Erhard Heckmann - 100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 3

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100.000 km zwischen Anchorage, Neufundland, dem Pazifik und New Mexico - Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

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»Kanada ist ein großartiges Land. Es hat mich begeistert und mein Herz gewonnen, mit seiner grandiosen Natur, seiner Weite, Einsamkeit und seinen Tieren. Mit Alaska war es ähnlich.« Während seiner Reisen und Touren, sehr oft abseits der Touristenströme, hat Erhard Heckmann viel gesehen, erlebt und zu berichten. Es beginnt mit einer Spurensuche im Wilden Westen und endet mit der Erkundung der traumhaften Landschaften Nordamerikas. Und dort, wo das Ehepaar Heckmann die Spuren der Indianer, Pioniere, Pelzhändler, Siedler oder Goldsucher kreuzte, folgte es auch diesen, um auch jenes schwere Leben festzuhalten. Und bei all diesen Wohnmobiltouren, die an viele Orte dieser Welt führten, entwickelte sich auch ein neues Bewusstsein für die Natur, die auf allen Reisen im Mittelpunkt stand. Der Autor schildert seine persönlichen Reiseerfahrungen in einer Erzählung, die teils auch an ein Tagebuch und einen informativen Reiseführer erinnert, in der auch der Erkundung und Erschließung des Nordwestens gedacht wird. Ein sehr informatives und spannendes Reisebuch, das insgesamt aus vier Teilen besteht.

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In Wrangell gehen nur wenige Leute von Bord, wir zum Frühstück, die drei oder vier LKW sind schnell verstaut, und nach kurzem Tuten drehen die Motoren der Taku schon wieder hoch. Für uns heißt das Fensterplatz, vor uns ein ordentliches Frühstück und sechs Stunden gemütliche Fahrt, mit Wald, Wasser und Inseln. Die Clarence Strait wirkt hier zwar wie offenes Meer, doch ist es immer noch die Inside Passage, und die hat heute zur Rechten das Prince of Wales Island, ein Paradies für Fischer und Wanderer, und hält kurz vor Ketchikan die Tongass Narrows bereit. Ketchikan, das sich auf schmalem Streifen zwischen Meer und Dear Mountain ausbreitet, hat im Zentrum neben Häusern auch „Straßen“ auf Stelzen, besitzt viele Totempfähle und kann sich über Regenmangel nicht beklagen. Nach wie vor lebt der langgezogene Ort von Fisch und Holz, und der Regenwald beginnt direkt hinter der Haustür. Das dritte Standbein, der Tourismus, hat sich aber schon gewaltig bemerkbar gemacht. Mit dem Flieger lässt sich auch von hier aus alles und schnell erreichen, von Anchorage bis Seattle, mit Haines, Juneau, Skagway oder ganz speziellen Attraktionen dazwischen. Ketchikan zeigt sich auch mit seinen Wasserflugzeugen, die ihre Rundfluggäste auch direkt abholen und längsseits der Kreuzfahrtschiffe landen, sehr geschäftig. Für uns spielen diese Möglichkeiten heute jedoch keine Rolle. Wir waren schon hier, wollen direkt weiter. Die eine Stunde Liegezeit reicht gerade aus, um von dem im Zentrum gelegenen Fährterminel 300 Meter über die Straße zum Supermarkt zu sprinten und für die nächsten beiden Tage Proviant einzukaufen. Was wir dort für fünfzehn Dollar bekommen – Wurst, Käse, Baguette, Croissants, Tomaten, Paprika, knackige Schwarzkirschen, Bananen und einen 6er-Pack Budweiser – war äußerst billig. Eintopf und Gebratenes zum Mitnehmen wurde auch angeboten, doch kostet eine Schüssel Chilibohnen mit viel Fleisch auf der Fähre auch nur 1.75 Dollar.

