Miriam Rademacher - Mississippi Melange

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Der Lebenskünstler Smiljan wohnt in Esbjerg an der dänischen Nordseeküste und hält sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. Als ihm ein geheimnisvoller Fremder einen ungewöhnlichen Job anbietet, scheint endlich Geld in die Haushaltskasse zu kommen. Alles, was er dafür tun muss, ist, ein wachsames Auge auf dessen Schützling zu werfen, eine exzentrische junge Frau namens Katalie, die im Haus gegenüber einzieht. Doch was einfach klingt, stürzt Smiljan in ein Abenteuer, wie er es bisher nur aus Büchern kannte: Menschen verschwinden, in Esbjergs Straßen werden Personen mit einer Injektionsnadel attackiert, und am Strand finden Touristen eine verkohlte Leiche. Und wenn er Katalie glauben darf, dann sind all die mysteriösen Ereignisse tatsächlich einem Klassiker der Weltliteratur entsprungen …

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Struktur 1 Titelseite 2 Impressum 3 Inhaltsverzeichnis Struktur 1 - фото 1

Struktur

1 Titelseite

2 Impressum

3 Inhaltsverzeichnis Struktur 1 Titelseite 2 Impressum 3 Inhaltsverzeichnis 4 Vorspann 5 Textanfang 6 Seitenzahlen im gedruckten Buch

4 Vorspann Die Personen dieser Geschichte sind frei erfunden und die geschilderten Ereignisse haben in keinem Land der Welt jemals so oder so ähnlich stattgefunden. Wenigstens hofft die Autorin das. Dänemark gibt es allerdings wirklich.

5 Textanfang

6 Seitenzahlen im gedruckten Buch

Inhalt

1 Kapitel 1

2 Kapitel 2

3 Kapitel 3

4 Kapitel 4

5 Kapitel 5

6 Kapitel 6

7 Kapitel 7

8 Kapitel 8

9 Kapitel 9

10 Kapitel 10

11 Kapitel 11

12 Kapitel 12

13 Kapitel 13

14 Kapitel 14

15 Kapitel 15

16 Kapitel 16

17 Kapitel 17

18 Kapitel 18

19 Kapitel 19

20 Kapitel 20

21 Kapitel 21

22 Kapitel 22

23 Über die Autorin

24 Impressum

Die Personen dieser Geschichte sind frei erfunden und die geschilderten Ereignisse haben in keinem Land der Welt jemals so oder so ähnlich stattgefunden. Wenigstens hofft die Autorin das.

Dänemark gibt es allerdings wirklich.

Kapitel 1

Alle guten Geschichten beginnen in einem Buchladen.

Meine nicht.

Sie begann genau genommen über einem Buchladen, einem staubigen Antiquariat gleich an der Gammelgade gelegen. Manchmal stieg ich die Treppe zu jenem Büchergrab hinunter und arbeitete dort. Immer dann, wenn Lasse Ostvin, der Inhaber, Besseres zu tun hatte, als selbst hinter dem Verkaufstresen zu stehen, und das kam mit zunehmender Häufigkeit vor.

Ich war kein Buchhändler. Aber das machte nichts, denn das Antiquariat war auch eher eine Sammelstelle für zerlesene Taschenbücher, doch wer würde denn so kleinlich sein?

Weder das Entstauben zerfledderter Strandlektüren noch das Verkaufen machte mir wirklich Freude, aber darauf kam es nicht an. Ich arbeitete dort nicht zum Spaß, ich arbeitete für Geld, und zwar aus dem einzig wahren Grund: Ich brauchte es zum Leben. Daher stand ich nicht nur gelegentlich für Lasse im Antiquariat, sondern schuftete auch für seinen Vetter Piet. Dieser betrieb ein Fitnesscenter in Fußnähe, und dort durfte ich mich an hausmeisterlichen Tätigkeiten versuchen. Ich ersetzte defekte Glühbirnen, reparierte tropfende Wasserhähne und ölte quietschende Foltergeräte. War die stets leidende und stark unterernährte Yogalehrerin mal krank, übernahm ich auch ihren Job. Ich konnte sehr vielseitig sein, wenn es von mir verlangt wurde.

Zu dem Zeitpunkt, als diese seltsame Geschichte ihren Anfang nahm, übte ich etwa fünf oder sechs verschiedene Tätigkeiten aus, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ganz sicher war ich mir über die genaue Anzahl meiner Arbeitsplätze nie, und manchmal hatte ich Angst, meine Arbeitszeiten, Einsatzorte oder Aufgaben zu verwechseln. Nachts träumte ich davon, wie ich potenziellen Käufern im Buchladen eine Meditation aufnötigte, während zur gleichen Zeit im Fitnesscenter alle Glühbirnen durchbrannten. In solchen Nächten wachte ich schweißgebadet auf.

