Thea Lehmann - Tod im Kirnitzschtal
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»Na, wissen Sie denn nu, wer der Dode war?«, fragte Neusche nach der Begrüßung und starrte Sandra an.
»Leider nein!« Leo Reisinger bat ihn, die beiden Straßenbahnfahrer ins Büro zu holen.
Als alle zusammen waren, stellte er sich und Sandra Kruse als Kriminalpolizisten vor. »Wir sind hier, weil …«
Kunath klopfte ihm unversehens auf die Schulter und sagte: »Du bist aber ooch ni von hier. Bayern, stimmt’s?«
Sandra grinste hämisch, aber der Straßenbahnfahrer strahlte den Kriminalkommissar an. Leo Reisinger hielt einen kurzen Moment inne. Oje, wenn er jetzt nicht aufpasste, würde das ausgehen wie die Kloßgeschichte im Supermarkt.
»… wir sind hier, weil das kein einfacher Todesfall ist, wie sich herausgestellt hat, sondern der Mann auf sehr merkwürdige Weise verstorben ist, möglicherweise sogar erstickt wurde.«
Totenstille im Büro von Gustav Neusche. Dann sprang Kunath hoch, riss die Tür auf und brüllte: »Mensch, Didi, das war kein Herzinfarkt, den hamse dod gemacht!«
Er hätte gar nicht so schreien müssen, denn Didi stand gleich hinter der Tür.
Leo Reisinger verkniff sich, so gut es ging, ein Grinsen und winkte Didi ins Büro.
»Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, behalten Sie das erst mal für sich!« Er bedachte Kunath mit einem strengen Blick, worauf dieser enttäuscht dreinschaute. »Für eine Spurensicherung ist es jetzt, nachdem die Bahn ja weiter benutzt wurde, fast schon zu spät, aber ich möchte trotzdem noch einmal den gesamten Ablauf mit jedem von Ihnen rekonstruieren. Also halten Sie sich bitte zur Verfügung und bewahren Sie Stillschweigen zu den Ermittlungen. Wann immer Ihnen noch etwas einfällt zu der Sache, rufen Sie uns an. Hier ist die Nummer unseres Büros in Dresden.« Er gab jedem eine Karte. Neusches Büro leerte sich.
»Da wir immer noch nichts über die Identität des Toten wissen, wird meine Kollegin mit einem Foto die Anwohner hier im Tal befragen. Es gibt offenbar einige Gasthäuser, vielleicht hat ihn ja jemand am Mittwoch hier gesehen«, sagte Reisinger zu Neusche. Sandra machte sich auf den Weg.
»Kann ich Ihr Büro hier für die Befragung benutzen?«, fragte Reisinger. Neusche nickte.
Adele Schuster war völlig eingeschüchtert. Den Tränen nah, beteuerte sie immer wieder, dass die Bahn doch leer gewesen sei, als sie sie am Mittwochabend verlassen habe. Reisinger versuchte sie zu beruhigen. Sie stehe doch nicht unter Mordverdacht, das sei hier nur eine Befragung als Zeugin. Aber der Schuss ging nach hinten los. »Mordverdacht«, wiederholte Adele Schuster ängstlich. »Mein Gott, das gibt’s doch nur im Fernsehen, beim ›Tatort‹, doch nicht bei uns. Tun Sie mich jetze verhaften?«
Reisinger fuhr sich genervt durch die braunen Haare. »Nein!«, sagte er laut und deutlich. Adele zuckte zusammen.
»Jetzt regen Sie sich nicht so auf und sagen Sie mir genau, wie diese letzte Fahrt am Mittwochabend abgelaufen ist.« Adele Schuster schnäuzte sich kräftig die Nase, straffte den Oberkörper, wischte sich die blonden Haare aus der Stirn und begann nochmals, den Mittwochabend zu rekapitulieren: Wie sie nach der halben Stunde Wartezeit am Lichtenhainer Wasserfall die Fahrscheine von sechs Fahrgästen kontrolliert und zwei Fahrscheine verkauft habe. Wie sie dann losgefahren sei und sich gewundert habe, dass an der nächsten Station, am Beuthenfall, tatsächlich wieder jemand ausgestiegen sei. Wie sie dann auf halber Strecke noch einmal am Forsthaus und dann nur noch am Stadtpark gehalten habe, wo die letzten Fahrgäste ausgestiegen wären.
Ob sie die Personen, die eingestiegen seien, beschreiben könne. Adele Schuster dachte nach.
»Da waren zwei junge Kerle mit Kletterrucksäcken, die hatten ’ne Tageskarte, und zwei ältere Paare. Eins von den Paaren ist am Forsthaus ausgestiegen, die hatten auch ’ne Tageskarte.«
»Wem haben Sie dann den Fahrschein verkauft?«, wollte Leo wissen.
