Franziska Torma - Wasser. 100 Seiten

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Ohne Wasser gibt es kein Leben – und das wird uns in Zeiten des Klimawandels wieder stärker bewusst. Schon früh hat die Menschheit versucht, das kostbare Element zu beherrschen und für ihre Zwecke zu nutzen, sowohl in Landwirtschaft und Technik als auch zur Fortbewegung, beim Sport oder zur Erholung. Aber was genau ist Wasser eigentlich, und was macht es mit uns? Wieso verbringen wir so gern Zeit am Meer, an Seen und Flüssen – und wie finden wir eine Lösung für die zunehmende Wasserknappheit? «Man geht davon aus, dass aufgrund von Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Wasserverschwendung und -verschmutzung die Wasserversorgung der Weltbevölkerung eines der drängendsten Probleme der Zukunft werden wird.»

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In den 1960er Jahren waren Wassermenschen überaus präsent in Filmen und populärwissenschaftlichen Büchern. Der österreichische Tauchfilmpionier Hans Hass (1919–2013) entwarf ein evolutionäres Kontinuum zwischen Mensch und Wassertier. Tauchen erschien in seinem Werk als zeitlich befristete Rückkehrmöglichkeit an den Ursprungsort des menschlichen Lebens. Der französische Dokumentarfilmer Jacques-Yves Cousteau (1910–1997) träumte sogar von der Entstehung des homo aquaticus , der in der Zukunft dank moderner Technik (vielleicht dauerhaft?) unter Wasser leben könne. Der britische Dokumentarfilmer David Attenborough griff die Wasseraffen-These in der BBC-Radioshow The Waterside Ape jüngst nochmals auf.

Wassermenschen besetzen bis heute Hauptrollen im Film. Im Jahr 2018 kam der Film The Shape of Water in die Kinos, der in den 1960er Jahren und damit in der Zeit des Kalten Krieges spielt. Die stumme Reinigungskraft Elisa verliebt sich in eine Kreatur, die halb Mensch, halb Amphibie ist. Dieser Fischmann, der im Geheimlabor Occam Aerospace Research Center gefangen gehalten wird, steht im Mittelpunkt eines Forschungsprogramms zur Raumfahrt. Im Rahmen des amerikanisch-sowjetischen Wettrennens, wer den ersten Menschen ins All bringt, greifen die Wissenschaftler zu drastischen und brutalen Experimenten. Unter anderem ordnen sie die Vivisektion des Wesens an, was eine operative Untersuchung zu Lebzeiten bedeutet hätte. Elisa jedoch verhilft ihm mit ihrer Kollegin Zelda zur Flucht und bringt ihn in ihrer Badewanne unter. Bald machen Militärs und Wissenschaftler Jagd auf das Wesen. Schließlich finden sie heraus, dass es in Elisas Wohnung ist. Elisa und der Fischmann fliehen zu einem nahegelegenen Kanal, damit er ins Meer entkommen kann. Die Verfolger finden die beiden dort und schießen auf sie. Aufgrund besonderer Kräfte kann der Fischmann seine Schusswunde selbst heilen und tötet daraufhin die Verfolger. Die schwerverletzte Elisa nimmt er mit ins Wasser und verwandelt ihre Wunden in Kiemen.

Heilige Flüsse, Meere und Brunnen: Wasser in Religion und Mythen

Im Wasser manifestieren sich Phantasien, wie im Film, aber auch Weltbilder des Glaubens. Noch bevor sich die Naturwissenschaft oder die Esoterik mit Wasser befassten, war es Thema der Religionen: »Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Noch war die Erde öde und ohne Leben. Wasser bedeckte das ganze Land. Und es war überall dunkel« – so beginnt die christliche Schöpfungsgeschichte. In Genesis 1,1 schuf Gott am ersten Tag das Licht, am zweiten Tag den Himmel und am dritten Tag versammelte er das Wasser an bestimmten Stellen, sodass das Land zum Vorschein kam.

Das Alte Testament spielt im Zweistromland, also in Vorderasien. Generell nimmt Wasser in nichtwestlichen Ursprungserzählungen einen zentralen Stellenwert ein. In der Schöpfungsgeschichte des Hinduismus, dem Bhavishyotara Purana , erscheint Wasser als Urquell der Existenz. In der babylonischen Mythologie ging die Erde aus dem Wasser hervor. Im Islam ist Wasser das Ursymbol des Lebens, und der Koran vergleicht Allah häufig mit dem Ozean. Im antiken Pantheismus galt Wasser als Chaos und Wildnis, aber trotzdem als Stoff des Lebens. In der griechischen Mythologie ist Ozeanos der älteste Sohn von Uranos, dem Himmel, und von Gaia, der Erde. Flüsse wie der Styx schieden die Lebenden und die Toten. Über diesen Strom mussten die Seelen von einer Welt in die andere übersetzen, wobei der Fährmann Charon für seinen Dienst einen Obolus erhielt. Die Geographie der germanischen Sagen wies eine Dreiteilung aus Asgard (Himmel), Midgard (Erde) und Utgard (Unterwelt) auf. Yggdrasil (die Weltesche) verband die Teile miteinander. Midgard war von einem Meer umgeben, in dem die Midgard-Schlange wohnte, die durch ihre Bewegungen den Wellengang auslöste.

