Götz Schmidt - Organisation gestalten – Stabile und dynamische Unternehmensstrukturen

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Organisation gestalten – Stabile und dynamische Unternehmensstrukturen: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Werk basiert auf dem Buch Organisation – Aufbauorganisatorische Strukturen. Die vorliegende 6. Auflage trägt nicht nur einen neuen Titel – das Werk wurde völlig neu bearbeitet und um weitere Kapitel ergänzt. Unverändert ist jedoch das Anliegen, hinter formale Strukturen und Stellenbeschreibungen zu blicken – Organisatoren und Organisationsentwicklern konkrete Hilfen für ihre professionelle Organisations- und Projektarbeit zu bieten.
Seit jeher spiegelten sich in der Aufbauorganisation die Machtstrukturen eines Unternehmens oder einer Institution wider. Organigramme sind das Spiegelbild solcher Systeme. Sie machen die Leitungsstrukturen sichtbar – mehr jedoch nicht. Dieses Werk blickt hinter die Kulissen. Denn ob eine Organisation erfolgreich und für die Zukunft gewappnet ist, lässt sich nicht allein an der dokumentierten Struktur ablesen. Dauerhaft festgeschriebene Strukturen werden immer häufiger durch Regelungen ersetzt, die den Mitarbeitern relativ große Freiräume lassen, um flexibel und angemessen mit neuen, unvorhersehbaren Anforderungen umzugehen. In der sogenannten Agilen Organisation wird bewusst darauf verzichtet, die zu bewältigenden Aufgaben in feste Strukturen zu pressen. Diese hierarchiearmen Konzepte wurden ganz neu aufgenommen und auch in ihrer aktuell viel diskutierten holokratischen Form behandelt.
Daraus könnte man schließen, dass die Aufbauorganisation damit an Stellenwert verliert. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, denn es gibt kein Unternehmen ohne Organisation. Auch in Zukunft wird es betriebliche Bereiche geben, in denen die Aufgaben bis ins Einzelne vorgeschrieben sind, beispielsweise, weil rechtliche Vorschriften dies erfordern. Bewährte Formen der Primärorganisation, ebenso wie die hier behandelte Stellenorganisation finden sich nach wie vor in den meisten Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen. Die projektorientierte Sekundärorganisation bietet in solchen Fällen eine sinnvolle Ergänzung des Leitungssystems, um Unternehmen aktiv entwickeln zu können. Und auch eine rollenbasierte, agile Organisation kann auf formale Strukturen nicht verzichten.
Als Exkurs ist das Kapitel „Personalbemessung“ ebenfalls neu aufgenommen worden und sehr praxisnah dargestellt. Hier steht die Ermittlung des aktuellen und zukünftigen Bedarfs an personellen Kapazitäten im Mittelpunkt, um die geplanten Aktivitäten effizient und effektiv durchführen zu können.
In allen Kapiteln werden Arbeitshilfen für all diejenigen bereitgestellt, die aufbauorganisatorische Lösungen planen und umsetzen. Die Grundstruktur des Werkes folgt einem Modell, das jedes einzelne Kapitel in den Gesamtzusammenhang einbettet. Die Organisationsformen werden leicht verständlich und anwendungsorientiert dargestellt. Viele Beispiele und Grafiken fördern das Verständnis und die Umsetzung in der Praxis. So werden Modelle und Formen vorgestellt und auf ihre Stärken und Schwächen unter Berücksichtigung des situativen Kontexts untersucht. Hilfen für die praktische Gestaltung stehen damit im Vordergrund.
Die 6. Auflage wurde erstmals von einem Autorenduo verfasst. Der erfahrene Praktiker, Trainer und Hochschullehrer Götz Schmidt hat die Stärken des Werkes bewahrt und ausgebaut. Christian Konz, erfahrener Organisator und Agiler Coach brachte organisatorische Ideen und Ansätze ein, die eine wertvolle Bereicherung darstellen.

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Kernkompetenzen von Apple sind das Design und die intuitive Benutzerführung. Sie wurden schon in den ersten Computern dieses Anbieters sichtbar und von dort auf andere Produkte übertragen wie iPod, iPhone und iPad.

Wenn ein Unternehmen für sich bestimmte Kernkompetenzen definiert und dazu strategisch entschieden hat, diese Kernkompetenzen auszubauen und zu vertiefen, hat das in aller Regel unmittelbare Auswirkungen auf die Aufbau- und Prozessorganisation dieses Unternehmens. Zum Beispiel ist es naheliegend, organisatorische Einheiten zum Ausbau der Kernkompetenzen zu schaffen und deren Einfluss auf das Unternehmen zu sichern.

