Matthias Falke - Opak

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'Okay, was ist es?'
'Wir wissen nicht sehr viel darüber.'
'Ich vermute, das ist der Grund, weshalb wir es uns ansehen sollen. Also?'
'Eigentlich wissen wir – überhaupt nichts.'
'Ihr geht davon aus, dass es existiert.'
'Es scheint da etwas zu sein.'
'Das Dasein ist zweifelhaft?'
'Wir haben Daten, nach denen es sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bewegt.'
'Oha, es bewegt sich also!'
'. und Ihr Befehl lautet, die Beobachtungen aus der Nähe durchzuführen, die aufgrund der Beschaffenheit des Objektes von hier aus nicht möglich sind.'
'Da ist dann wohl nichts zu machen.'
'Herzlichen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit, Commander Carlssen.'
'Wie heißt es?'
'Es hat eine Routine-Nummer, die Sie dem Marschbefehl entnehmen werden. Intern nennen wir es das ›OPAK‹.'
Die sechs Erzählungen dieses Bandes zeigen Matthias Falke als Autor beklemmender Zukunftsvisionen.
Die Texte sind düster bis dystopisch, sie halten der Menschheit einen pessimistischen Spiegel vor. Die Eroberung des Weltraums geht einher mit Krieg und Diktatur bis hin zur Gefahr der Selbstauslöschung.
Manche Erzählungen spielen in Falkes ENTHYMESIS-Universum, andere stehen für sich. Ihnen allen ist der schonungslose Blick auf unsere Spezies und das Verhängnis, das sie sich zu gerne selbst bereitet, gemein.

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»Einige meldeten eine teilweise Verdeckung des entsprechenden Himmelsquadranten.«

»Einige?«

»Alle hatten es noch nie im gemeinsamen Fadenkreuz.«

»Also war es gleichzeitig da und nicht da.«

»Was nach unserer klassischen Logik nicht möglich ist. Zumindest nicht für Objekte, die wesentlich größer sind als Elementarteilchen.«

»Und Gestalt, Gravitation, Drehachse, Radarbild …«

»Nichts.«

»Wann sind wir da?«

»Zehn oder elf Tage. Wir haben eine neue Kursberechnung, nach der wir beim Jupiter-Swing-by deutlich abbremsen und auf eine parallele Flugbahn zu dem Opak einschwenken. Eine Woche nach unserem Einschwenken werden wir uns auf hunderttausend Kilometer genähert haben und auf gleicher Höhe bleiben.«

»Bei einer synchronen Geschwindigkeit von dreißig Kilometer pro Sekunde.«

Bis wir das Rendezvous mit Jupiter einleiteten, waren alle Besatzungsmitglieder geweckt. Theresa hatte vier Wochen geschlafen und brauchte eine Stunde, bis sie frisch geduscht im Cockpit erschien. Silesios dialektischen Sarkasmus, dass die Frauen deshalb länger im Bad brauchten, weil sie sich nicht rasieren mussten, überhörte sie. Gus und Groenewold, die über zwei Monate »ruhiggestellt« (Carlssen) gewesen waren, benötigten einen halben Tag, bis sie ihre Positionen auf der Brücke einnehmen konnten. Während Evchen sich erkundigte, wie sich das Opak verhalte, trug Gus demonstratives Desinteresse zur Schau und mäkelte am Dienstplan herum, der nur bis zum Eintreffen auf der Höhe des seltsamen Objektes reichte.

»Nicht einmal ein ungefähres Ablaufdiagramm. Darf ich fragen, wann wir mit dem Ding fertig sind und wo es anschließend hingeht?«

Er erhielt keine Antwort und kratzte mit beiden Fäusten auf seinem Monitor herum.

