Astrid Seehaus - Das Kreuz

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Die Palmsonntagsprozession in Heilbad Heiligenstadt steht an. Das Wetter ist schlecht, ebenso die Laune auf dem Revier. Während die Kollegen an interessanten Fällen arbeiten, erhält Frank Rothe die Dienstanweisung, sich als Personenschützer für eine exzentrische Autorin von Thrillern zur Verfügung zu stellen. für eine Frau, der man irgendwann nicht mehr traut.

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„Aber dein Leben besteht nicht nur darin, die Krankenschwester für einen Jungen zu spielen“, sagte Frank, dem dieses Thema immer wieder mal im Kopf herumging. Was würde aus seiner hübschen Tochter werden, wenn Matthias nicht wieder gesund wurde?

„Ich bin ihm das schuldig. Und ich liebe ihn.“

Er seufzte: „Ich weiß.“

„Er hat mir das Leben gerettet.“

„Ja, mein Schatz, aber was hat das mit den Halsbändern zu tun?“

„Ich habe einen Plan.“

Frank starrte sie an, und Jessi lachte.

„Du willst ihm das Halsband schenken?“, neckte er sie.

Sie kicherte. „Ich möchte mit Matthias eine Hundetherapie machen. Du weißt schon, man geht mit einem Hund in das Krankenhaus, und er kann ihn streicheln und fühlt sich dadurch besser. Und wenn der Patient glücklich ist, sind die Heilungschancen viel größer.“

Frank beäugte sie. „Und woher kommt der Hund?“

Jessi seufzte. „Da ist es ja.“

„Nein“, sagte Frank.

„Er wäre auch nur ganz klein.“

„Wie klein?“, fragte er beunruhigt.

Jessica gab die Größe mit ihren Händen an.

„Du willst eine Ratte? !“

„Kleine Hunde fressen weniger. Und du würdest gar nicht merken, dass wir einen hätten.“

Bis ich mich auf ihn setze, dachte Frank. „Und wer kümmert sich um das Tier?“

„Ich“, sagte Jessica.

„Oh Jess, wann hast du bloß dein ehrliches und völlig anspruchsloses Interesse an Schuhen verloren? Ich meine im Vergleich zu einem Hund. Schuhe wollen nicht Gassi gehen.“

„Manche Schuhe schon, Papa.“

Frank zog eine Grimasse. „Das Leben mit einem Hund ist bei meinen Dienstzeiten nicht möglich.“

Jessica lachte herzhaft. „Na gut, wenn nicht heute, dann später. Ich kenne dich, du hast ein butterweiches Herz.“

„Das befürchte ich auch“, murmelte er und brachte sie damit wieder zum Lachen.

Er liebte ihr Lachen. Er liebte sie. Aber ein Hund?! Hatte er nicht schon genug Probleme?

Er versuchte, sich den Tag nicht zu verderben, indem er an Simone dachte oder von seinen Schwierigkeiten mit ihr sprach. Er hätte seine siebzehnjährige Tochter sicherlich gefragt, was sie von Simones Entscheidung hielt, wenn sie nicht eigene Sorgen hätte. Ihre große Liebe Matthias war zwar aus dem Koma erwacht, nachdem die Ärzte tagelang um sein Leben gekämpft hatten, aber er war noch nicht in der Lage, sein vorheriges Leben wieder in voller Gänze aufzunehmen. Die Fortschritte, die Matthias machte, waren viel kleiner als erhofft. Da durfte Frank sie nicht auch noch mit seinen Problemen belasten.

***

Neureiter war bekanntermaßen eine wandelnde Informationsbörse. Dabei sah er gut aus, wirkte effizient, was er auch war, war beliebt bei den Kollegen, und so unerträglich … munter !

Rothe versuchte ihn zu ignorieren. Der Montagmorgen war zu jung für Neureiters Energie. Knurrend erwiderte er dessen Begrüßung und erkannte plötzlich Ähnlichkeiten zwischen sich und Sture Bäcker.

„Gestern hat man ein unabgeschlossenes Auto vor dem Bahnhof gefunden“, informierte ihn Neureiter.

Durch das offene Fenster hörte man das Martinshorn der Feuerwehr. Rothe verschanzte sich hinter dem Computerbildschirm.

„Die Connolly ist ein echter Promi. Meine Freundin kennt sich darin aus. Sie sagt, sie macht mit ihren Büchern Millionen“, plauderte Neureiter und fuhr seinen Computer hoch.

„Mhmmh.“

„Haben Sie sie schon getroffen?“

Rothe richtete seine Aufmerksamkeit schließlich auf den jungen Kollegen und starrte ihn abwartend an.

