Anke Kuhlmann - Kleider find’ ich doof

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Kleider find’ ich doof: краткое содержание, описание и аннотация

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Biggi ist anders als andere Mädchen. Sie mag keine Puppen und spielt viel lieber Fußball mit den Jungen aus der Nachbarschaft. Lange haben ihre Eltern geglaubt, dass sich das noch ändern würde, doch Biggi schert sich nicht darum. Sie ist Biggi, und Biggi ist eben anders als andere Mädchen. Das Buch soll Eltern und Kinder gleichermaßen zum gemeinsamen Lesen einladen. Mit seinen Geschichten bietet es erzieherische Ansätze, die jedoch nicht belehrend wirken. Die Autorin ist Lehrerin an einer Schule für geistig behinderte Kinder und hat im Schreiben einen Ausgleich zu ihrer beruflichen Tätigkeit gefunden. Sie erzählt in Gestalt des kleinen Mädchens Biggi von spannenden Abenteuern und lustigen Erlebnissen, die sie ihren Kindheitserinnerungen entlehnt. Dabei orientiert sie sich gegenwartsnah und verzichtet größtenteils auf Traum- und Zauberwelten. Mit einem Augenzwinkern lädt sie daher auch die erwachsenen Leser ein, alltägliche Situationen mit Kinderaugen zu sehen und über kleine Missgeschicke ihrer Dreikäsehochs mit einem Schmunzeln hinwegzusehen. Für Kinder von 6 bis 12 Jahre sowie deren Eltern.

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Papa schaute mich an. Ich grinste zurück.

„Kann es sein, dass ich Paula kenne?“, fragte ich verschmitzt.

Papa sah mich schmunzelnd an, erwiderte jedoch nichts darauf.

„Ihr habt das mit der Tasche also doch mitbekommen?“ Ungläubig wartete ich auf eine Antwort.

„Natürlich, was denkst du denn? Ich hatte Mama ja sogar vorgewarnt, weil ich vorher schon geahnt habe, dass du die Tasche nicht mögen würdest. Ich kenne doch meine Tochter.“ Papa zupfte die Decke zurecht. „Rabauke!“

„Aber das ist doch schon so lange her“, erwiderte ich entrüstet.

„Na ja, so lange nun auch wieder nicht.“

„Was ist denn hier los? Du schläfst ja immer noch nicht.“ Mama schaute zur Tür hinein.

„Papa erzählt mir nur noch eine Geschichte“, erklärte ich schnell und wandte mich ihm wieder zu.

Mama schüttelte den Kopf und zog die Tür wieder zu.

„Wie geht es denn weiter?“, fragte ich ihn interessiert.

„Paula bekam danach keine Handtaschen mehr. Und auch in Sachen Kleidung verstand sie es, ihre Eltern zu überzeugen, dass sie lieber Hosen trug, als Kleider und Röcke. Allerdings musste sie sich auch gefallen lassen, wenn sie von anderen für einen Jungen gehalten wurde. Aber das war ihr im Grunde ja egal. Später musste sie jedoch leider feststellen, dass aus ihrem Ziel, ein Junge zu werden, wohl doch nichts werden würde.“

Papa grinste.

„Ja, ja, ich weiß.“ Ich schaute verlegen zu Papa. „Schade eigentlich, aber nächstes Mal suche ich mir aus, ob ich bei der Geburt ein Mädchen oder Junge sein will.“

„Beim nächsten Mal?“ Verwundert sah er seine Tochter an.

„Na klar, noch nichts von Wiedergeburt gehört?“ Ich lachte. „Kleiner Scherz!“, fügte ich schnell hinzu, als ich die verdutzten Augen meines Papas sah.

„Und wenn der kleine Scherzkeks jetzt nicht schläft, dann fallen mir bestimmt noch ganz andere Geschichten von dieser Paula ein, die nicht so lustig sind.“

Ich hatte verstanden. „Gute Nacht Papa.“ Ich drehte mich zu ihm und sagte: „Die kannst du mir erzählen, wenn ich groß bin.“

„Gute Nacht“, sagte er und ergänzte „oder später dann deinen Kindern. Die werden sich wundern, was für ein Rabauke ihre Mama früher so war.“

Darauf hatte ich keine Antwort mehr. Ich zog die Decke bis unter die Nase und schloss blinzelnd die Augen, bevor sich Papa von der Bettkante erhob und sich leise aus dem Zimmer schlich.

Das mit dem Teerkleid war dann auch schnell vergessen. Und wenn ich mich recht erinnere, habe ich seit dem Tag auch nie wieder ein Kleid angehabt. Mein Lieblingskleidungsstück war zu der Zeit eine Lederhose. Benni hatte auch eine. Ich fand meine natürlich viel schöner. Auf jeden Fall war sie praktischer und nicht so empfindlich wie das Kleid von damals.

Lackschuhe brauchte ich auch nicht mehr anziehen. Das hätte ja auch nicht zu den Hosen gepasst. So wie Benni trug ich chice Sandaletten. Mit denen konnte ich dann super gut Fußball spielen. Auch auf dem Fahrrad war es mit Hosen viel besser. Ich musste nicht ständig aufpassen, dass mir der Wind darunter fährt und die Jungen aus der Nachbarschaft mich deshalb veräppelten.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich nur ungern an die nächste Geschichte:

Ein ganz besonderes Schauspiel

„Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday, liebe Biggi, happy birthday to you!”, schallte es mir in meinem Zimmer entgegen. Ich rieb mir müde die Augen.