Im Schritttempo legt unser Schiff rückwärts wieder ab und wird in etwa sechs Stunden Prinz Ruppert erreichen. Momentan scheint Ebbe zu herrschen, denn die nassen Steine am Rand, über denen hohen Fichten wie Frontsoldaten zwischen Meer und Land in Reihe und Glied dem Wind trotzen, signalisieren, dass der Wasserstand in der letzten Stunde erheblich gesunken sein muss. Eine Rolle spielt das hier, wo uns im Revillagigedo Channel rechterhand die Inseln Anette und Duke als größere Gebilde begegnen, aber nicht. Auf der Westseite des Chatham Sounds wird sich uns noch Dundas Island zeigen und linkerhand auch der Südzipfel der im Tongass National Forest liegenden Misty Fjords National Monument Wilderness, deren 2,3 Millionen Acker völlig unerschlossen sind. Ab Ketchikan starten allerdings Wasserflugzeuge und zeigen Touristen, was unter ihnen zu sehen ist: Bis zu 300 Meter tiefe Fjorde, Granitwände, 1.000 Meter hoch und senkrecht abfallend, von Gletschern rund geschliffenen Berge der Boundary Ranges und Regenwald, in dem Sitkafichten und Hemlocks dominieren. In das Herz des Wildnisgebietes zieht auch ein langer und tiefer, von Tourbooten genutzter Wasserweg, während für die Benutzung der von der Forstverwaltung im Schutzgebiet unterhaltenen Hütten Führer und Seekajak unbedingte Voraussetzungen sind, um die mit Grizzlys, Schwarzbären, Maultierhirschen, Bergziegen, Elchen und Wölfen bestückte Wildnis sicher zu erleben.

Unterwegs hat es heute Nachmittag fast immer leicht geregnet, doch könnte der helle Himmel im Süden signalisieren, dass es morgen wieder besser wird. Mit dieser Hoffnung verdrücken wir uns in die Snack-Bar und bestellen zwei große Schüsseln Chilibohnen, die wir mit der Creme Fresh aus dem Supermarkt noch etwas aufwerten. Es ist letztlich ein guter Eintopf mit viel Fleisch und zwei Scheiben Toastbrot für jeweils 1.76 Dollar. Kostenlos ist allerdings das „Amüsement“ am Tisch gegenüber. Dort sitzen „zwei Vierecke“, die uns später erzählen, dass sie Mutter und Tochter sind, aus Manitoba kommen, und die Jüngere Lehrerin in Yellowknive bei den Eskimos ist. Beide haben sehr hübsche Gesichter, aber auch – ist man gnädig – jeweils etwa fünfzig Kilo zu viel. Das drückt die Kürnote und bestätigt den uralten Spruch, dass von Nichts auch Nichts kommt. Was das Essen angeht, so hat „das Kind“ ordentlich aufgeladen: Einen großen Nudelsalat, zwei doppelte Burger und eine große Portion Pommes, auf die noch ordentlich Ketchup kommt. Beim abschließenden roten Wackelpudding scheint das Girl dann recht zufrieden zu sein, denn sie nickt uns lächelnd zu, tippt mit dem Löffel auf die Süßspeise und meint „it’s great, you should try it“. Dass so viel Futter auch durstig macht, war zu vermuten, dass Frau Lehrerin aber neben dem Halben-Liter-Kaffeebecher auch noch ein Stück Kuchen zum Tisch mitbringt, eher nicht. Schnauf, schnauf. Auf den letzten Meilen verliert sich der Eindruck vom offenen Meer. An seine Stelle treten kleine Inseln, und die Fähre steuert direkt auf eine „grüne Wand“ aus bewaldeten Bergen zu. Kurz vorher, dort wo die Grain-Mill steht, dreht sie 90 Grad nach links und tastet sich im ausgesteckten Gewässer zwischen zwei Inseln langsam vorwärts, ehe sie nach rechts zum Dock abbiegt und rückwärts anlegen muss. Eine Meisterleistung, denn der trichterförmige Liegeplatz passt auf Anhieb haargenau.

