Georg Lux - Verfallen & Vergessen

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Beeindruckende Orte abseits touristischer Pfade, die dem Verfall preisgegeben sind: Zeugen einer Vergangenheit, die langsam schwindet und wie eine ferne Erinnerung verblasst. Lost Places geben Besuchern das Gefühl, in diesem Moment eine Geschichte festzuhalten, die bald endgültig vergessen sein könnte. Die Autoren zeigen die Faszination solcher Plätze in beeindruckenden Fotos und erzählen ihre Abenteuer in der beliebten Mischung aus augenzwinkernder Leichtigkeit und hintergründigen Fakten. • Der Hakenkreuz-Turm der Burgruine Hochkraig • Vor Anker im alten Hafen von Triest • Verblasster Prunk der Hypo Alpe Adria • Endstation für den alten Grenzbahnhof von Tarvis • „Staatsbesuch" auf Titos rostiger Jacht • Im geheimen NATO-Kommandobunker im Kanaltal • Kanufahrt durch das geflutete Bergwerk von Mežica

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In diesem unterirdischen Raum waren Sprengstoff und Zünder gelagert Um sie - фото 26

In diesem unterirdischen Raum waren Sprengstoff und Zünder gelagert. Um sie trocken zu halten, wurde er mit Holz ausgekleidet.

Ein Denkmal in Cave del Predil erinnert an die Opfer des Unglücks von 1910 - фото 27

Ein Denkmal in Cave del Predil erinnert an die Opfer des Unglücks von 1910.

Gespenstisch einsame Montur in der Kleiderkaue Wir verlassen die Mine Die - фото 28

Gespenstisch einsame Montur in der Kleiderkaue

Wir verlassen die Mine. Die alten Bergmänner führen uns in ihr Vereinslokal, das gleichzeitig ein kleines Museum ist. Es befindet sich in einem ehemaligen Betriebsgebäude. Hier haben sich die Arbeiter früher umgezogen. Raus aus dem Alltag, rein in die wasserabweisende und nie restlos saubere Spezialkleidung. Zum Trocknen kam sie nach jeder Schicht in die sogenannte Kleiderkaue, einen platzsparenden, an der Decke hängenden Riesenschrank. Über unseren Köpfen baumelt gespenstisch eine einsame Montur. Keine teure Kunstinstallation könnte den Niedergang von Cave del Predil treffender und beklemmender symbolisieren.

1968 lebten 2 100 Menschen im Ort. Heute sind es noch knapp 400. Touristen kennen den Lost Place, wenn überhaupt, nur von der Durchreise. Sie zieht es zum idyllischen Raibler See (Lago del Predil) oder auf den Predilpass. Die alten Bergmänner haben sich damit abgefunden. Von ihrer U-Bahn träumen sie schon lange nicht mehr. Ihnen würde ein Reisebus genügen, der vor dem kleinen Schaubergwerk hält.

AM RANDE

Direkt an der Straße über den Predilpass SS54 befindet sich unmittelbar vor - фото 29

Direkt an der Straße über den Predilpass (SS54) befindet sich unmittelbar vor der Grenze auf italienischer Seite ein militärischer Lost Place. Die von der österreichisch-ungarischen Armee Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Batteriestellung ist recht gut erhalten und – mit entsprechend vorsichtigen Schritten – frei zugänglich. Taschenlampe mitnehmen! Das gilt auch für einen Blick in die vergleichsweise nicht ganz so spektakulären Reste des ebenfalls österreichisch-ungarischen Raibler Seeforts . Um zu dieser Befestigungsanlage zu gelangen, muss man direkt am See die Abzweigung nach Sella Nevea nehmen (SP76).

Auf der slowenischen Seite des Predil-Passes können Ruinen einer weiteren Befestigungsanlage aus der Zeit der Donaumonarchie besichtigt werden. Ein monumentales Denkmal erinnert an österreichische Helden, die gegen Napoleon gekämpft haben.