„Willst du denn heute gar nicht aufstehen?“, fragte Mama und steckte den Kopf in mein Zimmer.

„Doch, na klar, ich komme.“ Ich zog mir schnell den Bademantel über und ging ins Wohnzimmer, wo die anderen schon auf mich warteten. Ein leises Surren war zu hören. Auf dem Stativ hatte Papa die Videokamera eingestellt, um meinen Geburtstag per Film zu dokumentieren. Ein kleines rotes Lämpchen zeigte an, dass sie bereits meine Ankunft im Wohnzimmer aufzeichnete.

Mama, Papa und Benni standen hinter der Geburtstagstorte und schauten mich erwartungsvoll an.

„Für jedes Jahr eine Kerze“, sagte Benni „fünf Stück.“

„Toll, da wäre ich allein gar nicht drauf gekommen“, meinte ich und klopfte meinem Bruder auf die Schulter.

„Willst du sie nicht erst mal auspusten und dir was wünschen?“

Mama nickte mir aufmunternd zu.

Ich holte tief Luft und blies alle Kerzen mit einem Mal aus.

„Und, was hast du dir gewünscht?“, fragte Benni neugierig.

„Ich bin ja nicht doof, wenn ich es laut sage, geht mein Wunsch nicht in Erfüllung“, meinte ich wichtig.

„Herzlichen Glückwunsch, meine Kleine.“ Papa nahm mich in den Arm, drückte mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Alles Liebe auch von mir. Mögen deine Wünsche in Erfüllung gehen.“ Mama lächelte mir zu und nahm mich auch in die Arme.

„Hier ist unser Geschenk für dich. Wir hoffen, dass es dir gefällt.“

Sie traten einen Schritt zu Seite und wiesen auf ein großes Paket, das hinter ihnen gestanden hatte.

Ich beäugte es neugierig und begann, es auszupacken. Wenig später wurde der Blick auf den Inhalt des Paketes frei.

„Oh toll, super, ein Fahrrad! Danke Mama, danke Papa!“ Ich drückte sie nacheinander ganz fest.

„Du wirst dich noch nach deinem Roller sehnen“, grinste Benni. Er hatte inzwischen schon ein Mountainbike. Abschätzig blickte er auf meine neue Errungenschaft.

„Hier zu deinem Geburtstag. Das ist von mir und alles Gute auch“, gratulierte er mir. Er wies auf ein kleines Päckchen, das am Fahrradlenker hing.

Ich packte es gespannt auf. „Super, passend eine Hupe.“ Ich wollte Benni umarmen.

„Ist ja schon gut“, sagte der.

„Danke, Benni“, erwiderte ich und reichte ihm die Hand.

Benni mochte seine Schwester. Für ihre stürmische Art konnte er sich jedoch nicht begeistern.

„Okay, Schwesterlein“, meinte er und reichte mir die Hand.

Ich konnte es gar nicht erwarten, mein Fahrrad auszuprobieren.

„Nun setzt euch alle erst mal und lasst uns vom Geburtstagskuchen essen.“ Mama ging in die Küche und holte den Kaffee.

Ich nahm den Tortenheber und legte jedem ein Stück vom Geburtstagskuchen auf den Teller. „Guten Appetit“, sagte ich und genoss es, im Mittelpunkt zu stehen.

„Aber nachher will ich mir das Fahrrad noch genauer ansehen“, sagte ich kauend zwischen zwei Happen, „und die Hupe testen.“

„Na klar, nicht nur ansehen. Ausprobieren. Ich nehme auch die Kamera mit“, sagte Papa mit bedeutungsvollem Ausdruck in der Stimme. Dann schob auch er sich ein Stückchen von dem Kuchen in den Mund.

Ich schob mein neues Fahrrad stolz neben mir her und drückte den kleinen Hebel der Klingel. Pling, plong, machte es und gleich noch einmal, pling, plong. Ich sah zu Papa und grinste ihm zu. Er erwiderte meinen Blick mit einem Lächeln, obwohl er ahnte, dass sich die heitere Stimmung schon bald ändern würde.

„Tuuut, tuuut“, machte es, als ich den Gummiknauf der Hupe zusammendrückte. Ich war begeistert.

„Wohin gehen wir denn eigentlich?“, fragte ich ungeduldig.

„Es ist nicht weit, gleich da vorn.“ Papa wies mit der Hand zum Parkplatz, der sich hinter unsrem Wohnblock befand.

„Was da? Da sind ja lauter Löcher drin und die rote Schlacke, eklig!“, mäkelte ich.

„Es wird schon gehen.“

Meine Schritte wurden langsamer. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass es kein Zurück mehr geben würde.

„So, dann steig mal auf!“, forderte er mich auf. Er stellte die Kamera ein und schaute prüfend durch den Sucher.

„Was ich?“, fragte ich ungläubig.

„Na klar du, wer denn sonst. Ich kann schon Fahrrad fahren.“

Er schwenkte zur Probe einmal mit der Kamera von rechts nach links und wieder zurück.

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