Jörg Arndt - X-World

Здесь есть возможность читать онлайн «Jörg Arndt - X-World» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

X-World: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «X-World»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

„Wie wäre es, wenn man noch einmal neu anfangen könnte, wenn die Menschen, die sich zu Tausenden in den Asphaltwüsten unserer Städte drängen und einander nur mit Misstrauen begegnen, plötzlich in eine paradiesische Welt versetzt würden?“ Gerade, als sein Leben komplett aus den Fugen zu geraten scheint, bekommt der junge Programmierer Ron die Chance seines Lebens: Er soll für einen neu entwickelten Cyber-Helm eine künstliche Welt erschaffen. Euphorisch programmiert er ein wahres Paradies. Bis ins Letzte ausgeklügelt, soll es das perfekte Gegenstück zur Realität werden. Doch genau die droht einzubrechen, als es seinem Gegenspieler Lutz gelingt, die Macht in X-World an sich zu reißen. Um seine Idee zu retten, bleibt Ron nur eine einzige Möglichkeit … Mit einer erzählerischen Meisterleistung erschafft Newcomer Jörg Arndt eine faszinierende Welt und eröffnet zugleich einen neuen zugang zur biblischen Botschaft eines leidend-liebenden Schöpfers.

X-World — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «X-World», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Herr Schäfer, wie schön, Sie zu sehen! Mir ist leider erst heute Morgen aufgefallen, dass wir gar nicht über Ihre Ankunftszeit gesprochen haben, sonst hätte ich Sie selbstverständlich abholen lassen!“

Er ergriff Rons Rechte mit beiden Händen und schüttelte sie herzlich.

„Ich hoffe sehr, dass diese Leute wissen, was sie da tun, denn ich habe nicht die leiseste Ahnung davon“, bekannte er im Verschwörerton. Dann wandte er sich um und klatschte in die Hände.

„Ich bitte um Ihre geschätzte Aufmerksamkeit!“ Augenblicklich stockte jede Bewegung, die Gespräche verstummten, und alle blickten erwartungsvoll in seine Richtung.

„Ich freue mich, Ihnen nun Ihren neuen Chef vorstellen zu können“, sagte Gerhardt Fleischmann. „Bitte begrüßen Sie Herrn Ron Schäfer!“

Applaus brandete auf, und im Nu waren sie von freundlichen Menschen umringt, die sich danach drängten, Ron die Hand zu schütteln. Er sah keine Chance, die vielen Namen zu behalten, die ihm bei dieser Gelegenheit genannt wurden. Alle in meinem Alter , dachte er. Kaum jemand über 30. Die meisten Männer. Vier Frauen waren darunter.

Dann erhob Gerhardt Fleischmann erneut seine Stimme. „Ich denke, das sollte erst einmal genügen. Sie werden später noch jede Menge Zeit haben, sich kennenzulernen. Was auch immer Sie eben getrieben haben – machen Sie jetzt damit weiter!“

Ein freundliches Gelächter war zu hören, und der Kreis lichtete sich.

„Nun zeige ich Ihnen erst einmal Ihr Büro“, sagte er, während er die Tür öffnete, aus der er gekommen war. Ron nickte befriedigt, als er eintrat. Es war groß genug, um vernünftig darin zu arbeiten und kleinere Besprechungen abzuhalten; die Einrichtung war zweckmäßig und wirkte weder billig noch protzig.

„Ich würde sagen, Sie haben meinen Geschmack genau getroffen.“

„Das freut mich zu hören, Herr Schäfer, dann also: auf gute Zusammenarbeit!“

****

Das Abendgeschäft lief gerade erst an, als Lutz Singer das gepflegte Restaurant in der Nähe der Frankfurter Oper betrat. Dies war einer der seltenen Momente, in denen er Anzug und Krawatte trug, was ihn erstaunlich seriös wirken ließ. Er blickte sich suchend um, bis er einen schlanken jungen Asiaten im Maßanzug sichtete, der an einem der Tische saß und las. Vor ihm stand ein Glas Mineralwasser. Ohne Umschweife ging Lutz auf ihn zu.

„Herr Lee, nehme ich an?“

Der Angesprochene sah auf. „So ist es. Setzen sie sich bitte, Herr Singer. Wie war die Reise?“

Es folgten einige Minuten höflichen Smalltalks, bevor der Asiate endlich das Gespräch auf den Anlass ihres Treffens lenkte.

„Offengestanden war ich von Ihrem Anruf ziemlich überrascht“, sagte er, „Sie sprachen von Dingen, die nur wenigen Führungskräften unserer Firma bekannt sind. Darf ich fragen, woher Sie Ihre Informationen beziehen?“

Lutz erwiderte das höfliche Lächeln seines Gesprächspartners.

„Sicher dürfen Sie fragen. Aber Sie müssen verstehen, dass ich meine Quellen nicht preisgeben kann. Als Sicherheitsberater habe ich Geheimnisse zu bewahren. Wichtiger ist zunächst die Frage, ob wir auf derselben Seite stehen.“

„Was wollen Sie damit sagen?“

„Nun, wie ich bereits erwähnt habe, geht es um die jüngsten Aktivitäten Ihres Vertriebsleiters.“

„Herr Fleischmann genießt unser vollstes Vertrauen“, erwiderte der Koreaner spröde.

