» Das kubanische Projekt «, was als » Operation Mongoose « mehr Aufsehen erregte, war der Deckname für eine Geheimoperation der CIA und anderer Teile der US-Regierung zwischen 1961 und 1965, die den Sturz der 1959 an die Macht gekommenen kubanischen Revolutionsregierung zum Ziel hatte. Was am Ende jedoch scheiterte, April 1964 gab Präsident Lyndon B. Johnson das Ziel auf, Fidel Castro töten zu lassen. Dennoch fand die Operation statt, ob gescheitert oder nicht. Es wurde ein politischer Mord in Auftrag gegeben und letzten Endes wurde es mehr oder weniger nebenbei erwähnt. Versuchter, politischer Mord wurde zur Nebensache.
Operation Northwoods war ein US-amerikanischer Geheimplan, der im Jahre 1962 vom Generalstab des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten verfasst und am 13. März 1962 Präsident John F. Kennedy vorgelegt wurde. Dieser Plan bzw. diese Operation sah vor, die verdeckte Kriegsführung der USA gegenüber Kuba weiter ausbauen zu können. Durch inszenierte Terroranschläge unter falscher Flagge gegen den zivilen Luft- und Schifffahrtsverkehr innerhalb der USA, für die man im Nachhinein Fidel Castro verantwortlich gemacht hätte, dadurch sollte ein Vorwand zur Invasion Kubas geschaffen werden. Im Gegensatz zu » Operation Mongoose « wurde Operation Northwoods jedoch nicht umgesetzt, weil Kennedy seine Zustimmung verweigerte. Die Planungen wurden bereits unter Präsident Eisenhower vorgenommen. Unterzeichnet war das Dokument von allen Mitgliedern der Vereinigten Stabschefs, Lyman L. Lemnitzer, dem Vorsitzenden und späteren Oberkommandeur der NATO in Europa, sowie von Brigadier General William H. Craig. Nach über dreißigjähriger Geheimhaltung kam der Geheimplan 1997/98 durch den Freedom of Information Act an die Öffentlichkeit. Einige Empfehlungen der Operation Northwoods lauteten:
Verbreitung von Gerüchten über Kuba durch geheime Radiosender
Anschläge gegen kubanische Flüchtlinge in den USA, für die man Castro verantwortlich machen wollte
Versenkung eines amerikanischen Schiffes in der Bucht von Guantánamo
Zerstörung einer amerikanischen Militärbasis oder eines amerikanischen Flugzeuges, anschließende Beschuldigung kubanischer Truppen
Störung des zivilen Luftverkehrs, Angriffe auf Schiffe und Zerstörung eines US-Militärflugzeuges durch Flugzeuge vom Typ MiG
Zerstörung eines angeblich mit Ferienreisenden Studenten gefüllten Passagierflugzeuges
Inszenierung einer Terroraktion mittels des tatsächlichen oder simulierten Versenkens kubanischer Flüchtlinge
Inszenierung von kommunistischen kubanischen Terroraktionen im Bereich Miami und in anderen Städten Floridas sowie in Washington
Angriff und Abschuss einer zivilen Chartermaschine durch ein kubanisches Flugzeug. Für den Angriff und Abschuss einer zivilen Chartermaschine sah man vor, ein genaues Duplikat eines tatsächlich registrierten Zivilflugzeuges der CIA anzufertigen. Vorgesehen war hierfür der Luftwaffenstützpunkt Eglin. Das Duplikat sollte durch ein Rendezvous beider Flugzeuge südlich von Florida ausgetauscht werden. Zuvor haben bereits Passagiere mit falschem Namen das tatsächlich registrierte Flugzeug betreten und fliegen auf Minimalhöhe zum vorgesehenen Luftwaffenstützpunkt Eglin zurück. Das Duplikat sollte als Drohne weiter Richtung Kuba fliegen und mit dem Notsignal » Mayday « einen Angriff durch ein kubanisches Kampfflugzeug simulieren. Indem das Signal aufgefangen und der » International Civil Aviation Organization « gemeldet wird, würde der Vorfall automatisch und zwangsläufig genügend Aufsehen erregen.