LOST PLACES Im Zentrum von Cave del Predil gibt es neben dem Schaubergwerk - фото 30

LOST PLACES

➜ Im Zentrum von Cave del Predil gibt es neben dem Schaubergwerk (Parco Internazionale geominerario del Raibl) zwei gut ausgeschilderte Museen: Das Museo storico militare Alpi Giulie erzählt die Geschichte der Kämpfe in der Region von den napoleonischen Kriegen bis zum Zweiten Weltkrieg, während das Mineria Lab ausschließlich dem Bergbau gewidmet ist. Alle drei Einrichtungen sind von Anfang Mai bis Ende September täglich von 9.30 bis 13 und von 14.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Schaubergwerk kann nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Vor allem Besucher, die nicht fließend Italienisch sprechen, sollten sich ankündigen, indem sie ihre Tickets vorab reservieren. Das ist über die Kontaktdaten auf der gemeinsamen Internetseite der Institutionen möglich: www.polomusealecave.coop

➜ An das Unglück von 1910 erinnert ein Denkmal in der Via delle Miniere in Cave del Predil. Es steht genau dort, wo das Krankenhaus in die Tiefe gerissen wurde.

➜ Auf der heute slowenischen Seite kann man einen Blick in den verschlossenen Kaiser-Franz-Josef-Hilfsstollen werfen. Er befindet sich südlich von Log pod Mangartom und ist „indirekt“ beschildert: Auf der Straße nach Bovec steht nach dem Friedhof rechts eine kleine Kapelle, davor ein Hunt. Wer hier rechts abbiegt, kommt direkt zum Stollen, vor dem eine kleine Open-Air-Ausstellung über die Ereignisse im Ersten Weltkrieg und den Bergbau informiert.

KARAWANKENBAHNTUNNEL DIE VERGESSENEN SEELEN Was blieb von der - фото 31

KARAWANKENBAHNTUNNEL

DIE VERGESSENEN SEELEN

Was blieb von der Jahrhundertbaustelle auf der Kärntner Seite des Karawankenbahntunnels? Der Friedhof ist verschwunden, die Kapelle zerschossen und im alten Krankenhaus hat der Teufel Einzug gehalten.

Es heißt dass man den Teufel nicht an die Wand malen soll Aber was wenn - фото 32

Es heißt, dass man den Teufel nicht an die Wand malen soll. Aber was, wenn doch? Vor uns hängt er an der Wand, in gleich zweifacher Ausfertigung, und spielt gegen sich selbst Karten. „Ist der da schuld?“, frage ich Peter Knes und zeige auf das Bild. Der Hausbesitzer schüttelt belustigt den Kopf: „Die Bude ist einfach alt.“ So kann man es natürlich auch sagen. Aber schöner klingt: Das Gebäude hat eine bewegte Geschichte.

Das verlassene Haus ist Überbleibsel einer Großbaustelle der Donaumonarchie. Es wurde als Krankenhaus für die Männer errichtet, die wenige Hundert Meter entfernt zwischen 1901 und 1906 den Karawankenbahntunnel bauten. Sie hatten einen gefährlichen Job. Immer wieder gab es Steinschläge oder Wassereinbrüche, manchmal mit tödlichen Folgen, obwohl das Spital gleich ums Eck war. Die Verunglückten wurden auf einem eigens angelegten Friedhof beerdigt, er befand sich auf der Anhöhe hinter dem Krankenhaus. 1903 errichtete man dort eine Kapelle.

Allein auf Kärntner Seite arbeiteten mehr als 2 000 Menschen auf der Jahrhundertbaustelle. Sie kamen aus ganz Europa und wurden, vorsichtig formuliert, von der einheimischen Bevölkerung nicht immer willkommen geheißen. Außerdem berichten Chroniken aus der Zeit, dass die Fremden, vom Volksmund „Baraber“ genannt, durch ihre „Wesensart“ das bisher ruhige Dorfleben „beeinflussten“. Mit schlimmen Folgen: „Die Moral der Einheimischen sank, was man verdiente, verbrauchte man wieder, viele verfielen der Trunksucht.“

Das Gasthaus ist längst geschlossen aber vor dem Glücksspiel wird weiterhin - фото 33

Das Gasthaus ist längst geschlossen, aber vor dem Glücksspiel wird weiterhin gewarnt.

Nach der Eröffnung 1906 wurde es – wahrscheinlich auch zur Freude mehrerer Chronisten – vorübergehend ruhig um den 7,9 Kilometer langen Karawankenbahntunnel, wenn man von den Zügen absieht, die zwischen Rosenbach und Aßling (heute: Jesenice) immer öfter durchrauschten. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs war das eine innerösterreichische Verbindung, danach standen sich hier plötzlich zwei Staaten mit überschneidenden Gebietsansprüchen gegenüber. Am 25. November 1918 drangen 400 Soldaten des späteren Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS-Staat) durch den Tunnel nach Kärnten ein und besetzten das obere Rosental bis zum Südufer der Drau.

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