José R. Brunó - Mala Sombra - Böser Schatten

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Rache ist eines der ältesten Mordmotive der Welt. Bedauernswert ist der Mensch, bei dem das Verlangen nach Vergeltung so groß ist, dass der Hass ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Im Spanien der siebziger Jahre ziehen zwei Serientäter durch das Land, die sich für die Verbrechen an ihren Familien rächen, die bereits viele Jahre zurück liegen. Neun Morde mussten geschehen, bis der Rachedurst der beiden Psychopathen gestillt war und sie endlich zur Stecke gebracht werden konnten.

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Für die Presse, die seit einigen Jahren ihre Freiheit erlangt hatte, war das ein gefundenes Fressen. Viele Boulevardblätter, die es vorher nie gegeben hatte, waren in den letzen Jahren erschienen, ein Journalismus, den man bisher nur aus Amerika, Frankreich oder England kannte.

Lauras Lebensgefährte war über Nacht zu einer Art »Star« geworden. Fotografen und Schreiberlinge tauchten überall auf, um mit ihm Fotos oder Interviews zumachen. Es sollte eine schreckliche Zeit werden, in der auch seine Lebensgefährtin Laura nicht zur Ruhe kam. Ihr Bild war plötzlich auch überall in der Regenbogenpresse zu sehen. Sie konnte sich nirgendwo mehr sehen lassen, überall wurde sie angesprochen.

Laura und José hatten sich kurzerhand entschlossen, einige Tage aus Barcelona zu verschwinden. Die beiden verbrachten ihren Urlaub immer im Baskenland, in der Nähe von San Sebastian. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellen sollte. An der Biskaya war es merklich kühler und sie konnten sich für einige Tage dem Presserummel entziehen. In der Grenzstadt zu Frankreich, in Irun, hatten Laura und José viele Freunde, mit denen sie sich auch ab und zu telefonisch austauschten.

In diesen Tagen war es besonders gefährlich im Baskenland. Die Gewalt zwischen den baskischen Separatisten ETA und ihren Todfeinden, der Guardia Civil hatte wieder enorm zugenommen. Die Gefahr, zwischen die Fronten zu geraten, war riesengroß. Die Verkehrspolizei, die Guardia Civil, traute sich kaum noch, Verkehrskontrollen durchzuführen. Die Separatisten hatten bereits mehrere Polizisten bei ihrer Arbeit erschossen.

Am Abend waren die beiden mit Freunden im Parador de Hondarrabia verabredet, einem alten historischen Gebäude, das in den 1930er Jahren zu einem Hotel – Restaurant umgebaut wurde. Das kleine Örtchen Hondarrabia, direkt an der Grenze zu Frankreich gelegen, war die Hochburg der ETA. Von hier aus konnten die Separatisten ohne Probleme im benachbarten Frankreich untertauchen.

Zum Abendessen waren einige Freunde mit ihren Frauen gekommen, die ihre Freunde aus Barcelona willkommen heißen wollten.

Unter ihnen befand sich auch der Journalist Iñaki Etxebarria mit seiner Lebensgefährtin Maria. Laura und José kannten die Beiden seit einigen Jahren und hatten mit ihnen viele fröhliche Stunden verbracht. Iñaki war zugleich Kommunalpolitiker der baskischen Linkspartei Herri Batasuna und freier Journalist einer französischen Zeitschrift.

Zunächst genossen alle die baskisch–französische Küche. Immerhin waren in dieser Region die meisten Sterneköche der iberischen Halbinsel beheimatet.

Zu vorgeschrittener Stunde, der Wein zeigte bereits seine Wirkung, wurden die Diskussionen etwas lauter.

Laura hatte das Gefühl, dass Iñaki etwas loswerden wollte. Der kleine Kommunalpolitiker hatte schon zwei Mal den Versuch gemacht, das Gespräch mit der Forensikerin zu finden.

»Sag mal, Laura«, begann er, »was ist mit euren Mordfällen an den »Malas Sombras«, wie weit seid ihr?«

»Keine Ahnung, Iñaki, da musst du José fragen. Ich bin nicht der Ermittler dieser Fälle.«

Iñaki schaute nachdenklich. »Du bist doch im Thema, Laura, oder?«

Sie lächelte. »Natürlich, ich habe die Spuren beim ersten Opfer gesichert. Aber woher weißt du überhaupt von diesen Fällen?«

»Ich bin Journalist, Laura, schon vergessen?«

»Zunächst kann ich dir sagen, dass die Fälle bereits vier Jahre zurückliegen und längst zu den Akten gelegt wurden. Oder weißt du noch etwas, was wir nicht wissen?«

Iñaki schüttelte mit dem Kopf. »Wenn du glaubst, das hätte was mit der ETA zu tun gehabt, seid ihr auf dem Holzweg. Die hätten sich seinerzeit dazu bekannt. Der Typ hat ein anderes Motiv und ehrlich gesagt, es gibt noch Millionen Gründe, die alten Säcke ins Jenseits zu befördern.«

»Aber nach so vielen Jahren? Ich dachte, dass die Geschichte längst vorbei ist.«

Laura hatte keine Lust, am heutigen Abend über ihre Arbeit zu diskutieren und ließ Iñaki mit seinen Fragen allein.

