Sibylle Hamann - Bin ich zu ungeduldig?

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Sommer 2015: Mit dem Flüchtlingsstrom kommt die Syrerin Fatima nach Österreich. Mit dabei hatte sie ihre drei Kinder.
Sibylle Hamann lernt Fatima und ihre Familie kennen und berichtet anhand ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Fatima und vor dem Hintergrund der österreichischen Flüchtlingspolitik von den ganz alltäglichen Problemen, mit denen Flüchtlinge wie auch Helfende in dieser turbulenten Zeit konfrontiert waren.
Die ersten Meter auf dem gemeinsamen Weg sind noch euphorisch, später werden sie mühsamer. Zaghaft werden Distanzen vermessen. Den richtigen Abstand zwischen Interesse und Respekt finden; hilfsbereit sein, aber nicht aufdringlich: Wie geht das? Keine der beiden Frauen hat Routine in ihrer Rolle.
„Du musst endlich selber Geld verdienen“, „wenn du nicht schnell besser Deutsch lernst, findest du nie einen Job, und wenn du keinen Job findest, werden sie dich irgendwann zurückschicken“, hört Sibylle Hamann sich selbst sagen. „Feldwebel“ wird sie von einer Freundin genannt. „Bin ich zu ungeduldig?“, fragt sie sich.

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Mit dem Flüchtlingsstrom kommt die Syrerin Fatima nach Österreich. Der Zufall bringt sie mit der in Wien lebenden Journalistin Sibylle Hamann zusammen. Diese Begegnung ist der Beginn einer Freundschaft.

„Bin ich zu ungeduldig?“ erzählt, wie sich die beiden Frauen kennenlernten. Hamann zeichnet den Weg der fünfköpfigen Familie aus dem vom Krieg schwer gezeichneten Syrien nach Österreich nach und berichtet anhand ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Fatima und vor dem Hintergrund der österreichischen Flüchtlingspolitik von den ganz alltäglichen Problemen, mit denen Flüchtlinge wie auch Helfende in dieser turbulenten Zeit konfrontiert waren.

Die ersten Meter auf dem gemeinsamen Weg sind noch euphorisch, doch schon bald zeigt sich, dass alles nicht so einfach ist. Hamann begleitet die Familie und lernt dabei auch neue Seiten ihres Landes kennen.

Zaghaft werden Distanzen vermessen. Wie den richtigen Abstand zwischen Interesse und Respekt finden; wie hilfsbereit sein, aber nicht aufdringlich? Keine der beiden Frauen hat Routine in ihrer Rolle – man flieht schließlich nicht jeden Tag. Im Buch lässt die Autorin die vier Jahre, die seit Fatimas Ankunft in Wien verstrichen sind, Revue passieren. Sie berichtet, stellvertretend für viele Menschen, die in dieser Zeit ähnliche Erfahrungen machen, von Missverständnissen, Konflikten und auch komischen Situationen.

SIBYLLE HAMANN

Bin ich zu ungeduldig?

Vier Jahre mit meiner syrischen Freundin Fatima

FALTER VERLAG

© 2019 Falter Verlagsgesellschaft m.b.H.

1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9

T: +43/1/536 60-0, E: bv@falter.at, W: www.falter.at

Alle Rechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung!

ISBN ePub: 978-3-85439-657-4

ISBN Kindle: 978-3-85439-650-5

ISBN Printausgabe: 978-3-85439-638-3

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2020

INHALT

Cover

Titel SIBYLLE HAMANN Bin ich zu ungeduldig? Vier Jahre mit meiner syrischen Freundin Fatima FALTER VERLAG

Impressum © 2019 Falter Verlagsgesellschaft m.b.H. 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: +43/1/536 60-0, E: bv@falter.at , W: www.falter.at Alle Rechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung! ISBN ePub: 978-3-85439-657-4 ISBN Kindle: 978-3-85439-650-5 ISBN Printausgabe: 978-3-85439-638-3 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2020

Vorbemerkung VORBEMERKUNG Dies ist eine sehr persönliche Geschichte, die nicht von Anfang an zur Veröffentlichung gedacht war. Viele, viele Menschen waren und sind an dieser Geschichte beteiligt. Ihre Erfahrungen sind berichtenswert – allerdings sollen sie nicht persönlich zuordenbar sein. Deswegen tragen alle Menschen in diesem Buch nur (teilweise veränderte) Vornamen. Wo notwendig, wurden auch biografische Details verändert, um ihre Identität zu schützen. Allen sage ich: Danke. Und bitte gleichzeitig um Entschuldigung. Der Text des Buches basiert in wesentlichen Teilen auf vier Artikeln, die zwischen 2016 und 2018 in der Wochenzeitung Falter erschienen sind, sowie auf einem von Saskia Schwaiger geführten Interviewtext.

Prolog

Syrien, im Sommer 2015

Europa, im Sommer 2015

Wien, im September 2015

Vier Jahre mit Fatima

Oktober 2015 bis August 2016

September 2016 bis März 2017

April 2017 bis Dezember 2017

Januar 2018 bis Juni 2018

Exkurs

Übers Helfen

Epilog

Syrien, im Frühjahr 2019

Autorin

VORBEMERKUNG

Dies ist eine sehr persönliche Geschichte, die nicht von Anfang an zur Veröffentlichung gedacht war.