»Sowie wir diesen Scheißasteroiden abgeknipst haben, leg ich mich wieder in die Falle, dass das klar ist. Und soll keiner auf die Idee kommen, mich zu wecken, ehe wir beim Mutterschiff oder auf Luna III andocken.«

»Unser gegenwärtiger Marschbefehl lautet auf Kontaktaufnahme und Observierung des fraglichen Objekts. Weitere Einsatzpläne werden nach erfolgreichem Abschluss dieser Mission bekannt gegeben. Alle Korrekturdaten für den Vorbeiflug verabschiedet?«

Commander Carlssen sah nicht von seiner Konsole auf, die eine dreidimensional gekrümmte Flugbahn anzeigte, quer durch das Jupitersystem hindurch. Die Erste Offizierin bestätige den Abschluss der Berechnungen. Die Dorset umrundete unseren fünften Planeten in deutlich größerer Entfernung als Saturn, sodass der Swing-by wesentlich unspektakulärer ausfiel. Dennoch füllte der rote Gasriese den gesamten Steuerbordhorizont aus, als wir uns von seinem Gravitationsfeld einfangen und abbremsen ließen und unter seinen schaumigen Wirbeln hindurchtauchten. Die Turbulenzen des Roten Flecks quirlten vorüber, dann versanken wir in der glosenden Nacht des Jupiterschattens. Theresa ließ das Schiff seitlich wegknicken. Das schwarzrote Panorama krängte herum und kippte schief über uns hinweg, als wir aus der Ebene der Ekliptik abdrifteten und schräg nach unten in die Bahn des Opak einfädelten. Es dauerte eine Weile, bis sich die inneren Koordinaten umgestellt hatten und wir uns damit abfanden, dass Jupiter nicht mehr oben links, sondern hinten rechts stand und dass »oben« gleichzeitig »unten« geworden war.

Groenewold äußerte ein ungutes Gefühl über diesen Flug aus der Ekliptik hinaus; sie mutmaßte sogar, es handle sich um ein heimtückisches Manöver des Objektes, das uns aus dem Sonnensystem hinauslocken und uns die Möglichkeit entziehen wolle, durch Ansteuern eines Planeten energiearm zu navigieren. Der Commander nahm dazu nicht Stellung. Er hatte die Brücke sofort nach Abschluss des Swing-by-Manövers verlassen. Theresa übergab an die Automatik und tröstete die Zweite Offizierin.

»Die Bahn ist wesentlich sicherer als die herkömmlichen Routen, weil sie den Asteroidengürtel vermeidet und außerdem nur um drei Bogengrad gegen die Ekliptik verkippt, sodass wir spätestens nach dem Sonnendurchgang ohne Treibstoffverlust auf die Erdbahn einschwenken können. Vielleicht ist das Opak sogar ein recht intelligentes Objekt; zumindest benutzt es eine ökonomische und risikoarme Passage durch unser inneres System.«

»Ich warne davor, als Handlung aufzufassen, was bisher reines Geschehen ist und keinerlei Bewusstsein hat erkennen lassen.« Silesio hatte sich ebenfalls erhoben und seinen Sessel wegschwenken lassen. Er biss sich an einem Zigarillo fest und verschraubte die Arme hinter dem Rücken. »Das Ding, und selbst diese Bezeichnung ist wohlwollend, hat seit seiner Erfassung keine Bahnkorrekturen oder sonstige kybernetische Aktionen durchgeführt. Zumindest in der Großzügigkeit des statistischen Mittels verhält es sich wie ein ungesteuertes Teilchen, am ehesten vielleicht wie ein Elektron auf seinem Weg durch einen widerstandsarmen Leiter.«

»Aber wozu muss es seine Bahn ändern, wenn diese von Anfang an sinnvoll und intelligent eingerichtet war.«

»Es hat im Augenblick nicht mehr Intelligenz und Sinn verraten als ein Komet, der stumpfsinnig die Sonne umrundet und irgendwann verglüht.«

