Edward Bulwer-Lytton - Das Lebenselixier

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Sir Edward Bulwer-Lytton, bekannt durch seine Werke «Zanoni», «Das kommende Geschlecht» und «Die letzten Tage von Pompeji» folgt im «Lebenselixier» (1862 unter dem Titel « A strange Story» erschienen) den Lehrsätzen des altehrwürdigen, geheimnisvollen Ordens der Rosenkreuzer. Dem Orden, dem wahrscheinlich auch Bulwer-Lytton angehörte, wird nachgesagt, dass seine Mitglieder durch «vollendete Lebenskunst» und ein ganz aussergewöhnliches Maß an Wissen aus der Naturwissenschaft und Philosophie ein Mittel gefunden haben wollen, das menschliche Leben vor Krankheit, Alterung und Tod zu schützen und dass sie – durch ihre Kunst – so lange zu leben vermochten, wie das Leben ihnen Genuss und Freude bot, kurz – das Lebenselixier gefunden zu haben.
In diesem Roman, der im frühen 19. Jahrhundert spielt, trifft ein Arzt auf Margrave, einen undurchsichtigen Schüler des Okkulten. Dieser wirft seinen Schatten über die gesamte Handlung, auch über Fenwicks Liebe zu Lilian Ashleigh, einer jungen Dame der Gesellschaft, hinter deren Hang zum Mystischen sich eine ausserordentliche Fähigkeit verbirgt.
Bulwer- Lytton sagte dazu: «Es ist ein Roman und ist es nicht; es ist eine Wahrheit für die, die es verstehen können und eine Phantasterei für die, die es nicht können». Treffender kann man «Das Lebenselixier» nicht charakterisieren.

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Wie sehr doch fühlt ein Mann sich erhoben, wenn er sich aus allen Millionen von diesem Archetyp aus Schönheit und Anmut, dem Meer der Schöpfung, von Horen willkommen geheißen und von den Grazien geschmückt, erwählt sieht. Obwohl die spätere Erfahrung die Illusion des Sterblichen Lügen strafen mag, es handle sich bei jenem Wesen – wie er selbst geschaffen aus Lehm – um eine Tochter des Himmels, entbehrt diese Täuschung nicht einer gewissen Größe. Wohl sind es die Sinne, die später alles ins Profane herab ziehen und erniedrigen, zu Beginn jedoch weichen sie scheu und ehrerbietig vor der Präsenz, die sie bezaubert, in den Schatten zurück. Alles Helle und Schöne im Menschen, lange und schlummernd in ihm verborgen, schwingt sich nun himmelwärts, um den schönsten Traum des Himmlischen zu begrüßen. Nimm diese Schwingen vom Antlitz der Liebe, und Gott entweicht seiner Form.

Quälten mich daher auch Momente eifersüchtigen Zweifels, so genügten jene Augenblicke, um mich in Entzücken zu versetzen. Aber ich hatte andere Gründe zur Unruhe, weniger brennend, aber von ganz anderer Natur.

Trotz der Genesung Lilians von der Krankheit, wegen der sie meiner Fürsorge anvertraut worden war, verwirrte mich doch deren Ursache und wahre Beschaffenheit. Ihrer Mutter gegenüber benutzte ich das bequeme Attribut „nervöse Störung“; erklärte mir jedoch keineswegs alle festgestellten Symptome. Zeitweilig machte sich immer noch, ohne erkennbare Ursache, ein plötzlicher Wandel ihrer Gemütsverfassung bemerkbar. Ihr Blick erstarrte, die Farbe wich aus ihrem Gesicht und ihr Puls wurde schwächer, bis er kaum noch spürbar war; trotzdem deutete nichts objektiv auf eine Herzkrankheit hin, die derartige Warnsignale oftmals produziert. Nach einigen Minuten verschwand dieser Zustand, während dem sie ohne Bewusstsein schien und nicht ansprechbar war. Aber in ihrem Gesichtsausdruck lag während dieser Zeit keine Spur des Leids oder der Qual, sondern vielmehr eine wunderbare Heiterkeit, die ihre Schönheit und ihre Jugend noch stärker erscheinen ließ. Nach dem Anfall erholte sie sich rasch ohne jede Anstrengung und Erinnerung an ihre Ohnmacht, fühlte sich erfrischt, wie etwa nach dem Erwachen aus einem erfrischenden Schlaf. Insgesamt war sie wesentlich fröhlicher und heiterer, als ich nach der Beschreibung ihrer Mutter vermuten konnte. Sie ließ sich in bester Laune auf die Scherze ihrer jungen Gesellschafter ein, wusste offensichtlich die schönen Zeiten des Lebens schnell zu erfassen, zeigte eine kindliche Dankbarkeit für alles, was man ihr an Freundlichkeit erwies und zeigte eine ebenso kindliche Freude an allen Kleinigkeiten, an denen sich nur jene erfreuen können, die einen Sinn für das Reine und Einfache entwickeln. Sobald sich aber das Gespräch ernsthafteren und nachdenklicheren Themen zuwandte, wurde ihre Aufmerksamkeit ganz von dem Gehörten in Anspruch genommen; manchmal entströmte ihren Lippen ein Reichtum an Eloquenz, den ich zuvor noch nie über so junge Lippen kommen hörte und der mich zunächst in staunendes Schweigen, bald aber missbilligende Beunruhigung versetzte. Die Gedanken, denen sie dann Ausdruck verlieh, schienen mir zu phantastisch, zu visionär und Ausschreitungen einer wilden und doch wundervollen Einbildungskraft zu sein. Meist versuchte ich solchen Phantastereien, für die ich keinerlei Sympathien aufbringen und aufgrund ihrer Gefahren für die normale Funktionsfähigkeit eines gesunden Gehirns nicht mit Nachsicht behandeln konnte, zu zerstreuen, Einhalt zu gebieten und zu ernüchtern.