Art der zu erfüllenden Aufgaben

Es macht nur dann Sinn, die Zuständigkeit für Aufgaben und die Form der Aufgabenerfüllung organisatorisch zu regeln, wenn sich die Aufgaben wiederholen. Bei Aufgaben, die sehr häufig wiederkehren, bietet es sich an, sie zu automatisieren oder spezialisierten Aufgabenträgern zu übertragen. Dieser Weg wurde in der Vergangenheit sehr häufig beschritten, seit Ford mit seiner Fließbandfertigung von Automobilen bei dem T-Modell so großen Erfolg hatte. Eine Spezialisierung macht also nur dann Sinn, wenn die Aufgaben sehr häufig gleichartig wiederkehren. Bei Aufgaben, die nur einmal oder sehr selten vorkommen, ergeben sich kaum Spezialisierungs- und Lerneffekte. Kommen Aufgaben sehr häufig vor, steigt darüber hinaus die Tendenz zur Formalisierung, d. h. die betreffenden Regelungen systematisch zu erarbeiten und auch zu dokumentieren.

Mit steigender Größe eines Unternehmens oder eines Systems nimmt normalerweise insgesamt die Wiederholungshäufigkeit von Aufgaben zu. Wiederkehrende Aufgaben finden sich besonders oft auf den unteren Ebenen einer Unternehmung oder Verwaltung, während sie normalerweise seltener werden, je mehr man sich der Spitze der Hierarchie nähert.

Treten bestimmte Aufgaben immer in der gleichen Form auf (z. B. Auslieferung von Produkten), ergeben sich andere Konsequenzen für die Strukturierung als wenn zwar gleichbleibende Aufgaben zu erfüllen sind, die Anforderungen an die Erfüllung sich aber ständig verändern (z. B. Vermögensberatung oder Rechtsberatung von Kunden/Mandanten). Im letztgenannten Fall kann die Aufgabe nur bedingt formalisiert werden. Dem Mitarbeiter müssen Entscheidungsbefugnisse eingeräumt werden, insbesondere wenn Aufgaben sehr komplex sind.

Die Auslieferung eines Buches ist eine wenig komplexe Aufgabe, die Aufnahme eines neuen Titels in das Verlagsprogramm jedoch eher komplex, da hier der Autor, die Redaktion, die Herstellung, das Marketing usw. beteiligt sind, deren vielschichtige Aufgaben aufeinander abzustimmen sind.

Je komplexer die Aufgaben einer Unternehmung oder eines Bereichs sind, desto mehr müssen Koordinationsmaßnahmen ergriffen werden, z. B. Prozessbeauftragte ernannt, Projektleiter eingesetzt, Abwicklungsverfahren formalisiert werden usw.

Aufgabenträger

Das Bild, das man sich vom Menschen macht, etwa die Unterstellung über die Motive eines „normalen“ Mitarbeiters, kann die gewählte Organisation beeinflussen. Hier sind vereinfacht zwei Komponenten zu berücksichtigen: die Leistungsfähigkeit (Qualifikation) und der Leistungswille.

Aufgabenträger unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit. In Organisationseinheiten, in denen tendenziell hoch qualifizierte Aufgabenträger eingesetzt sind, werden weniger strenge Formalisierungen benötigt, Entscheidungsbefugnisse können delegiert, Kommunikationsbeziehungen freigegeben und Kontrollen vermindert werden. Je besser ein Mitarbeiter ausgebildet ist, desto größer wird tendenziell der Freiraum der organisatorischen Gestaltung. Neuere Konzepte wie die Agile Organisation lassen sich überhaupt nur mit sehr gut ausgebildeten Mitarbeitern umsetzen.

Neben der Qualifikation ist die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter maßgeblich für den Erfolg. Der Leistungswille eines Menschen hängt u. a. von seinen Werten und davon ab, in welchem Umfang er eigene Ziele in einer Unternehmung erreichen kann. Sucht ein Mensch Anerkennung, strebt er nach Aufstieg, sieht er Chancen voranzukommen, dann lässt er sich auch durch mehr Verantwortung, mehr Delegation, mehr Information motivieren. Sieht jemand demgegenüber den Beruf nur als notwendiges Übel, um anderen Neigungen nachgehen zu können, so wird mehr Delegation nicht das erwünschte Engagement bewirken. Bei der Entscheidung für konkrete aufbauorganisatorische Lösungen ist deswegen auch immer zu prüfen, ob bei den betroffenen Mitarbeitern diese Voraussetzungen erfüllt sind, die für eine aufbauorganisatorische Lösung unterstellt werden.

