Matthias Falke - Phalansterium

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Nach ihrem Zusammenbruch macht sich Jennifer mit Frank an ihrer Seite auf, um zum Kloster Loma Ntang zu pilgern, wo sie ihr Trauma aufarbeiten will.
Die Wanderung ist allerdings nicht ungefährlich, da sich auf dem erst kürzlich wieder befriedeten Gebirgsplaneten Musan noch immer marodierende Banden der Laya herumtreiben.
Als klar wird, dass die geplante Reise zum neuen Kolonialplaneten Hyperborea wegen kriegerischer Auseinandersetzungen nicht stattfinden wird, entscheiden sich Jill und Lucio, an einem Programm der Roboterzivilisation teilzunehmen. Dazu begeben sie sich auf das PHALANSTERIUM, einer Tiefraumstation des Tloxi-Kontinuums.

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»Hier bleiben wir.«

»Warum eigentlich nicht?« Ich sah mich um. Der Platz hätte nicht idyllischer gewählt sein können. Die Schlucht beschrieb eine Kurve und weitete sich dabei zu einem Schwemmboden, den der Fluss in einer gemächlichen Mäanderschleife durchlief. Auf der Nordseite stieg eine senkrechte Felswand mehrere hundert Meter in den Himmel. Zwei Wasserfälle kamen in stupender Symmetrie von dort herunter. Wo sie in die Wiese stürzten, ein kleines Becken bildeten und dann in den Fluss strömten, erhob sich ein grasbedeckter Hügel, auf dem wiederum die Ruine eines kleinen Tempels oder Schreins stand. Das alles war so pittoresk, dass es arrangiert schien. Nicht nur das kleine Heiligtum, das freilich stark verwittert war und kaum noch kultische Bedeutung zu haben schien, die ganze Landschaft, die ganze Talebene schien wie von Künstlerhand erschaffen.

Jennifer sagte etwas, das wie »Tal« klang.

»Was sagst du?« Das Rauschen des Flusses und der beiden Wasserfälle hatte ihre Stimme übertönt.

»Das ist der Name dieser Stelle«, erklärte sie.

»Das Tal heißt Tal?«

»Dal«, präzisierte sie. »Das einheimische Wort für See.«

Ich nickte. »Das kann man sich gut vorstellen.«

Auf der Südseite schob ein Seitental eine Moräne vor. In der letzten Eiszeit dieser Welt hatten offenbar die Gletscher bis hier herab gereicht. Jetzt hatte sich das Eis zurückgezogen, aber es war gut denkbar, dass der breite Wall aus Erde und Geröll einmal den Hauptfluss aufgestaut und die Talbiegung in ein Seebecken verwandelt hatte. Später hatte das Wasser sich wieder seinen Weg gebahnt. Doch auch jetzt war es nur ein schmaler Durchbruch, wo der Fluss sich zwischen der Moräne und der Felswand durchwand.

Jenseits davon erstreckte sich eine große, beinahe ebene Wiese, und am Rand, wo die Wasserfälle für genügend Feuchtigkeit sorgten, gab es ein kleines Wäldchen aus Haselsträuchern, Birken und endemischen Laubbäumen.

»Hier?«, fragte ich.

Jennifer nickte nur.

Ich sah sie an: »Wie lange?«

Sie hob die Schultern. Das konnte sie nicht sagen. Zwei Tage, vielleicht drei. Ich versuchte in ihrer Miene zu lesen, die ungewöhnlich abweisend war. Eine Woche? Sie wusste es nicht. Aber ihre Haltung strahlte Entschlossenheit aus.

Hier also.

Wir bauten das Zelt im Schutz des kleinen Birkenhains auf und richteten uns häuslich ein. Der Platz war gut gewählt. Es gab frisches Wasser, und nachdem wir eine Weile die nähere Umgebung durchstreift hatten, fanden wir wilde Erdbeeren, einheimische Apfelbäume und einen Strauch, dessen Rinde essbar war. Wir hatten Vorräte genug dabei, um längere Zeit autark zu sein. Schlimmstenfalls war es ein halber Tagesmarsch zurück ins Dorf, um Gerste und Kartoffeln einzukaufen.

Darüber hinaus war der Ort geschützt, und das Tempelchen verlieh ihm die Aura eines heiligen Bezirks. Jennifer sagte nichts dazu, aber ich vermutete, dass ihre Wahl auch darin begründet war. Es war ein Sanktuarium, eine Stätte, die mit einem Tabu belegt war. Wenn wirklich, wie man uns immer wieder eingeschärft hatte, Gefahr aus dem Hinterland drohte, würde uns das vielleicht schützen.