Adele Schuster konzentrierte sich. »Die meisten kaufen ihre Tickets ja schon in Schandau. Es passiert selten, dass jemand nur in eine Richtung fährt. Ich glaube, das war ’n älterer Mann, der die zwei Fahrscheine gekauft hat.«
»War das der Tote?«, fragte Reisinger.
»Nee, dann hätte ich den doch erkannt. Das war jemand anderes. Komisch, jetze, wo Sie mich fragen, kann ich mich gar nicht an sein Gesicht erinnern. Bloß, dass der eher klein und zierlich war für ’nen Mann. Der hatte dunkle Sachen an und eine Mütze off. Ich kann nicht mal sagen, wie alt der war, weil ich sein Gesicht nicht richtig gesehen hab. Aber wahrscheinlich älter. Sind ja elend viele Leute, denen man den ganzen Tag begegnet.«
»Aber der war jedenfalls nicht allein?«, hakte der Kriminalkommissar nach.
»Nee, ich weiß genau, dass im hinteren Wagen zwei Leute saßen. Nebeneinander. Die sind aber eben am Beuthenfall ausgestiegen. Ich erinnere mich deswegen, weil da normalerweise niemand aussteigt, wenn wir zurückfahren. Die Strecke ist ja nicht lang, normalerweise kann man das in fünf Minuten zu Fuß schaffen. Trotzdem sind die gefahren.«
»Und Sie sind sicher, dass beide an der Station ausgestiegen sind?«
»Bestimmt! Am Nassen Grund macht die Straße eine 180-Grad-Kurve, da kann ich immer sehen, wer noch hinten im Wagen sitzt, und da war keiner. Ich schwör’s!« Adele Schusters Stimme hatte wieder angefangen bedenklich zu flattern. »Abends sieht man genau, was in den beleuchteten Waggons los ist. Sie müssen mir glauben!«
Reisinger versuchte sie zu beruhigen. »Niemand macht Ihnen einen Vorwurf. Ich versuche nur rauszubekommen, was wirklich passiert ist.«
Als Nächste mussten Neusche, dann Didi, der eigentlich nichts beizutragen hatte, berichten.
Leo Reisinger nahm Kunath bewusst als Letzten dran, um ihn schmoren zu lassen.
»Nun, Herr Kunath, erzählen Sie bitte noch mal genau, wie Sie den Toten gefunden haben.« Leo hatte es sich auf Neusches Bürostuhl leidlich bequem gemacht.
»Hab ich alles schon den zwei Polizisten erzählt«, winkte Kunath ab. »Jetzt sagen Se bloß mal, wie der umgebracht worden sein soll. Hat doch nüscht gefehlt bei dem, sah doch heile aus?«
Leo seufzte: »Er ist an einer Verkettung von mehreren Ursachen gestorben. Genauer: er ist erstickt.«
Kunath kratzte sich am Kopf. »Das soll funktionieren?«
»Haben Sie in der Straßenbahn irgendetwas gesehen, was ungewöhnlich war?«
»Nu, ’ne Colaflasche, so was liegt sonst nicht rum«, sagte Kunath.
»Ich wüsste nicht, wie man damit jemanden ersticken sollte«, meinte Reisinger, »und aufbewahrt haben Sie die sicher auch nicht, oder? Falls sie dem Toten gehörte, wäre die schon interessant gewesen.«
Kunath schüttelte den Kopf. »Nee, die hab ich in den Müll geworfen am Stadtpark vorne. Der Papierkorb wird jeden Tag geleert. Die könn’ Se vergessen.« Reisinger sah das auch so.
»Erstickt«, wiederholte Kunath gedankenverloren. »Nu, die Straßenbahn ist jedenfalls nicht so luftdicht, dass da einer ersticken könnte. Obwohl die Luft am Sonntagnachmittag, wenn die Boofer aus ’m Wald kommen, manchmal schon ganz schön dicke ist.«
»Wenn wer aus dem Wald kommt?« Leo Reisinger versuchte, schulbuchmäßig Vertrauen aufzubauen. Dieser Kunath wusste vielleicht doch mehr, als es schien.
»Na, die Boofer.« Er sah, dass der Kriminalkommissar mit diesem Begriff nichts anfangen konnte. »Leute, die im Wald übernachten. Das machen hier viele, dafür gibt’s die Boofen.«
»Aha«, brummte Reisinger; er wollte zurück zum Thema.
»Wie es genau vor sich gegangen ist, wissen wir noch nicht. Der Fall ist ungewöhnlich. Der Mann hatte nämlich auch noch eine gebrochene Rippe und blaue Flecken am ganzen Körper.«
»Ich an Ihrer Stelle würde mal bei den Boofern nachfragen. Mit denen hat der nämlich Ärger gehabt. Das ist mir heute Morgen wieder eingefallen«, sagte Kunath.
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