„Och, ein bisschen Schmuck, einen Fernseher und etwas Gespartes … “
„Ach Schmarrn, so meinte ich das doch nicht. Ich meine, was hat ihr denn gefehlt?“
„Na ja, eine anständige Altersversorgung, Sparbücher, Eigentum … “
„Mann, das mein ich doch auch nicht. Ich wollte wissen, woran sie gestorben ist!!!“
„Ach sooo. Tja – das lief ganz dumm. Ich sagte zu ihr, sie soll mal in den Keller gehen und Kartoffeln raufholen. Dabei ist sie auf der Treppe ausgerutscht und hat sich das Genick gebrochen.“ „Ja Waaaahnsinn, ehrlich … Und? Was habt ihr dann gemacht?“ „ … Nudeln.“
Schild im Fenster einer chemischen Reinigung:
Die Geschichte mit dem Hammer
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig.
Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen?
Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich.
Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!“
(Aus: Paul Watzlawick Anleitung zum Unglücklichsein, Piper Verlag)
„Können Sie mir sagen, wo die andere Straßenseite ist?“
„Na, da drüben.“
„Komisch, das sagen die da drüben auch immer.“
„Warum spielst du nicht mehr mit Fritz Karten?“, will Peter wissen.
„Möchtest du mit einem spielen, der immer mogelt?“
„Nein“, antwortet Peter.
„Eben, Fritz auch nicht.“
Der Showmaster beim Talentschuppen zum Musiker: „Ich bring dich ganz groß raus! – Oder findest du den Ausgang alleine?!“
2. KAPITEL
Über Aber-Glauben und
Horror-Skope
Weil der Nagel fehlte, ging das Hufeisen verloren.
Weil das Hufeisen fehlte, ging das Pferd verloren.
Weil das Pferd fehlte, ging der General verloren.
Weil der General fehlte, ging der Sieg verloren.
Weil der Sieg verloren ging, ging die Nation verloren …
(Amerikanisches Volkslied)
Eine Dame kommt ehrfürchtig-aufgeregt zum berühmten Professor, fragt mit verschwörerischem Unterton: „Herr Professor, stimmt es, dass Warzen verschwinden, wenn man eine schwarze Katze bei Vollmond an einer Friedhofsmauer begräbt?“
Der Professor kratzt sich den Bart und murmelt: „Hmmm … Najaaaa … warum nicht … wenn die Warze auf der Katze war!“
Horoskop: „Vorausgesetzt, Sie tippen sechs Richtige im Lotto, ist eine Verbesserung Ihrer Lage durchaus nicht auszuschließen."

Sterne lügen nicht. Logisch, sie können ja auch nicht reden!

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