„Sind Sie nicht neidisch auf so eine Person? Wenn man mal so darüber nachdenkt, was die mit ihren Büchern verdient.“

„Sie hätten viel eher Grund, neidisch zu sein, Neureiter, Sie verdienen weniger als ich.“

Martin Neureiter dachte darüber nach und meinte schließlich: „Vielleicht sollte ich es mal mit Schreiben versuchen, meine Protokolle sind nicht übel.“

Rothe konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Kollege, wenn Sie mit dieser Art des Schreibens Millionen machen, werde ich sofort Ihr Agent.“

Noch bevor Neureiter kontern konnte, platze Bäcker herein und schnaufte: „Die neue Biogasanlage in Mengelrode brennt.“

Rothe und Neureiter sprangen gleichzeitig von ihren Stühlen auf und griffen nach ihren Jacken.

Eine Hundertschaft an Einsatzkräften versuchte den Brand in der Biogasanlage einzudämmen. Auch aus den Nachbardörfern waren die Männer der freiwilligen Feuerwehren gekommen. Das Bild, das sich ihnen bot, erinnerte Rothe an ein überlaufendes Schaumbad. Aus einem der vier Betonbehälter, die wie gigantische Kochtöpfe mit grünen Foliendeckeln auf einem imaginären Herd standen, quoll der Inhalt über den Rand. Da vor jeder Inbetriebnahme einer Biogasanlage eine Begehung mit der Feuerwehr gemacht wurde, kannten sich die Feuerwehrleute aus, trotzdem war Vorsicht geboten. Der Brand war noch nicht unter Kontrolle. Das unter der Folie des Gärbehälters brennende Feuer blakte aus den geschmolzenen Öffnungen, bis die Abdeckung wie ein Leopardenfell wirkte. Da das brennende Methangas sich nicht mit Wasser löschen ließ, musste es mit Löschschaum erstickt werden. Dabei war die Gaskonzentration im Auge zu behalten, um eine Entzündung der anderen Behälter zu vermeiden. Ein zweiter Brandherd war in einem kleineren Gebäude, das wohl als Technikraum diente.

„Die Folie muss da weg, sonst kommen wir nicht an das Feuer ran“, schrie ein Feuerwehrmann und fuchtelte mit den Armen, um den Fahrer des Traktors zu einem erneuten Versuch zu bewegen, die Folie vom Fermenter zu ziehen. Er misslang.

Während die Feuerwehrleute kämpften, nahm Rothe alles in sich auf: Er registrierte Kinder, die sich in respektvollem Abstand am Feldrand aufhielten. Einen Jungen, der an seinem Fahrrad lehnte und auf seinem Smartphone herumtippte. Eine Frau, die die Kinder vom Geschehen wegriss und sie fortzerrte. Weitere Schaulustige, die ihre Fahrzeuge am Straßenrand abgestellt hatten und das Spektakel filmten. Und Frederic Rabe von der Thüringer Allgemeinen Zeitung, der sich Notizen machte und Fotos schoss. Rothe hätte ihn mit den kurzen Haaren beinahe nicht erkannt. Seine John-Lennon-Matte war einem Juristen-Look gewichen: kurzes Haar, randlose Brille.

„Neureiter!“, befahl Rothe und deutete mit dem Kopf in Richtung der Schaulustigen.

Neureiter stiefelte zu der Menge und veranlasste, dass sie auf Abstand blieben.

„Was wissen Sie über den Biogasbetreiber?“, fragte Rothe, als er zurück war.

„Hans Hermann Eckermann, Landwirt, geschieden, in zweiter Ehe mit einer Polin verheiratet. Drei Kinder. Eltern sind schwer krank. Man weiß nicht, ob der Vater es noch bis Weihnachten macht. Ihm gehört der Hof. Wird er jetzt vielleicht an seinen Sohn übergeben. Alle, die in Mais machen, liefern an ihn. Passionierter Jäger.“ Neureiter hatte die Informationen heruntergerasselt wie der Sportmoderator die Fußballergebnisse. „Noch etwas, das Sie wissen wollen?“

„Hat Eckermann Schulden?“, wollte Rothe wissen.

„So viel ich weiß, nicht. Aber ich kann ja mal meine Tante fragen.“

Rothe erinnerte sich in einem anderen Zusammenhang an den Namen Eckermann. „Was macht eigentlich die Sache mit dem umgekippten Anhänger? Hat das nicht auch mit Eckermann zu tun?“

„Jep. Die Fahrzeuge besaßen kein gültiges Kennzeichen. Er ist aber trotzdem auf öffentlichen Straßen gefahren, und da passierte es dann. Der Trecker rutschte in den Graben und der Anhänger mit dem Güllefass kippte um.“

„Eckermann hat einen großen Betrieb?“

„Muss er, wenn er eine Biogasanlage hat.“

„Den Trecker hat er selbst gefahren?“

„Nein.“

„Neureiter, lassen Sie sich nicht alles aus der Nase ziehen, wir sind nicht bei Jauch. Wer hat ihn gefahren?“

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