Astrid Seehaus - Das Kreuz

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Die Palmsonntagsprozession in Heilbad Heiligenstadt steht an. Das Wetter ist schlecht, ebenso die Laune auf dem Revier. Während die Kollegen an interessanten Fällen arbeiten, erhält Frank Rothe die Dienstanweisung, sich als Personenschützer für eine exzentrische Autorin von Thrillern zur Verfügung zu stellen. für eine Frau, der man irgendwann nicht mehr traut.

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„Willi Waldmütz.“

„Willi Waldmütz? Wollen Sie mich verarschen? Das ist ein Name, den können Sie in Ihren Romanen verwenden, und ich sage Ihnen gleich, Kollege, Sie werden als Schriftsteller scheitern.“

Neureiter zuckte die Schultern. „Gestern hatte ich einen Versicherungsvertreter an der Strippe, der hieß Wursthorn.“

Rothe schnaubte und winkte ab. „Willi Waldmütz hat also den Trecker mit dem Anhänger gefahren. Ohne Zulassung. Und der Anhänger mit dem Güllefass ist umgekippt? Das ist ja eine schöne Schweinerei.“

„Kann man wohl laut sagen.“

„Noch etwas?“

„Nö.“

„Die Frage aller Fragen: Hat er Feinde?“

Neureiter wirkte überrascht, als er antwortete: „Aber nein doch. Willi ist der netteste Mensch auf Gottes Erde, der ist nur –“ Er machte eine entsprechende Handbewegung, „eingeschränkt denkfähig. Sie wissen schon, was ich meine, der macht das, was man ihm sagt.“

„Ich habe nicht diesen Waldmütz gemeint, sondern Eckermann“, knurrte Rothe.

„Ach so! Wenn man unterstellt, dass jeder erfolgreiche Mensch Feinde hat, müsste er auch welche haben.“

„Reden Sie nicht so verklausuliert, das versteht ja kein Mensch.“

Neureiter starrte seinen Vorgesetzten ratlos an.

Rothe verdrehte die Augen. „Neureiter, dann reden Sie halt frei von der Leber weg. Alles, was Ihnen zu Eckermann einfällt.“

„Gut, Chef. Eckermann hat keine Feinde. Auf seinen vierzigsten Geburtstag ist das ganze Dorf gekommen, um zu gratulieren. Wer wird da erst alles zu seinem Fünfzigsten kommen?!“

„Und?“

„Er hat einen Ruf als gewiefter Geschäftsmann.“

„Das wollte ich wissen.“

Auf dem Weg zum Auto ging er an dem Jungen vorbei, der immer noch mit seinem Smartphone hantierte und Bilder machte. Rothe nickte ihm kurz zu, was mit einer gerunzelten Stirn quittiert wurde.

Zwei Stunden später kam die Meldung, dass die Feuerwehr jemanden im Technikraum gefunden hatte. Der Mann war bewusstlos und mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Bäcker informierte Rothe, dass es sich bei dem Verletzten um einen Anton Dewe handelte, einen Gelegenheitsarbeiter. Mehr konnte er nicht sagen, was Rothes Laune nicht gerade hob.

Kaum hatte Rothe den Hörer auf die Gabel geknallt, klopfte es und Rabes Kopf erschien im Türspalt. Rothe winkte ihn herein. Der Journalist hielt sich nicht lange mit einer Begrüßung auf, sondern löcherte ihn mit Fragen. Es kostete Rothe gewisse Mühe, Rabe nicht merken zu lassen, wie mangelhaft informiert er sich fühlte beziehungsweise sogar war, und dass Bäcker und nicht er die Ermittlungen führte. Es war ein bisschen wie ein Versteckspiel, und Rothe wollte auf gar keinen Fall den Eindruck aufkommen lassen, er sei inkompetent. Und was seine persönliche Arbeitsmoral anging: die war gerade dabei abzuschmieren.

Nachdem sich die Männer über das Wenige, das sie wussten, ausgetauscht hatten, bat Rothe um die Fotos vom Brand, und zwar alle Fotos, auch die, die mit dem Brand direkt nichts zu tun hatten. Rabe sicherte sie ihm zu; er würde einen Stick mit den Fotos vorbeibringen. Als der junge Mann Notizbuch und Stift einsteckte und sich verabschiedete, atmete Rothe erleichtert auf. Endlich allein, keine Fragen mehr, keine mühsamen Antworten.

Diese Stille wurde eine Stunde später von einem hereinpolternden Bäcker zerrissen. „Ein Supergau. Der Schaden müsste zwischen zweihundert- und dreihunderttausend liegen. Man weiß nicht, wie das Feuer entstanden ist, aber dass es sich sehr schnell ausgebreitet hat, ist sicher. Der Brandexperte wird das untersuchen müssen.“

Rothe ließ sich die Informationen durch den Kopf gehen. „Was geben die Überwachungskameras her?“

„Das können wir wohl vergessen. Da ist nichts mehr. Von der Computeranlage neben dem Technikraum ist nicht viel übrig.“

„Was ist mit dem Verletzten?“, fragte Rothe.