Inzwischen hatten sich die Anwesenden wieder den Freuden des Lebens zugewandt, der Lieblingsbeschäftigung der Spanier – ausgiebig essen und trinken und das konnte viele Stunden dauern.

Die Basken waren ein Volk, das mit den typischen Spaniern nicht viel gemein hatte. Sie hatten ihre eigene Sprache, die niemand verstand, der nicht im Baskenland geboren war. Wenn es allerdings um die Freuden des Lebens ging, unterschieden sie sich keinesfalls von ihren spanischen Landsleuten.

DAS DRITTE OPFER

Der Alltag war wieder eingekehrt. Laura und José waren nach Barcelona zurückgekommen, als am Montag, dem dreiundzwanzigsten September in der Rechtsmedizin um neun Uhr das Telefon schellte. Nichts Außergewöhnliches, aber dieser Tag sollte es in sich haben.

In Grácia, einem Stadtteil Barcelonas, in der Avenida del Litoral, war ein Verbrechen gemeldet worden.

Laura packte rasch ihre Sachen zusammen, informierte den Gerichtsmediziner und machte sich mit zwei weiteren Kollegen auf den Weg.

Als die Spurensicherung dort ankam, war bereits der Ermittler Raúl Alonso vor Ort. Raúl war ein langer schlaksiger Katalane aus Girona, der aus der Abteilung Departamento I kam, der Mordkommission, in der der Lebensgefährte von Laura der Leiter war.

Raúl Alonso war der Stellvertreter und enger Vertrauter von José Cardona.

Als Gerichtsmediziner war Doktor Montes gekommen. Montes hatte mit Laura zusammen seine Karriere bei der Rechtsmedizin begonnen.

Als Laura mit ihren Kollegen dort ankam, mussten sie sich erst einmal einen Weg durch die Neugierigen bahnen, die sich im Treppenhaus versammelt hatten. Es schienen die Bewohner des Hauses zu sein. In der ersten Etage angekommen, bemerkte Laura einige Beamte der Policia Municipal, der Stadtpolizei. Sie waren offensichtlich die Ersten, die informiert worden waren. Auf dem oberen Treppenabsatz stand Juan Medina.

Laura schaute den Ermittler vom Kommissariat II verwundert an.

»Was willst du denn hier?«, fragte Laura erstaunt.

»Ich dachte, wir sollten hier ermitteln.«

»Ihr solltet euch mal einig sein. Ich dachte, für den Stadtbezirk ist das K1 zuständig. Wäre sonst Raul Alonso hier?«

Medina war der spezielle »Freund« von Laura. Sie mochte ihn nicht. Nach der Geschichte mit dem Politiker Casillas, bei der Medina für etwas Schmiergeld einen Mord vertuschen wollte, hatte sie nichts mehr mit ihm zu tun gehabt.

Raúl knöpfte sich als erstes einmal den Dienstältesten der Stadtpolizei vor.

»Kannst du mal dafür sorgen, dass die Leute, die hier nichts zu suchen haben, vom Tatort verschwinden?«

Der Polizist tat wie ihm geheißen. Laura und ihre Kollegen hatte sich inzwischen ihre Schutzkleidung angelegt. In dem spärlich eingerichteten Salon war es passiert.

Das Opfer hing, am Hals aufgeknüpft, am Fensterkreuz und seine Hose war heruntergelassen. Zunächst hätte man glauben können, das Opfer hätte sich selbst erhängt, Laura hatte aber sofort erkannt, dass es kein Suizid war. Auf dem Boden war eine Blutlache zu sehen, in der etwas Seltsames zu sehen war.

»Was ist das Laura?«, fragte Raúl neugierig.

»Der Täter hat ihm die Hoden abgeschnitten.«, antwortete Laura.

»Ja Raúl«, mischte sich Doktor Montes ein, »wenn dich deine Frau mal beim Fremdgehen erwischt, dann weißt du wenigstens schon einmal, wie so was aussieht.« Montes lachte lauthals und steckte sich erst einmal eine Zigarette an.

Der Doc war Kettenraucher und schaffte spielend sechzig Zigaretten am Tag.

»Kann denn hier mal jemand helfen, den Mann abzuhängen?«, fragte Laura. »Und öffnet doch bitte mal die Persianas (Fensterklappen).«

Ihr war aufgefallen, dass etwas auf einer Fensterscheibe geschrieben stand. Es war eine mit Blut geschriebene große Drei.

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