Matthias Falke - Opak

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'Okay, was ist es?'
'Wir wissen nicht sehr viel darüber.'
'Ich vermute, das ist der Grund, weshalb wir es uns ansehen sollen. Also?'
'Eigentlich wissen wir – überhaupt nichts.'
'Ihr geht davon aus, dass es existiert.'
'Es scheint da etwas zu sein.'
'Das Dasein ist zweifelhaft?'
'Wir haben Daten, nach denen es sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bewegt.'
'Oha, es bewegt sich also!'
'. und Ihr Befehl lautet, die Beobachtungen aus der Nähe durchzuführen, die aufgrund der Beschaffenheit des Objektes von hier aus nicht möglich sind.'
'Da ist dann wohl nichts zu machen.'
'Herzlichen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit, Commander Carlssen.'
'Wie heißt es?'
'Es hat eine Routine-Nummer, die Sie dem Marschbefehl entnehmen werden. Intern nennen wir es das ›OPAK‹.'
Die sechs Erzählungen dieses Bandes zeigen Matthias Falke als Autor beklemmender Zukunftsvisionen.
Die Texte sind düster bis dystopisch, sie halten der Menschheit einen pessimistischen Spiegel vor. Die Eroberung des Weltraums geht einher mit Krieg und Diktatur bis hin zur Gefahr der Selbstauslöschung.
Manche Erzählungen spielen in Falkes ENTHYMESIS-Universum, andere stehen für sich. Ihnen allen ist der schonungslose Blick auf unsere Spezies und das Verhängnis, das sie sich zu gerne selbst bereitet, gemein.

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»Trotzdem solltest du dich nicht so verausgaben. Es ist höchst löblich, dass du die Flugphase nutzt und nicht wie Gus und Groenewold zwei Monate pennen gehst.«

»Noch ein paar Tage. Wenn ich das gesamte virtuelle Programm durchhabe, brauche ich nur ein paar Flugstunden unter Echtbedingungen, sowie wir wieder auf der Leibniz sind, dann habe ich den Schein für sämtliche Shuttles und Drohnen. Hast du Angst, dass ich dir deinen Rang als Commander der Dorset streitig mache?«

»Gewiss nicht. Es gibt genug andere Explorer, die sie dir unterstellen können. Und ich wäre der Letzte, der ein eigenes Kommando für dich nicht unterstützte. Aber für den Saturn-Swing-by hätte ich gerne eine ausgeschlafene Erste Offizierin. Du solltest spätestens zwei Tage vorher dein Training beenden oder unterbrechen, damit wir die Kontaktphase vorbereiten und die Vorfeldkorrekturen vornehmen können.«

»Aye, aye, Sir!«

»Das ist ein Befehl.«

Carlssen hatte die linke Hand auf Theresas Rückgrat gestützt und zog nun heftig an ihrem linken Arm, den sie rückwärts herumkugelte. Mehrmaliges lautes Knacken war aus dem Schulterbereich der Pilotin zu vernehmen, begleitet von wollüstigem Winseln. Nach der Beendigung der Massage drehte sie sich zwischen seinen Schenkeln um und zog ihn zu sich herab. Während er eine Spur silbriger Küsse von ihrer Brust zu ihrem entspannten Schlüsselbein legte, grübelte Carlssen darüber nach, wie sie es fertiggebracht hatte, die Automatik so zu programmieren, dass sie im richtigen Augenblick das Licht herunterdimmte. Und tatsächlich: Hinterher ging es leise wieder an, nahm aber nur bis zu einem schwach summenden Blau zu, das sich kühl über ihre salzige Erschöpfung legte.

»Worüber habt ihr gesprochen?«

»Über das Opak. Silesio hält unsere wissenschaftlichen Methoden nicht für angemessen. Wie wir an das Objekt herangehen sollen, hat er aber auch nicht verraten.«

»Er ist und bleibt ein skeptischer Fantast.«

»Eine kritische Intelligenz, die sich einige Vorbehalte gegenüber der offiziellen Selbstherrlichkeit erlaubt, kann nicht schaden. Dabei weiß er das Schlimmste gar nicht.«

»Das topsecret ist und nur den Commander was angeht. Aus purem Mitteilungsbedürfnis wirst du es mir trotzdem sagen und dich dann vor dem Militärgericht darauf rausreden, ich hätte dich verführt.«

»Als meine Stellvertreterin und Erste Offizierin darf ich dich ins Vertrauen ziehen, wann immer ich das für richtig halte.«

»Dann zieh mal los.«

»Die Geheimhaltung wurde durchbrochen. Vermutlich haben ein paar Hobbyastronomen das Objekt entdeckt oder irgendwelche Hacker haben unseren Funkverkehr geknackt. Jedenfalls wurden ein paar Leute von der Presse hellhörig. Die Anfragen, die an die Zentrale Überwachungsstelle auf Luna III ergingen, wurden auf stümperhafte Weise so betont harmlos abgefertigt, dass die Leute erst recht Verdacht schöpften. Als dann herauskam, dass ein Explorer der Dorset-Klasse unterwegs ist, war das Geschrei groß. Die offiziellen Kommuniqués, die abwiegeln wollten und verlautbarten, man wisse noch nicht genau, um was es sich bei dem Objekt handle, lösten eine weltweite Panik aus. Ich möchte nur mal wissen, wer da in der Öffentlichkeitsabteilung sitzt. Das nachgeschobene Harmlostun nach dem Motto, es sei die routinemäßige Untersuchung eines neu entdeckten Kometenkerns, vermochte niemanden mehr zu überzeugen. Jedenfalls stehen wir unter einem gewissen Erwartungs- und Erfolgsdruck. Alles, was wir herausfinden, wird von der Public-Relations-Stelle auf Luna – nun, sagen wir – aufbereitet werden; darüber hinaus legt man Wert darauf, dass wir möglichst bald etwas Verwendbares herausbekommen.«