Wieder festen Boden unter den Füßen streichen wir kurzerhand den Hotelbus und sind fünf Minuten später für sechs „Taxi-Dollar“ im „Howard Johnson“, dass uns für insgesamt 73 Dollar ein ordentliches Doppelzimmer für zwei Nächte reserviert hat. Dieses Hotel hatten wir gezielt gewählt, weil „National Car Rentals“ dort ein Büro hat, und damit unser „MG Impala Full Size“ morgen früh sieben Uhr auf dem Hotelparkplatz abholbereit steht. Damit wollen wir dann erst in die Stadt zu Adventure Tours, denn bei Dough und Debbie Davis haben wir für 240 Dollar eine Bootstour ins Grizzly-Schutzgebiet Khutzeymateen Valley gebucht, und am späten Nachmittag weiter nach Terrace, wo wir „Harry“ treffen, um mit ihm in sein einsames Camp zu fliegen.

Mit Harrys Guide im Bärenland Für Schneeziegen ist das Fernrohr nötig - фото 4

Mit Harry‘s Guide im Bärenland

Für Schneeziegen ist das Fernrohr nötig La Basilique Notre Dame Montreal - фото 5

Für Schneeziegen ist das Fernrohr nötig

La Basilique Notre Dame Montreal Busch und Großstadt Kitimat Mountains - фото 6

La Basilique Notre Dame, Montreal

Busch und Großstadt – Kitimat Mountains und Montreal

Das Khutzeymateen, 45.000 Hektar groß, ist Kanadas erstes und einziges „Grizzly-Bear-Sanctuary“, das 1994 zum Schutz dieser Vierbeiner 45 Kilometer nördlich von Prince Ruppert in der gleichnamigen Bucht gegründet worden ist. In der Sprache der Tsimshian Nation, die an der Gebietsverwaltung beteiligt ist, bedeutet der Name „ein Ort der Bären und Lachse“. Die Besucherzahlen sind strikt limitiert und der Zutritt nur mit professionellen Guides per Boot erlaubt. Unser Skipper ist ein von vielen Sommersprossen geprägter Mittdreißiger, äußerst lustig und hier aufgewachsen. Sein Boot steuert er durch ein Gewirr von Inseln und erreicht nach zwei Stunden Fahrt das auch von Elchen, Wölfen, Wasservögeln, Orcas und Buckelwalen bewohnte Khutzeymateen Tal, in dem sich Berge, Wald, Inseln, viele saftig-grüne „Pockets“ und Wiesenränder finden, die den etwa 50 Grizzlys genügend Futter anbieten. Fünf von ihnen können wir auf der sechsstündigen Tour, die für die Rückfahrt eine andere Route benutzt, auch aus der Nähe beobachten, denn der Mann am Steuer stellt dann stets den Motor ab und lässt sich ganz sanft bis auf etwa 20 Meter ans Ufer treiben. Ob diese Tour ihr Geld wert war? Ich denke schon, denn der Tag war sonnig, die Fahrt durch diese Landschaft sehr schön und die Grizzlys eine nette Zugabe. Wer hier mehr möchte, kann auch das haben, allerdings ganz exklusiv und zu ganz anderen Preisen. Zwischen 1.700 und 3.600 Dollar bietet das Familienunternehmen „Ocean Light II Adventures“ mit Skipper Chris Tulloch und seiner Segeljacht Touren zwischen vier und zwölf Tagen an, wobei das Non Plus Ultra die geführte „Great Bear Tour“ sein dürfte, die in 8 bis 11 Tagen die Regenwaldregion der B.C.-Küste vom Skeena River bis zum Rives Inlet erkundet. Dieser größte intakte temporale Küstenregenwald der Erde ist mit seiner Vielfalt und seinem Leben – alte Hemlock- und Zedernwälder, Grasregionen, Wasserfälle, wilde Bäche, achtzig Flüsse voller Lachse, Küstengebirge, Wölfen, Grizzly und Kermode Bären – auf einem Segler ganz gewiss ein großartiges Erlebnis.

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