José R. Brunó - Mala Sombra - Böser Schatten

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Rache ist eines der ältesten Mordmotive der Welt. Bedauernswert ist der Mensch, bei dem das Verlangen nach Vergeltung so groß ist, dass der Hass ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Im Spanien der siebziger Jahre ziehen zwei Serientäter durch das Land, die sich für die Verbrechen an ihren Familien rächen, die bereits viele Jahre zurück liegen. Neun Morde mussten geschehen, bis der Rachedurst der beiden Psychopathen gestillt war und sie endlich zur Stecke gebracht werden konnten.

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José R. Brunó

Mala Sombra

Böser Schatten

Kriminalroman

Engelsdorfer Verlag

Leipzig

2016

Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen,

die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.

Albert Einstein

José R. Brunó

Das höchste Gut des Menschen ist die Freiheit. Wenn Völker sich aus der Knechtschaft einer Diktatur befreien und sich zur Demokratie bekennen, beginnt ein Prozess, der Generationen dauert, um das gewünschte Ziel, Freiheit, zu erreichen.

Die Einen möchten ihre Macht nicht hergeben, und die Anderen sinnen auf Rache, für das in der Vergangenheit zugefügte Leid.

Die hier erzählte Kriminalgeschichte hat sich mit Abweichungen so zugetragen. Allerdings sind Orte und Personen erfunden, Namensgleichheiten rein zufällig. Der politische Hintergrund ist historisch belegt.

Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.

Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig

Alle Rechte beim Autor

Coverbild © Gisela Brigitte Brüntrup

Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2016

www.engelsdorfer-verlag.de

PROLOG

Spanien 1975, der Diktator Francisco Franco war gestorben. Ein Segen für die Menschen, die fast vierzig Jahre unter der Diktatur gelitten hatten, und eine Katastrophe für die Leute, die sich genüsslich in der Diktatur eingerichtet hatten.

Nur wenige Tage nach dem Ableben Francos sollte Juan Carlos de Borbón, den Franco gründlich auf seine Nachfolge vorbereitet hatte, das Land in eine neue Zeit führen. Spanien sollte eine parlamentarische Monarchie werden. Die Sehnsucht nach Demokratie und Freiheit war riesengroß und weckte Begehrlichkeiten. Insbesondere das Baskenland und Katalonien sahen nun eine Chance, endlich ihre Unabhängigkeit zu erlangen.

Es waren nur wenige Jahre nach dem Tode Francos vergangen, als ein Serienmörder durch das Land zog und die Behörden vor eine fast unlösbare Aufgabe stellte. Opfer waren in erster Linie Männer der paramilitärischen Guardia Civil, die während des Bürgerkrieges instrumentalisiert wurden, Präsenz und Stärke zu zeigen. Dabei waren die Schergen Francos in der Wahl ihrer Mittel nicht besonders wählerisch und in der Bevölkerung gehasst und gefürchtet. Sie wurden La Mala Sombra, böser Schatten genannt.

In den 1980er Jahren gestaltete sich die Aufklärung von Verbrechen noch recht schwierig. Die neununddreißigjährige Diktatur hatte ihre Spuren hinterlassen und nicht nur die Infrastruktur war am Boden. Alle Polizeiorgane mussten sich neu sortieren. Die Guardia Civil wurde im Jahre 1978 weitgehend entmachtet und die Policia Nacional übernahm Aufgaben der Verbrechensbekämpfung, mit denen bisher die Guardia Civil betraut war.

Bei all den Widrigkeiten schickten sich die Ermittlungsbehörden im ganzen Land an, europäische Standards zu erreichen. Beamte der Policia Nacional wurden nach Amerika geschickt, um sie in moderner Forensik ausbilden zu lassen. Mediziner, die bisher im Dienste der Polizei gestanden hatten, mussten ebenfalls die Reise über den Atlantik antreten, um sich in die moderne forensische Pathologie einweisen zu lassen. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, wie sich herausstellen sollte. In Spanien laufen die Uhren anders und es mussten Generationen vergehen, einen halbwegs funktionierenden Polizeiapparat zu bekommen.

Die hier erzählten Serienmorde, die am Anfang den Separatisten der baskischen ETA angelastet wurden, sollten letztendlich nach jahrelanger Ermittlungsarbeit und durch moderne Wissenschaft aufgeklärt werden.

VERMISST

Es war Freitag, der zwanzigste März 1981. Als die zweiundsechzig Jahre alte Isabel Maria Sanchez das Cuartel (die Kaserne) der Guardia Civil in Terassa betrat, war es gerade auf den Glockenschlag, der von der gegenüberliegenden Kirche zu hören war, zehn Uhr.