Viele, viele Menschen waren und sind an dieser Geschichte beteiligt. Ihre Erfahrungen sind berichtenswert – allerdings sollen sie nicht persönlich zuordenbar sein.

Deswegen tragen alle Menschen in diesem Buch nur (teilweise veränderte) Vornamen. Wo notwendig, wurden auch biografische Details verändert, um ihre Identität zu schützen.

Allen sage ich: Danke. Und bitte gleichzeitig um Entschuldigung.

Der Text des Buches basiert in wesentlichen Teilen auf vier Artikeln, die zwischen 2016 und 2018 in der Wochenzeitung Falter erschienen sind, sowie auf einem von Saskia Schwaiger geführten Interviewtext.

PROLOG

SYRIEN, IM SOMMER 2015

Die Stadt ar-Raqqa, 200.000 Einwohner, liegt am Ufer des Euphrat. Der Euphrat ist ein breiter, träge dahinfließender Fluss. Seit vielen tausend Jahren gibt es hier Zivilisation. Eine erste Blütezeit erlebte ar-Raqqa im späten 8. Jahrhundert als Hauptstadt des abbasidischen Reiches. Harun ar-Raschid herrschte hier. In Westeuropa kennt man ihn als märchenhaften Kalifen aus den Geschichten von „Tausendundeiner Nacht“. Den Arabern und Persern ist er eher wegen seiner grausamen Herrschaftsmethoden in Erinnerung geblieben.

Im modernen Syrien jedenfalls ist ar-Raqqa als multikulturelle, liberale Stadt bekannt. Viele Kurden leben hier, Sunniten, Alawiten, Christen. Ar-Raqqa war stets ein lebendiges Handelszentrum. Hier kreuzen sich wichtige Verkehrswege, große Staudämme erzeugen Strom, Öl liegt unter dem Wüstenboden. Die Uferpromenade am Euphrat war bekannt für ihre Bars und Discos.

2011 begann die syrische Revolution mit ein paar Jugendlichen, die Parolen gegen den Diktator Baschar al-Assad auf Hauswände sprühten. Das war anfangs sehr weit weg, in Daraa, im entgegengesetzten südwestlichen Teil des Landes. Doch der Flächenbrand des Bürgerkriegs weitete sich rasch aus. Regierung gegen Aufständische, Milizen gegen Armee, Milizen gegen andere Milizen. In ar-Raqqa fanden Regierungsgegner aus dem ganzen Land Zuflucht: einerseits die weltlich orientierten Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA), andererseits jene von der islamischen al-Nusra-Front. Gemeinsam rissen sie im Zentrum der Stadt eine Assad-Statue um und jubelten.

Ar-Raqqa fühlte sich 2013 als die erste befreite Stadt des Landes. Menschen, die aus anderen Landesteilen vor Kämpfen flohen, zogen nach ar-Raqqa zu, die Einwohnerzahl wuchs in dieser Zeit rapide.

Doch schon bald tauchten seltsame Fremde in der Stadt auf. Vermummte Männer mit Bärten und schwarzen Fahnen. Sie kamen über die nahegelegene Grenze aus dem Irak und nannten sich „Islamischer Staat“ (IS). Sie schleppten Fahrzeuge und Kriegsgerät heran, zeigten Präsenz auf der Straße, markierten Territorien und begannen, die anderen Rebellengruppen systematisch einzuschüchtern. Man hatte Angst vor ihnen: Viele IS-Kämpfer waren ehemalige Soldaten aus Saddam Husseins Armee, gut geschult im Umgang mit Waffen. Innerhalb von ein paar Monaten hatten sie die letzten Christen aus der Stadt vertrieben und die Regierungsgebäude unter ihre Kontrolle gebracht. Der Großteil der al-Nusra-Rebellen lief auf ihre Seite über, die FSA-Rebellen hingegen ergriffen die Flucht. 2014 erklärte der IS ar-Raqqa zur Hauptstadt ihres Kalifats.

Westeuropa war von dieser Entwicklung beinahe ebenso überrumpelt worden wie die Bewohner von ar-Raqqa. Die Strahlkraft des Islamischen Staats wirkte, via Social Media, weit in unsere Gesellschaften hinein, speziell in die Kinderzimmer mancher junger Muslime der zweiten und dritten Generation. Zu Tausenden strömten sie aus der ganzen Welt ins Kalifat, auch aus Österreich. Sie wollten schießen und morden lernen, Ungläubigen das Fürchten lehren und Allah Kinder schenken. Nach ar-Raqqa brachten sie Red Bull und Nutella mit.

Der IS hatte am Ufer des Euphrat inzwischen begonnen, seine Terrorherrschaft zu errichten. Schulen wurden geschlossen, die Buben in Trainingscamps gelockt, viele Mädchen verschleppt. Eine Radikalvariante der Scharia ersetzte die Gesetze. Es wurden rigide Preiskontrollen für Gemüse eingeführt und Tanz und Musik verboten. Den Frauen wurde nicht nur die Vollverschleierung inklusive der Augen, sondern auch die Farbe der Schuhe (Schwarz) vorgeschrieben. Eine Sittenpolizei überprüfte die Einhaltung der vielen Regeln und der Gebetszeiten. Es gab öffentliche Hinrichtungen, Enthauptungen, Kreuzigungen. Leichen wurden an Panzer gekettet und demonstrativ durch die Stadt geschleift. Leichen wurden an Verkehrsknotenpunkten viele Tage lang ausgestellt, zur Abschreckung.

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