Wenn ich aber versuchte, diese Ergüsse, welche so frei und melodiös hervorsprudelten wie das Lied eines Waldvogels, durch einen frostigen Satz oder ein halb sarkastisches Lachen einzudämmen, pflegte sie mich mit einer Art schmerzlicher Anklage anzusehen; oft wandte sie sich auch mit einem Seufzer oder dem Anflug eines Schauderns von mir ab. Dies war die einzige Weise, in der sie ihr Missfallen kund tat; sonst zeigte sie sich immer freundlich und fügsam und jedes Mal, wenn ich sie - sobald ich wahrgenommen hatte, sie verletzt zu haben - um Verzeihung bat, entschuldigte sie sich ihrerseits demütig bei mir und verherrlichte unsere Versöhnung durch ihr engelgleiches Lächeln. Ich hatte noch nicht gewagt, ihr gegenüber von Liebe zu sprechen und blickte sie auf die Weise an, in der ein Gefangener auf die Blumen und Sterne außerhalb seines Kerkers blicken mag, während er vor sich hinmurmelt: „Wann werden sich die Türen für mich öffnen?“

Kapitel XVI

Nur der Anwesenheit des weiblichen Parlamentärs war es zuzuschreiben, dass Mr. Vigors den Ausbruch der Wut unterdrückte, die in ihm aufstieg, als er erfahren musste, dass ich Dr. Jones ebenso schnell wieder im Abbots´ House abgelöst hatte, wie er mich kurz zuvor. Da Mrs. Poyntz die volle Verantwortung für diesen Wechsel übernahm, wagte er es nicht, ihr seine Meinung ins Gesicht zu schleudern, denn selbst der Vollstrecker des Gesetzes hatte großen Respekt vor der Herrscherin über die öffentliche Meinung, so launenhaft diese auch sein mochte.

Ganz anders manifestierte sich der Unwille des Magistrats gegenüber der sanften Mrs. Ashleigh. Er stellte augenblicklich seine Besuche ein und auf einen langen, beschwichtigenden Brief, in dem sie versuchte, die Wogen etwas zu glätten und ihn für ihr Haus zurückzugewinnen, antwortete er in einem ausgefeilten, zwischen Satire und Predigt wechselnden Schreiben. Es begann mit seiner Entschuldigung, ihre Einladungen angenommen zu haben, da er zwar seine wertvolle Zeit und seine Bequemlichkeit einer guten Sache gerne opfere, es jedoch als seine Pflicht gegenüber sich selbst und der Menschheit erachte, dies zu unterlassen, wenn seine Ratschläge auf taube Ohren stießen und seine Ansicht missachtet werde. Kurz, aber nicht ohne Deutlichkeit wies er auf die Achtung, die seinem Urteil von ihrem verstorbenen Gatten entgegengebracht worden war und auf die Vorteile, die diesem daraus erwachsen wären, hin. Diesem von ihrem Gatten erwiesenen Respekt stelle er die Schmach gegenüber, die er von dessen Witwe hatte erleiden müssen. Er maße sich nicht an, Frauen vorzuschreiben, welche Pflichten sie dem Andenken ihrer verstorbenen Gatten entgegenzubringen hätten, sei jedoch der Meinung, dass diese in der Regel wenigsten die Ansprüche ihrer lebenden Nachkommen achteten und sich nicht leichtsinnig über deren Interessen, geschweige denn deren Gesundheit hinweg setzen würden. Was Dr. Jones betreffe, so setze er, Mr. Vigors, vollstes Vertrauen auf dessen Fähigkeiten. Mrs. Ashleigh müsse selbst beurteilen, ob Mrs. Poyntz in medizinischen Fragen eine ebenso große Autorität darstelle, die er ihr ohne Zweifel in Bezug auf Schals und Bänder einräumen müsse. Dr. Jones sei ein bescheidener und vorsichtiger Mann, der nichts mit den hohlen Phrasen, mit welchen die Scharlatane leichtgläubiges Volk ködern würden, im Sinn habe; aber Dr. Jones habe ihm im Vertrauen versichert, dass dieser, obwohl Lilians Fall keine übereilten Experimente zulasse, bei Beibehaltung seines bewährten Verfahrens durchaus auf ein gutes Resultat hoffe. Über die Konsequenzen eines anderen Heilverfahrens wolle sich Dr. Jones nicht auslassen, da es nicht seine Art wäre, sein Misstrauen gegenüber einem Rivalen auszudrücken, der sich noch dazu äußerst fragwürdiger Methoden bedient hätte, um ihn aus seinem Amt zu verdrängen. Aber Mr. Vigors sei überzeugt, dass – wie ihm auch andere zuverlässige Quellen versichert hätten (ich vermute, es handelte sich dabei um Weissagungen seiner Hellseherinnen) – die Zeit kommen werde, in der die arme junge Frau selbst auf der Entlassung Dr. Fenwick´s bestehen würde und „diese Person“ vielen anderen, die sie jetzt bewundern und das ehrerbietigste Vertrauen schenken würden, in einem völlig anderen Licht erscheinen werde. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen sei, werde er, Mr. Vigors, wieder von Nutzen sein. Bis dahin werde, wenn er es auch ablehnen müsse, sein vertrauliches Verhältnis gegenüber dem Abbots´ House wieder aufzunehmen oder dort unnütze zeremonielle Besuche zu machen, seine Anteilnahme der Tochter eines alten Freundes gegenüber ungeschmälert anhalten, nein, ihr aus Mitleid sogar in erhöhtem Maße zukommen lassen.

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