„Sicher tut er das. Und sicher wissen Sie auch, dass er ein neues Unternehmen gegründet hat.“

Sein irritierter Blick verriet zweifelsfrei, dass Lee nichts davon wusste.

„Schauen Sie ins Handelsregister, wenn Sie mir nicht glauben. Die Prometheus Software AG ist in der letzten Woche eingetragen worden. Nun, es ist Ihre Sache, wenn Ihre Angestellten über genügend Freizeit verfügen, um nebenbei noch einen anderen Job auszuüben, aber es gibt ein Detail, das mir an dieser Sache ausgesprochen missfällt: Die Software, mit der er an den Markt gehen will, gehört mir!“

„Wie meinen Sie das?“

„Vor kurzem haben Sie Ron Schäfer kennengelernt, der Ihnen ein neues Spiel präsentiert hat. Angeblich hat er X-World extra für Ihren Cyberstar entwickelt.“

„Ja, ich war bei der Präsentation dabei. Es ist eine hübsche Anwendung, aber wir haben ihm deutlich gemacht, dass unser Geschäftsfeld ausschließlich die Hardware ist und wir nicht vorhaben, seinetwegen von dieser Linie abzuweichen.“

„Und Dr. Fleischmann ist daraufhin in die Bresche gesprungen, hat eine Softwarefirma gegründet und bereitet nun alles für die Markteinführung vor. Das Problem ist nur: Ron Schäfer hat meine Idee geklaut. Wissen Sie, er war jahrelang mein Assistent, und er hat …“

„Dann verklagen Sie ihn doch!“

„Glauben Sie mir, das habe ich bereits in Erwägung gezogen. Aber leider verfüge ich nicht über genügend stichhaltige Beweise.“

„Gut, und was habe ich damit zu tun?“

„Nun, es ist kein großes Geheimnis, dass das Verhältnis zwischen Ihrem Chef und Dr. Fleischmann nicht das beste ist. Herr Choi wäre sicher nicht gerade traurig, wenn sich die neue Firma als Flop erweisen würde. Andererseits kann es für Future Computing nur von Vorteil sein, wenn sich das neue Game schnell verbreitet und die Kids sich Ihren Cyberstar kaufen.“

Erwartungsvoll sah Lutz seinen Gesprächspartner an, doch der hüllte sich in Schweigen.

„Ich habe Folgendes vor“, fuhr er schließlich fort. „Noch vor der Markteinführung werde ich das Spiel ins Internet stellen. Jeder kann es dort kostenlos downloaden. Dann wird der offizielle Start von X-World eine Bauchlandung, das garantiere ich Ihnen.“

Lee blickte ihn mit unbewegter Miene an.

„Selbstverständlich steht es Ihnen frei, zu tun und zu lassen, was immer Sie wollen, aber ich frage Sie nochmals: Was hat das Ganze mit uns zu tun?“

„Um das Spiel angemessen weiterentwickeln zu können, brauche ich Ihre Unterstützung. Ein Cyberequipment der neuesten Generation samt den zugehörigen Datenblättern. Außerdem einen Beratervertrag, um meine Unkosten zu decken.“

„Das können Sie vergessen.“

Der Koreaner trank sein Glas leer und machte Anstalten zu gehen.

„Ich dürfte hier gar nicht mit Ihnen sitzen. Wir werden uns auch mit Ihnen nicht auf das Softwaregeschäft einlassen. Mein Onkel hat die Firmenpolitik unmissverständlich klargestellt.“

Lutz stutzte. Dass der junge Assistent der Neffe von Dong-Min Choi war, hatte er nicht gewusst. Aber es erklärte seinen rasanten Aufstieg in der Firma.

„Zudem werden wir uns nicht in etwas hineinziehen lassen, das möglicherweise illegal ist und unsere Firmenehre verletzen könnte.“

„Das ist nicht illegal. Illegal ist es, das Finanzamt nicht angemessen an seinen Umsätzen zu beteiligen.“ Lutz spielte seine letzte Trumpfkarte aus. Lee wurde eine Spur bleicher.

„Wie darf ich das verstehen? Wollen Sie uns etwa unterstellen …“

„Ich unterstelle niemandem etwas. Das war nur ein allgemeines Beispiel aus der Wirtschaftswelt.“ Lutz drohender Blick stand in krassem Widerspruch zu seinen diplomatischen Worten. „Ich mache Ihnen ein Angebot, das uns beiden große Vorteile bringen kann. Dr. Fleischmann wird ausgebremst, Ihre Umsätze steigen, und ich bekomme das, was mir rechtmäßig zusteht.“

Der junge Mann sah ihn nachdenklich an.

„Also gut. Ich werde dafür sorgen, dass Sie einen Cyberstar 3 bekommen. Ich engagiere Sie als externen Produkttester. Aber mehr als eine einmalige Aufwandsentschädigung ist nicht drin. Und mit allem anderen haben wir nichts zu tun. Sind wir uns einig?“

Lutz verkniff sich ein Grinsen. Stattdessen setzte er eine enttäuschte Miene auf.

„Das ist zwar nicht das, was ich wollte, aber immerhin etwas. Ich danke Ihnen für Ihr Angebot.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «X-World»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «X-World» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «X-World»

Обсуждение, отзывы о книге «X-World» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x