… dass der „General Grant Tree“, mit 81 Metern der größte Weihnachtsbaum der Welt, im Sequoia-Nationalpark/USA stand?
… dass es in Deutschland Orte wie Jesuborn (98708 Gehren, Ortsteil Jesuborn) und Jerichow (39319) gibt?
… dass die Adventszeit ursprünglich eine Fastenzeit war, in der nicht aufwendig gefeiert werden durft?
… dass Gott sich für Windeln als Erkennungszeichen seines großen Auftritts entschieden hat?
„Na, hat Ihnen das Christkind zu Weihnachten was Schönes beschert?“
„Danke, ich bin zufrieden. Mein Freund hat mir ein Buch zurückgebracht, das er vor langer Zeit borgte, mein silbernes Taschenmesser fand sich in einer alten Hose, und meine Tante ist krank und wird mich nicht besuchen.“
Die drei Entwicklungsstufen eines Mannes:
1 Erst glaubt er an den Weihnachtsmann,
2 dann glaubt er nicht mehr an den Weihnachtsmann,
3 dann ist er selbst der Weihnachtsmann.
Es wird erzählt, dass ein Farbiger aus Kenia nach Deutschland fuhr. Dort besuchte er eine Aufführung des Weihnachtsoriatoriums von Johann Sebastian Bach. Als er nach Hause kam, fragte seine Frau, wie es gewesen sei. „Nun“, meinte der Schwarze, „es war okay. Man macht dort aber etwas sehr Merkwürdiges: Man singt Oratorien statt Lieder.“
„Oratorien?“
„Ja. Es ist etwas Ähnliches wie Lieder, aber anders.“
„Was ist der Unterschied?“
Der Schwarze sagte: „Es ist so: Wenn ich dir sagen würde: ‚Madja, die Kartoffeln sind reif zur Ernte‘, dann wäre das ein normales Lied. Aber wenn ich sagen würde: ‚Madja, Madja, Mahaha, Mahahaa, Mahadja, die die, die die die, die Kartoffeln sind reif, die Kartoffeln sind reif, die Kartohohohohohohohoffeln sind reif für die Eeeeeernte‘, das wäre ein Oratorium.“
Ein alter Weihnachtsmann sitzt voll süffigen Glühweins an der Theke und sieht den Wirt lange an. Nach einiger Zeit beklagt er sich dann: „Sie haben es gut, Sie gibt’s gleich zweimal, mich gibt’s überhaupt nicht!“
Ein Zirkus führt eine Riesenschlange vor: „Meine Damen und Herren, hier sehen Sie die Riesenschlange ‚Schleichdichweg‘. Von Kopf bis Schwanz 10 Meter lang, von Schwanz bis Kopf 11 Meter.“
Ruft einer aus dem Publikum zurück: „He, Sie da, die kann doch von hinten nach vorne nicht länger sein als von vorne nach hinten?!“
„Wieso denn nicht? Von Ostern bis Weihnachten ist’s ja auch länger als von Weihnachten bis Ostern!“
Adventszeit. Mutter ist in der Küche, der Sohn im Wohnzimmer. „Kläuschen“, ruft die Mutter, „zünde schon mal den Adventskranz an!“ Fragt der Knirps nach einer Weile: „Auch die Kerzen?“
Vor dem Dom fährt der Bischof im großen schwarzen Mercedes vor. Die Menge steht ehrfurchtsvoll dabei, die Kleriker verneigen sich, alle ziehen in feierlichem Zug in den Dom. Sagt ein Straßenjunge: „Der Verein hat sich aber ganz schön entwickelt, angefangen haben die mal mit einem Esel.“
Zwei Kerzen unterhalten sich. Fragt die eine: „Sag mal, ist Wasser gefährlich?“ Meint die andere: „Davon kannst du ausgehen!“
Sagt eine Rosine zur anderen: „Du hast ja einen Helm auf??!!“ „Ja, ich muss heute noch in den Stollen!“

Skandal: Säugling in Stall gefunden
BETHLEHEM, JUDÄA – Säugling in Stall gefunden, Polizei und Jugendamt ermitteln. Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen. –
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei der Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war. Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Josef H., ebenfalls aus Nazareth, identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuwehren. Josef, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als „weise Männer” eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Papiere bei sich trugen, aber in Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben.
Eine schnelle Klärung des Falls scheint zweifelhaft. Auf Rückfrage teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: „Der Vater ist mittleren Alters, und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.“ Maria befindet sich im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie heißt es: „Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass – wie in diesem Fall – ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.“
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