Wirtschaftliche Situation

Die wirtschaftliche Situation, in der sich eine Unternehmung befindet, kann die jeweilige organisatorische Lösung beeinflussen. Es ist eine einfache Lebensweisheit, dass gravierende organisatorische Veränderungen ein Mindestmaß an „Leidensdruck“ voraussetzen, andernfalls sind die Beharrungskräfte zu groß und viele sinnvolle und gut gemeinte Vorhaben lassen sich nicht durchsetzen. Darüber hinaus erfordern bestimmte organisatorische Lösungen finanzielle und personelle Ressourcen, die aufgrund der wirtschaftlichen Situation u. U. nicht bereitgestellt werden können. Dann muss vielleicht die beste der zweitbesten Lösung weichen oder es wird eine punktuelle Veränderung anstelle einer grundlegenden Neuerung gewählt. Umgekehrt kann bei entsprechend massiven Problemen oft nur eine fundamentale Neuerung das Überleben sichern. Gerade in der Strukturkrise der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts war es – und bei der disruptiven Digitalisierung und Umstellung auf Industrie 4.0 ist es unumgänglich – alte Lösungen über Bord zu werfen und sich grundlegend neu zu „erfinden“.

Technische Ausstattung

Art und Umfang der eingesetzten Sachmittel können im Fertigungs- wie im Dienstleistungsbereich erhebliche Einflüsse auf die Aufbauorganisation haben. Die im Unternehmen vorhandene Informationstechnik (IT) spielt hier eine herausragende Rolle. Allgemein bekannt ist, dass der frühere Trend zur Zentralisierung der IT-Funktionen in den ersten Jahrzehnten dieser Technologie umgekehrt wurde, als leistungsfähige dezentrale Rechner und Netzwerke und Cloud Computing aufkamen. Die fortschreitende Entwicklung effizienter Informationssysteme und die Verlagerung von IT-Unterstützung in das Netz haben dazu geführt, dass ungeheure, früher kaum für möglich gehaltene Spielräume bei der Stellenbildung und bei der Bearbeitung von Prozessen entstanden sind.

Ein umfassend zuständiger Kundenberater in einer Bank kann ganzheitlich Kunden bearbeiten, weil ihm die notwendigen, aufbereiteten Informationen jederzeit zur Verfügung stehen. Für eine komplexe Kreditgewährung waren zuvor u. U. 4 bis 6 Spezialisten notwendig, jetzt kann er zusammen mit einem Entscheidungsberechtigten den Vorgang fallabschließend bearbeiten. Standardkredite können ohne Einschaltung von Menschen durch Systeme von der Antragstellung bis zur Auszahlung vollautomatisch bearbeitet werden.

Offenkundig beeinflusst oder ermöglicht also die eingesetzte IT aufbauorganisatorische Lösungen.

War früher der typische Mitarbeiter an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden, so löst sich diese enge Bindung immer weiter auf. Home-Office-Regelungen, Coworking Spaces, netzbasierte Konferenzen und Meetings, globales Outsourcing von Dienstleistungen sind Belege dafür, wie stark die Technik in organisatorische Strukturen eingreift und diese beeinflusst.

Alter und Entwicklungsstadium der Unternehmung

Start-ups haben schon aufgrund ihres Alters eine weniger formalisierte Organisation als ältere Unternehmen. Die Mitarbeiter müssen am Markt und miteinander Erfahrungen sammeln, ehe sie überhaupt sinnvoll im Detail organisieren und Regeln dokumentieren können. Viele Probleme müssen gemeinsam diskutiert werden. Jeder kümmert sich um alles. Die Spezialisierung ist wenig entwickelt. Je mehr ein Unternehmen reift, desto größer wird die Arbeitsteilung, desto größer werden auch die Koordinationsnotwendigkeiten, d.h. formale Regelungen z. B. darüber, wer wen in welcher Form zu informieren hat. Damit entstehen Planungs-, Steuerungs- und Kontrollsysteme, die sich in vielfältigen Regelungen und Detailvorschriften zeigen. Der Organisationsgrad (die Anzahl der Regelungen) wie auch der Grad an Formalisierung (formelle Dokumentation organisatorischer Lösungen) steigen mit zunehmendem Alter eines Unternehmens normalerweise deutlich an.

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