Mein neuester Job war zugleich mein bequemster: Ich zählte die Nutzer der Gammelgade-Bushaltestelle. Um diese Aufgabe hatte ich mich wirklich gerissen, denn die Haltestelle lag genau gegenüber dem Antiquariat und meiner darüber gelegenen Wohnung. So konnte ich alles von meinen Fenstern im ersten Stock aus wunderbar überblicken. Ich betrieb gewissermaßen ein Homeoffice für Erhebungen in öffentlichen Verkehrsmitteln, das konnte mir so schnell keiner nachmachen. Zwischen zwei Bussen schrieb ich noch ein paar fiktive Briefe und tränentreibende Schicksalsberichte für die Daisy , ein Käseblatt, das täglich erschien. Der Bus, der die Gammelgade hinabfuhr, kam nur alle zwanzig Minuten vorbei, ich konnte beiden Aufgaben gleichzeitig gerecht werden. Und wenn ich den Bus und die von ihm aufgenommenen Fahrgäste wirklich einmal verpasste, weil ich mich zu sehr mit einer selbst erdachten Tragödie beschäftigt hatte, erfand ich ein paar realistisch klingende Zahlen für die Statistik. Diesbezüglich kannte ich keine Skrupel. Es war nicht wichtig, ob meine Zahlen korrekt waren, wichtig war, dass die Buslinie durch unseren Vorort erhalten blieb. Wir waren ohnehin schon weit ab vom Trubel Esbjergs, waren eine Randerscheinung am äußersten Zipfel der Stadt. In die Gammelgade verirrten sich nur selten Touristen, zahlreich fanden nur ihre alten Taschenbücher in vorwiegend deutscher Sprache ihren Weg in Lasses Buchladen.

Trotzdem tat man in der Gammelgade alles dafür, um auch am Tourismus zu verdienen. Der mäßige Erfolg tat diesen Bemühungen keinen Abbruch. Für die Touristen taten wir ganz gern so, als sei unsere Haupteinnahmequelle der Fischfang, doch das war natürlich Unsinn. Jeder Eisverkäufer verdiente hier mehr als ein Fischer, zumindest während der Sommermonate. Aber für die Reisenden, die sich an dem Anblick der hübschen Häuser mit ihren Fahnenmasten in jedem Vorgarten erfreuten, pflegten wir unser Image als beschauliches Fleckchen am Rande der großen Stadt. Der Mensch glaubt, was er glauben will. Meistens. Ich bin seit Beginn meines Abenteuers diesbezüglich eine Ausnahme. Mich lässt man nicht mehr glauben, was ich glauben will, mir werden Ansichten und Theorien aufgenötigt, die so abwegig und so haarsträubend sind, dass sich gesunde Menschen dagegen auflehnen würden. Aber ich habe keine Wahl. Nicht mehr.

Doch um das zu erklären, muss ich wieder zurückgehen. Zurück zu jenem Tag, an dem ich zumindest sporadisch die Nutzer der Buslinie an der Gammelgade erfasste. Dem Tag, der mein Leben auf den Kopf stellen sollte.

Der zweite Nachmittagsbus war gerade abgefahren, der letzte jammervolle Brief, den ich unter dem Namen Marijan, Alter 42, bei der Redaktion der Daisy abliefern würde, war geschrieben. Und so übte ich an einer von mir selbst erfundenen Yogafigur, die ich »Schwankende Schwalbe« getauft hatte. Sie sollte bei meinem nächsten Auftritt als Vertretungs-Yogalehrer zum Einsatz kommen.

Aus dem Fenster starrend, war ich auf der Suche nach meinem Schwerpunkt und irgendetwas, auf das ich meinen Blick richten konnte. Dabei ein bewegliches Objekt als Fixpunkt zu wählen, war allerdings nicht clever gewesen. Doch der schwarze Vogel, seiner Größe nach zu urteilen ein Rabe oder eine ungewöhnlich fette Krähe, der am gegenüberliegenden Haus den Rand der Dachrinne für eine Rast genutzt hatte, war mir sofort ins Auge gefallen. Und ich entschied mich als Fixpunkt immer für das Objekt, das mir zuerst ins Auge fiel. So versuchte ich, nicht umzufallen, und dabei das Tier im Blick zu behalten. Der Vogel starrte zurück.

Ich bin nicht sehr gut in Balanceübungen. Von allen selbst kreierten Yogafiguren waren es die einbeinigen, die mir die meisten Schwierigkeiten bereiteten. Und prompt begann ich zu wackeln, als die Rabenkrähe, oder was immer es war, ihre Flügel ausbreitete und majestätisch davonschwebte. Ich fiel ziemlich unmajestätisch in mich zusammen.

»Er beobachtet dich.«

Das war die Stimme meines Vaters. Er störte mich nicht oft bei der Arbeit, und wenn er es doch tat, dann ging es meist um etwas Wichtiges. Dieses Mal klang es eher nicht bedeutungsvoll.

»Vater, ich bitte dich«, gab ich zur Antwort, löste die rechte Fußsohle von der Wade und wandte ihm den Kopf zu, um ihm einen vorwurfsvollen Blick zu schenken. Doch der Aufmerksamkeit meines Vaters entging nur wenig.

»Du hast bereits gewackelt, bevor ich dich angesprochen habe, Smiljan. Versuch also bitte nicht, mir einzureden, dass es meine Schuld war.«

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