»Aber warum muss es seine Intelligenz verraten?«

»Es muss gar nichts.« Silesio sah Gus nach, der sich mit angeekeltem Gesichtsausdruck in Richtung Messe begeben hatte. »Es würde mir lediglich leichterfallen, es als Subjekt einer Handlung anzuerkennen, wenn es in irgendeiner Form Handlung im Sinne von zielgerichtetem Verhalten vollführen würde.«

»Du bist ein Thomas und Häretiker, guter Silesio. Warum wollt ihr immer noch, dass das Sinnhafte suspendiert wird, um sich euch als Sinnhaftigkeit zu offenbaren. Warum muss Gott, der die Naturgesetze geschaffen hat, die Naturgesetze aufheben und Wunder vollbringen, um euch von seiner Existenz zu überzeugen. Warum soll der Schöpfer seine Schöpfung durchkreuzen, um sich seinen Geschöpfen zu erkennen zu geben?«

Groenewold atmete tief durch und verknäuelte ihre Hände auf dem Armaturenbrett, dessen geschäftige Anzeigen zwischen ihren Fingern tickerten.

»Was ich sagen will: Wenn wir hier kurzatmig herumkreuzen, obwohl wir keine AE am Stück ohne Korrekturmanöver zustande bringen, so rechnen wir uns das als technische Meisterleistung an; warum soll eine überlege Entität nicht störungsfrei und ohne Hakenschlagen durch unser mickriges System kommen, indem es sich seine Bahn eben schon vorher zurechtgelegt hat?«

»Der Schöpfer muss seine Schöpfung nur aufheben und Wunder vollbringen, wenn er sich mir offenbaren will. Denn ich muss sehen, dass er über seine Schöpfung souverän ist.« Silesio war auf seiner Wanderung durch das Cockpit stehen geblieben und sah unverwandt die Sterne jenseits der Scheiben an, die in ihrem obsidianschwarzen Futteral aus leerem Raum nicht flimmerten. »Aber ich glaube nicht, dass wir das Opak in Kategorien von handelnd oder nichthandelnd, wollend oder nichtwollend erfassen können. Es ist nach all dem, was ich aus den Protokollen entnommen habe, während ihr bewusstlos auf dem Schlafdeck lagt, etwas radikal anderes, das unsere geistigen Ordnungsgefüge übersteigt.«

»Glaubst du, dass es uns derartig überlegen ist?« Evchen hatte einen frostigen Belag auf der Stimme.

»Aber nicht überlegen in einem technischen oder intellektuellen Sinn; einfach nur: anders.«

Die folgende Woche verging in gereizter Langeweile und überdrüssiger Routine. Die Crew stand in beständigem Funkverkehr mit den Beobachtungsstationen auf Luna, die uns die aktuelle »Position« – wenn man es so hätte nennen können – des Opak übermittelten. Die Bugscanner und das Vorwarnradar tasteten den Raum ab und durchleuchteten die von der Onlineautomatik permanent aktualisierten Quadranten, aber sämtliche Ergebnisse blieben negativ.

Langsam und geradezu quälend schob die Dorset sich, ferngesteuert von der Basis auf Luna, an das Objekt heran, das in seinem Oszillieren nach wie vor riesige Sprünge und Verschiebungen von hunderttausenden von Kilometern aufwies. Carlssen und Theresa lösten sich alle sechs Stunden auf der Brücke ab, obwohl es wenig zu tun gab, da die Dorset vom Autopiloten beharrlich an die virtuelle Durchschnittsbahn des Opak, die man dazu aus einem Sieben-Tage-Mittel errechnete, herangeführt wurde. Groenewold überwachte die Datenströme, die mit den externen Stationen ausgetauscht wurden, während Gus sämtliche Frühwarngeräte und vor allem das DeepField-Radar endlosen Prozeduren und Selbsttests unterzog, um instrumentenverschuldete Fehler so gut wie möglich ausschließen zu können. Dennoch blieben unsere Schirme leer und nicht nur Groenewold verfiel allmählich in Ratlosigkeit.

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