Sie sehen also, Operationen unter falscher Flagge sind effektiv und dienen oftmals der Täuschung und gezielten Manipulation der Menschenmasse. Ich distanziere mich hier von jeglichen Verschwörungstheorien etc. – ich habe nichts davon erfunden, ich habe belegbare Fakten zusammengefasst und veröffentlicht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wie man damit umgehen möchte, das bleibt jedem Menschen frei überlassen, aber feststeht, dass man nicht alles glauben sollte, nur weil es anfangs plausibel klingt. Alleine die Vorstellung, dass Amerika EIGENE Kriegsschiffe angegriffen hätte, nur damit der Anschein erwirkt wird, dass man angegriffen wird, ist meiner Meinung nach äußerst bedenklich. Denken wir hier nur etwa 10-15 Jahre zurück (ich nenne kein explizites Geschehnis) müsste uns ein Attentat in Erinnerung erscheinen, was dem damaligen Plan bedenklich nahe kommt. Aber wie gesagt, Frieden war nie eine Option, dennoch verwendet man genau diesen Begriff, um Krieg führen zu können.
Die Würde des Menschen ist unantastbar, jedenfalls sollte diese Würde staatlich und grenzüberschreitend angestrebt werden. Unmenschliche Taten erzwingen eine Reaktion, beispielsweise erschossen amerikanische Polizisten einen unbewaffneten afroamerikanischen Einwohner, die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, das Volk ging auf die Straße und forderte Gerechtigkeit. Auch in Deutschland fanden Aufrufe statt, ein Polizist schoss einem flüchtigen Mann in den Hinterkopf, das Volk zeigte ihren Zorn und ging auf die Straße. Jede Tat ruft eine Reaktion hervor, die entweder früher, oder später gewissen Aufruhr erzeugen wird. Unsere Menschenrechte kreuzen sich mehr und mehr mit dem Kriegsvölkerrecht, aber ich sehe niemanden, der deshalb etwas unternehmen möchte. Wenn ein einzelner unrechtmäßig erschossen wird, na dann müssen die Menschen für ihr Recht einstehen, aber werden gesamte Völker versklavt, bedroht oder ermordet, sieht sich niemand im Zugzwang. Angriffskriege sind heute grundsätzlich Völkerrechtswidrig, aber im Grunde ist fast jeder Krieg im weitesten Sinne ein Angriffskrieg. Denn es gibt ja nur zwei Sorten, Angriff- oder Verteidigungskrieg. Die Menschenrechte werden notfalls ausgehebelt, wenn dadurch die Masse » gerettet « werden kann. Was im Grunde ein Widerspruch an sich, aber auch ein Widerspruch im Kriegsvölkerrecht darstellt. Es gibt Ausnahmen und deshalb kann der so genannte » Ausnahmezustand « ausgerufen werden. Dies erlaubt Staaten gewisse Rechte des Menschen » vorübergehend « aufzuheben. Genau dies wird man in absehbarer Zeit in gewissen Ländern beobachten können. Durch Terrorregime wie Al-Kaida, IS und Khorasan ist es nur eine Frage der Zeit, bis gewisse Regierungen den Ausnahmezustand aussprechen werden. Ähnlich wie es in Thailand und Ägypten zu beobachten war. Im Ausnahmezustand werden zeitweilig die Verfassung oder einzelne ihrer Bestimmungen außer Kraft gesetzt. Grundrechte werden eingeschränkt oder vorübergehend außer Kraft gesetzt; Wirtschaftsfreiheit, Pressefreiheit, Postgeheimnis, Schutz der Wohnung. Ein weiteres Merkmal ist der Einsatz der Streitkräfte zur Gefahrenabwehr im Rahmen des Ausnahmezustands. Einer der wesentlichen Züge des Ausnahmezustands ist somit die vorübergehende Aufhebung der Gewaltenteilung im Sinne einer effektiven Regierungspraxis. In Deutschland gibt es keine direkte Klausel im Grundgesetz und keinen direkten Wortlaut, was im Falle des Ausnahmezustands eintreffen würde. Da entsprechend dem » Deutschlandvertrag « gewisse Vorrechte der Alliierten in Kraft blieben, welche im Fall eines Notstands die Regierungsgewalt in der Bundesrepublik wieder übernommen hätten. Spätestens nach dem 2+4 Vertrag wurden zwar genau diese Dinge abgeändert, jedoch lässt sich im Grundgesetz nicht erahnen, was im Falle des Falls eintreffen würde. Was im Grunde darauf schließen lässt, dass die Alliierten im Notfall legal in die Politik eingreifen könnten.
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