und fragst dich, was es sein und woher es stammen könnte.«

»Ich frage mich, wann wir hier wegkommen.«

»Du bist langweilig.«

»Und du bist unausstehlich, obwohl du ’ne geile Figur hast.«

»Das war’s dann wohl. Gute Nacht.«

»Wie dicht sind wir dran?« Theresa kam auf die Brücke, um die Nachtschicht anzutreten.

»Schwer zu sagen. Wenn wir die Bahn des Alpha-Phänomens zugrunde legen, sind wir jetzt auf etwa 10 000 km Distanz. Unser Beta-Objekt, von dem wir noch zu wenig Daten haben, um sie zu einer kohärenten Flugbahn zusammenzufügen – bis jetzt haben wir 32 punktuelle Einzelereignisse –, lässt sich nicht exakt genug bestimmen. Von unserer Position aus können wir keine Triangulation vornehmen, und solange wir kein Radarecho und keinen optischen Kontakt haben, ist der dritte räumliche Vektor reine Spekulation. Immerhin steht es auf drei Uhr wie festgenagelt. Ich schlage vor, du orientierst dich vorläufig weiter an Objekt Alpha und gehst bis zum Frühstück auf 1000 km.«

Die Nacht verging geräuschlos. Wir lagen in unseren Kojen und fanden in der ängstlichen Überspanntheit, die wir uns vergeblich auszuschwitzen bemühten, keinen Schlaf. Bisweilen durchfauchte eine zärtliche Erschütterung die Dorset, wenn Theresa, die mit Silesio die erste, von Mitternacht bis sechs Uhr morgens dauernde Schicht fuhr, für einige Sekunden die Steuerdüsen zündete, die das Schiff auf seinem schüchternen Annäherungskurs dem irrationalen Phänomen entgegendrängten. Erst wenige Minuten bevor ihn seine innere Uhr gemeinsam mit den Bojen der Automatik aus der Bettruhe erlösen würde, nickte Commander Carlssen in kurze Zeitlosigkeit von wolkiger Schwereempfindung. Er träumte von einer kalten Hand, in der er eine unbestimmte Zahl blauer Steinchen hielt, deren vierzig bei der Division durch zwei neun ergaben, während die neun, ihrerseits dividiert, dreihundert sein konnten. Dann erschrak er, taumelte mit klebenden Lidern in die Nasszelle und bespritzte ein pelziges Gesicht mit Wasser. Die Brücke war bevölkert von fremdländischen Automaten.

»Wie sieht es aus? Wie weit sind wir?« Carlssens Stimme war knotig, seine Augen waren von Abwesenheit beschwert, als er seinen Platz einnahm und die zählebigen Routinen des Schichtwechsels durchführte.

»Die stationäre Distanz in Relation zum Objekt Alpha beträgt 978 km. Acht weitere Ereignisse bei der Überwachung des Beta-Opak. Bereit zur Übergabe.«

»Ich habe einige mathematische Spielereien unternommen.« Silesio klang eher beiläufig als müde; er wartete, bis Carlssen eine Geste des Interesses hatte erkennen lassen, ehe er seine Ergebnisse vortrug.

»Wir haben inzwischen genug punktuelle Daten des Beta-Objektes, die es erlauben, eine vorsichtige Bahndiagnose zu erstellen. Ich habe dies in den vergangenen Stunden durchrechnen lassen. Das Beta-Phänomen, das wir seit anderthalb Tagen von der Dorset aus beobachten, bewegt sich ohne jegliche Eskapaden auf einer ballistischen Flugbahn, die derjenigen entspricht, die die Überwachungseinheiten, die von Luna III gebündelt werden, seit mehreren Monaten kontrollieren und stündlich aktualisieren. Weitgehend, Commander; denn zum einen verfügen wir noch nicht über genügend Material zu einer befriedigenden Darstellung des Beta-Opak, zum anderen haben sich einige unleugbare Abweichungen ergeben, an denen Alpha- und Beta-Objekt zu gleichen Zeitpunkten an definitiv unterschiedlichen Positionen geortet wurden und wo auch in sämtlichen Langzeitbeobachtungen beide Kurven nicht über eine asymptotische Annäherung hinaus ineinander übergeführt werden konnten.«

Carlssen schob die Erste Offizierin zur Seite, die ihn auf die Stirn geküsst und mit besorgten Fingern sein Haar zerteilt hatte.

»Weiter!« Er versuchte, sich Aufnahmefähigkeit zu befehlen.

»Außerdem habe ich die Bahn des Alpha-Objektes einigen stochastischen Prozeduren unterzogen. Es gibt in den Undulationen, die dieses Opak seit seiner Entdeckung beschreibt, keine erkennbaren Regelmäßigkeiten, die mit unseren Vorstellungen von Mathematik herauszufinden wären. Weder der Verdacht, die Aberrationen könnten als Modulationen einer Trägerwelle aufzufassen sein, noch die entlegenen Spekulationen lunarischer Nachtschwärmer, die nach Primzahlen und anderen nicht regelmäßigen Ordnungsprinzipien suchten, ließen sich verifizieren oder auch nur erhärten. Schließlich habe ich den Gegenbeweis angetreten und gegen zwei Uhr heute Morgen die Hypothese aufgestellt, es handle sich um ein frei randomisierendes Verhalten. Ich habe mehrere Millionen virtueller Zufallsgeneratoren kreieren und ihre Ergebnisse mit der Bahn des Alpha-Phänomens vergleichen lassen. Auch hier kam ich zu keiner Übereinstimmung.«

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