Thea Lehmann - Tod im Kirnitzschtal

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Tod im Kirnitzschtal: краткое содержание, описание и аннотация

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Der erste Fall von Kommissar Reisinger. Ein Toter in der Kirnitzschtalbahn – der erste Fall für den Neu-Dresdner-Kriminalkommissar Leo Reisinger wirft zahlreiche Fragen auf, beunruhigenderweise auch zu seinem eigenen Leben.

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»So würde ich das auch sehen. Die Hände haben ebenfalls leichte Schürfspuren, das könnte von verschiedenen mechanischen Belastungen her kommen. Ein eindeutiges Bild gibt es nicht.« Dr. Gräber wollte seine Akte zuklappen.

Der Kommissar fasste zusammen: »Moment. Der Mann wurde also erst verletzt, dann mit Valium vollgepumpt, reagierte allergisch und ist schließlich erstickt. Alles ohne Hinweise auf einen Kampf oder Gewalt?«

»Genau. Das könnte eine Verkettung unglücklicher Zufälle sein, aber ich kann mir nicht erklären, wie ein Mensch ohne fremdes Zutun erstickt. Ich gehe davon aus, dass jemand nachgeholfen hat. Die Frage ist nur, wie und warum. Aber das ist nun Ihre Aufgabe, nicht meine.« Dr. Gräber klappte seine Mappe mit den Unterlagen endgültig zu.

»Können wir die Leiche kurz sehen und Fotos machen?«, fragte Sandra.

Dr. Gräber führte sie in das Tiefgeschoss zu den Labors und Kühlräumen. Nach der sommerlichen Wärme draußen war es hier unten empfindlich kalt. Ein Assistent zog die Schublade mit dem Toten auf. Sandra machte Fotos von seinem Gesicht, während sich Reisinger die blauen Flecken und die Hände genau ansah. Da waren ein paar kleine Schürfwunden an der Handinnenfläche, unter den Fingernägeln waren Sand und Erde. Trotz des Eintagebartes sah der Mann gepflegt aus. Reisinger schätzte ihn auf etwa 55 bis 60. Kommissarin Kruse war fertig mit den Fotos. Während Reisinger noch die Leiche betrachtete, traten Dr. Gräber und sie ein wenig zur Seite.

»Herr Doktor!«, Sandras belustigt-empörte Stimme riss ihn aus seiner Betrachtung.

Reisinger schaute auf und sah Gräber und Sandra recht vertraut miteinander sprechen. Der magere Dr. Gräber warf sich gerade mächtig ins Zeug. Sandra kicherte, aber es hörte sich für Reisinger gekünstelt an.

Der Kommissar nickte dem Assistenten zu, und der schob den Toten samt seiner Liege wieder in die Kühlung. Dr. Gräber und Sandra sahen ihn erwartungsvoll an.

»Ein ungewöhnlicher Fall, nicht wahr?« Dr. Gräbers Augen blitzten unternehmungslustig.

»Dann versuchen wir mal herauszubekommen, was hier passiert ist.« Reisinger ging zur Tür, und Sandra Kruse beeilte sich, ihm zu folgen.

»Zuerst hören wir uns am Fundort um. Vielleicht ist ja inzwischen schon eine Vermisstenanzeige da, und wir können ihn wenigstens identifizieren. Auf Wiedersehen, Dr. Gräber, Sie wissen ja, wo Sie mich erreichen, wenn Ihnen noch etwas Interessantes unter die Finger kommt.« Dr. Gräber nickte, hatte aber ausschließlich Sandra Kruse im Blick.

Leo Reisinger spürte wieder das Kribbeln in den Armen. Jetzt ging es los. Das liebte er an seinem Job: rausgehen, analysieren und die Puzzleteilchen aneinanderfügen.

Als sie das Gebäude der Gerichtsmedizin verlassen hatten und über den Parkplatz gingen, prustete Sandra los: »Ich glaub’s ja nicht. Der Dr. Gräber steht auf mich!«

Reisinger sah sie an. »Ja, das sehe ich auch so. Wenn einer den ganzen Tag an Leichen herumschnippelt, gefällt einem dieser morbide Look wahrscheinlich irgendwann. Du nimmst das nicht wirklich als Kompliment, oder?«

Sandra protestierte: »Ich sehe doch nicht wie eine Leiche aus!«

»Nein, eher wie ein Vampir.« Reisinger hielt ihr die Wagentür auf.

Es war bereits Freitagmittag, als sich Leo Reisinger mit Sandra Kruse auf den Weg ins Kirnitzschtal machte. Der Chef der Straßenbahn hatte sich bereit erklärt, auf sie zu warten, obwohl er ab 12 Uhr eigentlich Feierabend hatte. Auch die beiden Straßenbahnfahrer würden vor Ort sein. Sandra Kruse telefonierte inzwischen die Polizeidienststellen ab, ob irgendwo eine Person vermisst wurde, auf die die Beschreibung passte. Nach mehreren vergeblichen Anrufen sagte sie: »Fehlanzeige. Den vermisst keiner!«, und steckte ihr Handy weg. Sie kramte ihren Lippenstift heraus und klappte die Sonnenblende herunter.