Sechs Wochen nach dem Abkoppeln von der Leibniz gerieten wir ins Schwerefeld des Saturn. Der silberblaue Ringplanet füllte die Panoramascheiben am Bug der Dorset aus und wir genossen stundenlang den Anblick, den die weit gereisten alten Hasen Silesio und Carlssen als den schönsten unseres Sonnensystems bezeichneten. Da die Position des Opak weiterhin nur näherungsweise zu bestimmen war und sich seine Bahn entsprechend nur äußerst vage vorausberechnen ließ, wurden einige Kurskorrekturen nötig, die die Erste Offizierin unter der Aufsicht des Kommandanten manuell, innerhalb der vorgegebenen Entscheidungsfenster der Automatik durchführte. Die neu entworfene Kurve führte in einer weiten Hyperbel durch das Saturnsystem und nutzte eine zufällige Konstellation der Monde Titan und Hyperion zu einer dreifachen gekrümmten Flugbahn, die den Swing-by-Effekt noch verstärkte. Nachdem wir mit über einer Million Kilometer pro Stunde die beiden erzgrauen Trabanten passiert und dabei auf über 1,1 ‰ c beschleunigt hatten, steuerte Theresa das Schiff auf eine tangentiale Bahn, die die Ringe des mächtigen Planeten in ihren äußersten fadendünnen Ausläufern berührte. Commander Carlssen hatte alle Schotten schließen lassen und das Vorwarnsystem der Automatik auf höchste Sensibilität geschaltet. Die Schlafkammer, in der Gus und Evchen seit vier Wochen in künstlicher Bewusstlosigkeit lagen, wurde auf maximale Abschirmung gebracht und hydraulisch gegen die Vibrationen abgefedert. Die drei wachen Besatzungsmitglieder saßen angeschnallt im Cockpit, die Pneumatik der Sessel glich 98 % der Erschütterungen aus. Dennoch musste die Besatzung der Dorset heftige Schläge hinnehmen, als der Explorer von den Gezeitenkräften des Planeten erfasst und deformiert wurde. Das Titanskelett des Explorers heulte und schrie, als Theresa das Schiff »hart am Wind« steuerte, es schräg zu den Gravitationslinien Saturns stellte, die sie auf einer messerscharfen Tangente durchkreuzte. Bei einer Geschwindigkeit von eins Komma zwei Millionen Kilometer pro Stunde stöhnten die Spanten der Dorset jedes Mal auf, wenn die Offizierin eine der Korrekturdüsen betätigte, um die Flugbahn um Bruchteile einer Bogensekunde herumzudrücken. Doch selbst im ungelenkten Geradeausflug wand sich das hundertsechzig Meter lange Schiff im Widerstreit der wirkenden Kräfte, die es erbarmungslos an seinem Schwerpunkt packten und mit der Wut eines Diskuswerfers in den leeren Raum hinausschleuderten.

Zum Zeitpunkt der größten Annäherung an das Ringsystem war es totenstill im Cockpit. Hatten sich die Piloten zuvor gegenseitig auf einige besonders fantastische Perspektiven innerhalb der gewaltigen Staubbahnen aufmerksam gemacht oder einander auf die Anzeigen der Automatik hingewiesen, so knirschte nun nur noch angespannteste Konzentration, während die Scanner des vorderen Gerätefeldes mehrere Millionen Staubpartikel und Felsbrocken pro Sekunde erfassten, ihre relative Bewegung errechneten und auf gefährliche Annäherungen abtasteten. Zweimal musste Theresa, die mit leicht geöffnetem Mund und zitternden Schweißperlen auf der Stirn die Anzeigen überwachte, die Dichte des Vorbeifluges zurücknehmen und den Tangentialpunkt um mehrere tausend Kilometer nach außen verlegen. Einmal überlagerte die Automatik ihre Kommandos und in der aufblitzenden Gasfontäne einer vorderen Steuerdüse erkannten sie gerade noch einen faustgroßen Geröllbrocken, der als hingewischter Strich vorbeizuckte, ein versprengter Einzelgänger, der auf irregulärer Bahn durch die Peripherie der gleißenden Ringe zog. Eine Kollision hätte das Schiff zu Fetzen zermahlen. Doch auch der Automatik war es nicht möglich, allen Partikeln auszuweichen. Mehrmals schlugen winzige Staubteilchen von weniger als einem Milligramm Masse auf der äußeren Hülle der Dorset auf, wo sie verglühten und strontiumfarbene Kondensationsstreifen erzeugten. Jedes Mal hallte ein gischtendes Echo durch das dahinpeitschende Schiff.

Eine Stunde nach der Durchquerung des Tangentialpunktes sank das Risiko einer Kollision auf unter 1 %. Theresa ging auf Stand-by, übergab an die Automatik und sank mit fleischigen Blicken auf ihrem Sessel zusammen. Japetus drehte sich in großer Entfernung vorüber. Die Heckmonitore zeigten das Bild des davonschwindenden Saturns, ein fahles Lackblau irisierte auf den Ringen, die schon wieder wie kompakte Flächen aussahen.

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