35.Utahs Skigebiete 15 Top-Resorts in einem US-Bundesstaat
36.Aktivsein im Schnee Im Staat der unbegrenzten Schneemöglichkeiten
37.Utah im Fokus Nützliche Tipps für das perfekte Motiv
38.Utah barrierefrei Wege für einen gelungenen Urlaub mit Handicap
39.Utah für Kinder
40.Rundreise: Der Norden Utahs
41.Rundreise: Der Süden Utahs
42.Utah-Rundreise für Filmliebhaber
43.Utahs Norden und der Yellowstone National Park
Fakten – und Reisetipps
Autoren & Gastautoren
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1.Utah auf den ersten Blick:
Eine Einführung in den Beehive State
Utah ist das Land der großen Kontraste: Olympiareife Skigebiete wechseln sich mit zerklüfteten, wüstenähnlichen Landschaften ab. Der Bundesstaat im Südwesten der Vereinigten Staaten gilt auch als „The Beehive State“ – der offizielle Beiname ist auf den Bienenkorb zurückzuführen, den die ersten Siedler des Landes als Bekenntnis zum Fleiß als Staatssymbol wählten. Auf die indigene Bevölkerung – speziell den Stamm der Ute – ist der Name des Bundesstaates zurückzuführen, der seit 4. Januar 1896 als 45. Mitglied den USA angehört. Mutmaßlich lebten in der Region schon vor rund 2000 Jahren unter anderem die Fremont People, ehe die Gegend ab etwa 1540 von spanischen Entdeckern erkundet wurde. Von 1847 wurde das heutige Utah vor allem von den Mitgliedern der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ erschlossen und schließlich im September 1850 offiziell als sogenanntes Utah Territorium ausgewiesen.
Utah mit aktuell rund 3,1 Millionen Einwohnern grenzt an gleich sechs US-Bundesstaaten: Mit Colorado, New Mexiko und Arizona bildet es das einzige Vierländereck der USA, bekannt durch das Four Corners National Monument im Südosten Utahs. Zudem grenzt es an Nevada, Idaho und Wyoming. Utah erstreckt sich über rund 220.000 Quadratkilometer – von Ost nach West über 435 Kilometer und von Süd nach Nord über 560 Kilometer. Größte Stadt und zugleich Hauptstadt ist Salt Lake City mit rund 200.000 Einwohnern, das recht bekannte St. George kommt immerhin auf 85.000. Knapp zwei Drittel der Bevölkerung gehören der Glaubensgemeinschaft der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ (Church of Jesus Christ of Latter-day Saints) an. Vielerorts ist der Begriff „Mormonen“ geläufig, aber dieser wird seit einer Namenskorrektur der Gemeinschaft im Jahr 2018 nicht mehr verwendet.
Utah ist von mehreren Bergketten eingerahmt: So ziehen sich im nördlichen Landesdrittel die Wasatch Mountains auf bis zu 3700 Meter und bilden die geologische Grenze zwischen dem Colorado Plateau im Osten und Süden sowie der geologischen Formation der Basin and Range Province im Norden. Die Rocky Mountains reichen bis nach Utah hin, während im Nordosten mit den Uinta Mountains (Gebirgskette der Rocky Mountains) das höchste – inklusive dem 4123 Meter hohen Kings Peak als höchstem Gipfel. Das Colorado Plateau , im Südwesten des Staates, mit seinen zahlreichen Nationalparks wird vom Green River und Colorado River durchschnitten, während die Basin and Range Province vom Great Salt Lake geprägt ist.
Große Bedeutung für den Bundesstaat hat der Tourismus. Fünf bekannte Nationalparks – nur Alaska und Kalifornien haben mehr – schützen die einzigartige Landschaft. Hinzu kommen neun National Monuments, sieben National Forests und zwei sogenannte National Recreation Areas sowie 44 State Parks. Daneben steht Utah auch für kulturelle Highlights: Dazu zählt in erster Linie der Temple Square in Salt Lake City mit dem imposanten Salt Lake Temple – der Komplex gehört laut dem US-Wirtschaftsmagazin „Forbes“ zu den 20 beliebtesten Attraktionen der gesamten Nation. Weithin bekannt ist auch das Sundance Film Festival in Park City für Independent Movies, welches stets Ende Januar stattfindet und jahrelang von Schauspiel-Ikone Robert Redford geleitet wurde.
Rainbow Bridge National Monument
Wie kommt man nach Utah? Gibt es Mietwagen oder Campingplätze? Wie ist eigentlich das Wetter?
Der elftgrößte Bundesstaat ist an den deutschsprachigen Raum bislang noch nicht besonders gut angebunden. Der Salt Lake City International Airport mit der zehn Minuten entfernten Hauptstadt als Tor nach Utah ist aktuell von Deutschland und der Schweiz aus nicht per Direktflug zu erreichen. Bis 2024 wird der Flughafen umfangreich modernisiert und erweitert, parallel zum laufenden Flugbetrieb. Lufthansa beispielsweise bietet mit Star-Alliance-Partner United Airlines Flüge via München oder Frankfurt über Denver, San Francisco, Los Angeles oder Chicago nach Salt Lake City (SLC). British Airways/American Airlines (OneWorld) offerieren ebenso Umsteigeverbindungen wie KLM/AirFrance/Delta (SkyTeam). Die Reisezeit beträgt dann rund 15 bis 18 Stunden (inklusive Aufenthalte beim Umsteigen). Alternativ bieten sich Flüge über Las Vegas an, das seit Jahreswechsel 2019/2020 von Frankfurt, München und Zürich aus per Nonstopflug angeflogen wird. Gerade der Südwesten Utahs, beispielsweise mit dem Zion National Park, ist von der Casino-Stadt vergleichsweise schnell in rund 1,5 bis zwei Stunden erreichbar. Der Zeitunterschied nach Deutschland, Schweiz und Österreich beträgt minus acht Stunden.
Salt Lake City International Airport
Utah lässt sich am einfachsten per Mietwagen oder Wohnmobil bereisen. Busse von Greyhound stoppen meist in größeren Orten wie Salt Lake City, Park City oder St. George, selten bzw. nicht aber in Moab oder Springdale, die teilweise aber über kleine Busunternehmen erreichbar sind. Auch sogar vier Skigebiete werden direkt per Shuttle ab Salt Lake City angesteuert.
Hotels jeder Qualität und Preislage sind in allen Städten zu finden. In Moab ist im Juli beispielsweise ein Zimmer nicht für unter 100 Euro zu bekommen, während die Mehrzahl der Angebote zwischen 150 und 250 Euro pro Nacht und Zimmer liegt. Campingplätze finden sich in allen touristisch bedeutenden Orten. Private Campingplätze sind im Regelfall komfortabler und teurer als Stellplätze in den Nationalparks – beispielsweise rund 50 US-Dollar bei Ruby‘s Inn vor dem Eingang zum Bryce Canyon, verglichen mit 30 US-Dollar pro Nacht und Stellplatz auf dem North Campground im Nationalpark selbst. Wichtig: Nicht alle Campingplätze lassen sich im Vorfeld reservieren bzw. teils erst einige Monate vorher. Und: Die Nachfrage in den Nationalparks ist sehr hoch, sodass eine möglichst frühzeitige Buchung ratsam ist.
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