„Ist nicht bei Bewusstsein. Ich will ja nicht unken, aber den hat es schlimm erwischt, und es sieht nicht gut für ihn aus.“ Neureiter kam mit erhitztem Gesicht hereingestürmt, in den Händen eine Brötchentüte und eine Kaffeekanne.

„Ich bringe noch Becher“, rief er, stellte das Essen ab und rauschte wieder hinaus. Keine zwei Minuten später war er mit frisch abgewaschenen Bechern zurück. „Bis zur Maisernte hat er alles wieder im Griff. Die Versicherung übernimmt den Schaden.“

„Du bist ziemlich optimistisch“, sagte Bäcker.

„Warum denn auch nicht? Wenn es ein technischer Defekt ist?“

Wenn es ein denn technischer Defekt ist. Das kommt ihm bestimmt ganz gelegen“, knurrte Bäcker und griff sich einen Becher. Er war plötzlich extrem ungehalten, und seine Wut richtete sich gegen Neureiter. „Alle leben sie von Eckermann. Es gibt kaum jemanden, der nicht an ihn liefert oder für ihn arbeitet. Mais, Mais, Mais, wohin du auch guckst.“

„Wovon sprichst du?“, fragte Neureiter. „Gehst du davon aus, dass er den Brand selbst gelegt hat? Oder glaubst du, dass er sich Feinde gemacht hat? Eckermann hat keine Feinde.“

„Ein Mensch, der sich mit Gefälligkeiten Freunde verschafft, hat Feinde. Martin, du bist ein solcher Grünschnabel. Kannst du dich nicht mehr daran erinnern, oder willst du es nicht wahrhaben?“

Neureiter machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ach, das! Das ist doch nichts. Meine Großcousine hat nicht nachgedacht, abgesehen davon hat sie genug Geld, sie hätte es nicht gebraucht. Sie wollte einfach nur weg und …“

Nolte trat ein und unterbrach Neureiters Ausschweifungen. „Habt ihr euch schon um das verlassene Auto gekümmert?“

„Das bearbeitet der diensthabende Kollege“, sagte Neureiter.

Rothe nahm Simone den Bericht ab, den sie ihm kommentarlos entgegenstreckte, und überflog ihn. „Scheint doch alles geklärt zu sein.“ Er legte die Unterlage auf seinen Aktenstapel.

Sie runzelte die Stirn: „Hast du wieder ein Treffen mit der Connolly?“

„Nochmal die Connolly?“, fragte Neureiter neugierig.

„Nein, heute nicht. Sonst noch etwas, Kollegin? Wir sind gerade bei einem anderen Fall.“ Rothe streifte sie nur mit einem Blick und wandte sich dann wieder Neureiter zu.

„Oh, Entschuldigung, Kollege , da will ich die Elefantenrunde mal nicht stören“, sagte sie.

Sichtlich gekränkt verließ Simone das Zimmer, und ehe Neureiter nur einen Gedanken über die Beziehung Rothe/Nolte verschwenden konnte, kehrte Rothe zum ursprünglichen Thema zurück. „Was war das mit der Großcousine?“

Neureiter antwortete: „Sie wollte ihre Gärtnerei verkaufen. War ihr zu viel Arbeit, abgesehen davon wollte sie zu einem Bekannten ziehen. Nun, jedenfalls hat Eckermann ihr unter die Arme gegriffen und ihr einen Teil der Maschinen abgekauft.“

„Abgeschwatzt wolltest du wohl sagen“, brummte Bäcker.

„Nein, das wollte ich nicht sagen“, widersprach Neureiter.

Bäcker ignorierte ihn und erklärte Rothe: „Um es abzukürzen: Wenn jemand einer alten Frau einen nagelneuen Kleintrecker für den halben Preis abkauft, obwohl die Maschine noch keinen Kilometer gelaufen ist, wie würden Sie das nennen? Einen Freundschaftsdienst? Der Neffe wollte die Gärtnerei weiterbetreiben und plötzlich fehlen die Maschinen. Und wer hatte da seine Hände im Spiel?“

„Nun ja, Eckermann ist schon ein Schlitzohr, aber –“, wandte Neureiter ein.

„Hat er den Trecker gekauft?“, fragte Rothe.

„Nein, er ist der Mann der Gefälligkeiten. Eine Hand wäscht die andere. Er hat den Trecker an einen Freund vermittelt.“

„Und die Frau war damit einverstanden?“

„Die hat doch gar nicht gemerkt, dass sie übers Ohr gehauen wurde“, schnaubte Bäcker aufgebracht.

„Ach, Sture, das kann man so nicht sagen“, wehrte Neureiter ab.

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