»Es heißt auch Heiliger Hain«, sagte sie noch, als habe sie meine Gedanken mitgelesen. »Also mehr im übertragenen Sinn.«

Das leuchtete mir ein. Wasser musste hier etwas Heiliges sein. Es war nur scheinbar im Überfluss vorhanden, denn entweder lag es gefroren in den Gletschern, die hoch und steil auf den Bergen lasteten, oder es stürzte sich reißend, alles verschlingend die Schluchten herab. Wo es gefasst, kanalisiert und den Felder zugeleitet wurde, war es ein Äquivalent für Leben, Fruchtbarkeit und Wohlstand, aber welch ungeheurer Fleiß war nötig, die Terrassen anzulegen und die Rinnsale zu ihnen zu führen.

Die Gletscher, dachte ich, sind die Bibliotheken des Wassers. Es ruht in ihnen in Latenz, wie der Geist in den Millionen Bänden eines abgeschlossenen Archivs. Was hier der Blick des Lesers, ist dort der Sonnenstrahl, der die Kristalle aufschließt und den eingesperrten Geist herausschmilzt.

Wir verbachten hier mehrere Tage und Nächte. Die Nächte waren das eigentliche, die Tage brauchten wir dazu, uns von den Nächten zu erholen. Ich konnte nur wenig mehr tun als da zu sein, bei ihr zu sein, ihr beizustehen, die sich jetzt endlich den Dämonen stellte, die seit Zthronmia in ihr hausten. Nachts schrie sie, würgte, knirschte mit den Zähnen. Sie rollte die Augen, warf sich herum, versuchte sich die Kleidung und den Schlafsack herunterzureißen. Ich redete ihr gut zu, auch wenn ich nicht wusste, ob sie mich wahrnahm. Ich hielt sie fest, wenn sie sich wie eine Tobende gebärdete. Ich flößte ihr etwas zu trinken ein. Ich verhinderte, dass sie ihr Unterzeug zerfetzte und aus dem Zelt stürmte. Dann lag sie wieder da wie tot, den Atem in tiefer Trance bis an die unterste Schwelle abgesenkt, der Körper steif und kalt, die Seele weiter von mir entfernt als selbst in Megaparsek anzugeben wäre. Sie kämpfte. Sie forderte heraus, was seit der Geiselhaft und ihrer Folterung an ihr fraß. Sie stellte sich dem Trauma, was bedeutete, die Verwundung wieder aufzusuchen, die Situation zu rekapitulieren, den Wahnsinn wieder und wieder zu durchleben. Die Hilfe, die ich ihr bot, ging nicht darüber hinaus, ihr einen Tee zu bereiten oder sie lange in den Armen zu wiegen, die wimmerte und schniefte wie ein Kind, das schlecht geträumt hatte. Dennoch versicherte sie mir jeden Morgen, wie wichtig es für sie sei, dass ich da war.

Und dann war sie verschwunden. Am schönsten Morgen, der auch der tiefsten Nacht aus irgendeinem Grunde immer folgt, erwachte ich spät. Ich war allein. Ich ging hinaus, streifte über die Wiese, setzte mich auf einen sonnenwarmen Felsblock. Ihre Stiefel und ihr Anzug lagen im Zelt. Sie konnte nicht weit sein. Aber vielleicht war ihr etwas zugestoßen. Sie konnte auf der anderen Seite der Moräne gestolpert und mit dem Schädel gegen ein Stein geprallt sein, und ich würde es nie erfahren.

Gerade als ich anfing, mir ernsthaft Sorgen zu machen, ließ mich eine Bewegung herumfahren, die meinen Augenwinkel erwischte wie ein störendes Insekt. Dann sah ich sie. Barfuss, nur mit dem grauen sensoriellen Zeug angetan, war sie eine Felszinne hinaufgeklettert, eine freistehende Granitnadel, die jeden Kirchturm an Höhe und schwindelerregender Glätte übertraf. Sie stand da oben wie die Ikone einer Alpinistin, gestikulierte, schrie, jauchzte, dass die Berge von den Echos ihrer Freude widerhallten. Das ganze Tal zitterte in der Erkenntnis ihrer Befreiung.

Sie kam wieder herunter, kam über die Wiese gelaufen. Ich sah wie sie strahlte. Alles war gut. Worte waren nicht nötig. Sie riss sich das Unterzeug vom Leib und stellte sich unter den Wasserfall, um eine Naturdusche zu nehmen. Dann legte sie sich zum Sonnenbad an die Böschung der Moräne. Mir war es draußen zu grell. Die Sonne stach. Ich ging ins Zelt.

Teil 2 Das Phalansterium

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