Isabel steuerte auf den Uniformierten zu, der in der großen Eingangshalle hinter seinem Schreibtisch saß. Über seinem Tisch hing an zwei Ketten ein Schild mit der Aufschrift: »Information«. An der Wand, im Rücken des Beamten, prangten die Flaggen der Region Katalonien und die gelb – rote Landesfahne. Der Cabo (Unteroffizier) kannte die Dame, die mit hochrotem Kopf auf ihn zukam. Sie war die Ehefrau seines ehemaligen obersten Chefs, des Comandante Antonio Francisco Sanchez, der erst vor wenigen Monaten pensioniert worden war.

»Was ist passiert, Dona Isabel?«, fragte der der Unteroffizier besorgt.

»Lassen Sie mich sofort zu Eusébio Sainz, es scheint etwas Schreckliches passiert zu sein.«

Der Cabo griff sofort zum Telefon. um die Anwesenheit der Señora Sanchez zu melden.

»Der Comandante erwartet Sie in seinem Büro, Dona Isabel, sie kennen sich ja bei uns aus«, sagte der Unteroffizier respektvoll und wies mit der rechten Hand auf den langen Flur, in dem das Büro des Offiziers lag. Dona Isabel klopfte an die Tür und betrat das Büro des Befehlshabers, ohne das obligatorische »Adelante« abzuwarten. Die Familien Sanchez und Sainz waren seit vielen Jahren befreundet. Die Ehefrauen waren Freundinnen und ihre Ehemänner hatten einige Dienstjahre zusammen in dieser Kaserne verbracht. Isabel und Antonio Sanchez hatten die ersten Jahre, in denen Antonio der Befehlshaber dieses Cuartels war, in dieser Kaserne gewohnt. Einige Angehörige der paramilitärischen Guardia Civil wohnten nach wie vor mit ihren Familien in dem Cuartel.

»Was ist passiert, Isabel«?, fragte Sainz.

»Antonio ist nicht nach Hause gekommen, ich war in Matadepera auf der Finca. Als ich dort ankam, lag der Hund tot vor dem Haus und Toni war nicht da.«

Sanchez hatte das alte Anwesen von seinen Eltern geerbt, die in Matadepera, am Rande eines Naturschutzgebietes, fernab von der Zivilisation, eine Schafzucht betrieben hatten. Es war Antonios Elternhaus, hier war er geboren und aufgewachsen.

»Und du bist dir sicher, dass er nicht gerade bei seinem Nachbarn war?«

Isabel schüttelte mit dem Kopf. »Und du meinst, dann bringt er vorher seinen Hund um?«

Sainz lächelte. »Okay, dann schicke ich mal ein paar Leute auf die Finca (bäuerliches Anwesen). Du solltest dir nicht so große Sorgen machen. Ihm wird schon nicht passiert sein.«

Eusébio Sainz reagierte sofort und beorderte sechs Leute mit einem Spürhund zur Finca nach Matadepera. Endlich passierte mal etwas. Die Guardia Civil war in den letzten Jahren zu langweiligen Verkehrspolizisten degradiert worden.

Einige Einheiten hatten die Aufgabe, Grenzen zu schützen, Häfen und Flughäfen zu kontrollieren. Für die Verbrechen im Lande waren seit der neuen spanischen Verfassung von 1978 die Kollegen der Policia Nacional zuständig.

Als die sechs Polizisten mit ihrem klapprigen Renault R4 auf der Finca ankamen, bemerkten sie sofort, dass Rauch aus dem Schornstein des alten Steinhauses emporstieg. Die Eingangstür war weit geöffnet und es sah aus, als sei Antonio Sanchez gerade mal einige Minuten aus dem Haus. Antonios bester Freund, der Hund Pepe, lag erschlagen vor der Tür. Aus der Ferne waren Glockentöne der Schafe zu hören, die sich herrenlos über das gesamte Anwesen verteilt hatten.

Der Cabo, den Eusébio Sainz mitgeschickt hatte, bemerkte sofort, dass etwas Schlimmes passiert sein musste. Sein Name war Pepe Roldán. Die Leute hatten sich auf dem Anwesen verteilt und riefen immer wieder den Namen des Vermissten.

Es war inzwischen eine Stunde vergangen und es gab keine Spur von Antonio Sanchez. Das Haupthaus lag auf einer Anhöhe und man konnte die umliegenden Höfe sehen.

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