»Sandra!«, schimpfte Reisinger. »Du bist im Dienst und nicht auf einem Punk-Konzert!«

Beleidigt steckte sie den schwarzen Lippenstift wieder weg und sah schweigend aus dem Fenster.

Leo Reisinger genoss die Fahrt im klimatisierten Wagen. Hinter Pirna war die Gegend gänzlich neu für ihn. Er kurvte die steile Straße nach Pirna-Sonnenstein hoch und war erstaunt über den dichten Verkehr.

»Wo wollen die denn alle hin?«, fragte er beiläufig – mehr zu sich selbst, als dass er Sandra in ein Gespräch hätte verwickeln wollen.

»Wandern«, antwortete seine Kollegin. »Alle Sachsen rennen wie die Bekloppten im Elbsandsteingebirge herum. Das Kirnitzschtal ist echt schön.« Reisinger schaute sie erstaunt von der Seite an: »Du gehst wandern?«

»Nein, nicht mehr. Das war mit meinem vorherigen Freund. Der fand es cool, zu klettern. Da bin ich eben mitgefahren.«

»Aha.« Reisinger war verblüfft. »Und wo soll das Gebirge sein, von dem du sprichst?« Sie waren gerade über den Höhenrücken bei Krietzschwitz gefahren, als sich vor ihnen die Festung Königstein ins Bild schob.

»Na da, du bayerische Blindschleiche!«, sagte Sandra und deutete nach vorne. »Links Lilienstein, rechts Königstein, dahinter die restliche Sächsische Schweiz mit Tausenden von Klettergipfeln. Du hast ja mal wieder gar keine Ahnung, du Wessi.«

Reisinger sah nur Hügel, kein Gebirge.

»Na, scheint ganz hübsch zu sein, die Landschaft hier«, sagte er versöhnlich und gähnte. Sie quälten sich inzwischen in einer langen Kolonne die Straße hinunter nach Königstein, durch den Kreisverkehr hindurch.

Sandra zeigte nach rechts: »Da, hast du das gesehen? Mokkamilcheisbar. Cooler Name, oder?«

Leo Reisinger wusste nicht, was an diesem Namensungetüm cool sein sollte.

»Ist, glaub ich, nach einem Schlager der Natschinski-Combo benannt!«, klärte ihn Sandra auf. »Nicht dass ich ein Fan dieser Gruppe wäre«, fügte sie sofort hinzu, »aber als Kind habe ich das oft gehört.« Sie begann einen alten DDR-Schlager vor sich hin zu trällern, in dessen Refrain immer wieder das Wort Mokkamilcheisbar auftauchte.

Die Kurven hinter Königstein forderten Leos Aufmerksamkeit. Die Straße war hier in den steilen Abhang gebaut, rechts ging es hoch, links gut 100 Meter hinunter bis zur Elbe, die in ihrem Bett glitzerte. Sie fuhren über die Elbbrücke und hinein in den Ort Bad Schandau. Als sie den Marktplatz passiert hatten, lotste ihn Sandra nach links, Richtung Hinterhermsdorf. Geradeaus ging es nach Schmilka und nach wenigen Kilometern entlang der Elbe nach Tschechien.

»Wie, in diesem kleinen Ort hier gibt es eine Straßenbahn?«, fragte Leo ungläubig, als er von der Hauptstraße abbog.

»Nein, eigentlich ist die Straßenbahn nicht im Ort, sondern mehr im Tal«, sagte seine Beifahrerin. Rechter Hand der Straße tauchte ein kleiner Park auf.

Reisinger schaute sie verblüfft an. »Die Straßenbahn führt durch den Wald?«

»Ja. Ihr Bayern glaubt, dass ihr die Sehenswürdigkeiten, was Gebirge angeht, alleine gebunkert habt. Habt ihr aber nicht. Das Gebiet hier war schon eine Attraktion, als der Luis Trenker noch nicht mal geboren war. Heerscharen von Touristen haben die Sandsteinfelsen in den letzten Jahrhunderten besucht, und viele berühmte Maler haben sie auch gemalt. Wir haben hier sogar einen ›Malerweg‹. Und die Straßenbahn fährt schon seit mindestens hundert Jahren ins Tal«, erklärte sie ihm gönnerhaft. Reisinger hasste es, wenn sie so demonstrativ schulmeisterte.

Schon kurz nachdem sie in die Kirnitzschtalstraße eingebogen waren, konnten sie auch die Gleise der Straßenbahn auf der Straße sehen. Reisinger staunte nicht schlecht, als die leuchtend gelbe Straßenbahn vor sich aus dem Park fahren sah. Die Bahn war voller Menschen, die Straße durch die Gleise nur noch einspurig zu befahren.

Wenige Kilometer weiter kamen sie am Straßenbahndepot an. Der Leiter Gustav Neusche erwartete sie.

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