Laut manchen Mythen stammt die Menschheit – oder bestimmte Völker – aus dem Wasser. Ein See an der Südküste Indonesiens heißt segara anakan , das ›Meer der Kinder‹. Das Volk der Karadja in Brasilien hat gemäß seiner Überlieferung einst im Wasser gelebt. In finnisch-ugrischen Kulturen wiederum gibt es die Figur der Wassermutter. Die Maoris schließlich leiten ihre Herkunft von ihrem Urahn Peikea ab, der auf einem Wal reitend an die neuseeländische Küste gekommen sei. Diese Sage bildete den Stoff für den preisgekrönten Film Whale Rider (2002). Das Oberhaupt des Maori-Stammes im Dorf Whangara trägt den Namen Paikea. Ein ausgewählter männlicher Erstgeborener tritt nach einer Mutprobe die Erbfolge an. Im Film stirbt er jedoch, und seine Zwillingsschwester Pais tritt in seine Fußstapfen.

Wasser war und ist zentraler Bestandteil religiöser Rituale. Im alten Rom gab es Kulte zu Ehren von Flussgöttern und Quellnymphen, die laut Überlieferung an Heilquellen lebten. Im Judentum erinnert das Wasserschöpffest (Sukkot) an den Auszug aus Ägypten, bei dem das Wasser Moses und seine Gefährten beschützte und begleitete. Das Rote Meer verschlang beispielsweise seine ägyptischen Verfolger, und der Brunnen Miriam spendete Wasser in der Wüste. Im Christentum taufen die Menschen neue Gemeindemitglieder mit geweihtem Wasser. Im Islam waschen sich die Gläubigen vor dem Gebet das Gesicht, die Hände, die Arme und die Füße. Das Wasser des Ganges, der im Himalaja entspringt, gilt wiederum den Buddhisten und Hindus als heilig. Pilger reinigen sich in ihm, um dem Nirwana näherzukommen.

Wasser als Konsumgut Wasser ist nicht nur Stoff der Utopie Mythologie und - фото 7

Wasser als Konsumgut

Wasser ist nicht nur Stoff der Utopie, Mythologie und Religion. Der Mensch benötigt es auch im Hier und Jetzt: zum Leben, zum Überleben und zum Erhalt seiner Gesundheit – bisweilen auf ungewöhnliche Weise. In dem Roman The Water Method Man erzählt John Irving von Fred Tumper, der seit seiner Geburt an einer verengten Harnröhre und damit an vermehrten Blaseninfekten leidet. Ein Urologe rät ihm zur sogenannten Wassermethode. Vor und nach dem Geschlechtsverkehr solle er von nun an große Mengen Wasser trinken, um kräftig den Urogenitaltrakt durchzuspülen. Für John Irving wird der Akt des vielen Trinkens zum Aufhänger seiner absurd-witzigen Wilden Geschichte vom Wassertrinker . Doch die Vorstellung, dass Wassertrinken den Körper »durchspüle« und von schädlichen Substanzen reinige, hat spätestens mit der Lebensreformbewegung gegen Ende des 19. Jahrhunderts Einzug in westliche Gesundheitsideale gefunden. Bis heute zählt Trinken zu den Empfehlungen einer gesunden Lebensweise. Wasser steht in den medizinischen Ratschlägen an erster Stelle.

Wissenswertes zum Wasser

Robert Koch entdeckte 1883: Verunreinigtes Wasser macht krank.

Hamburg hat die älteste zentrale Wasserversorgung Europas.

Wasseraufbereitungsanlagen schützten Städte vor Choleraepidemien.

Früher gab es Wasserversorgung nur für die Reichen.

Frankfurt am Main hatte 1882 die erste Kläranlage Deutschlands.

Die Gemeinden sind verantwortlich für die Wasserversorgung.

In den 1960ern gab es im Sommer noch oft Wassermangel.

Rund 123 Liter Trinkwasser verbraucht jeder Deutsche am Tag.

Quelle: https://www.planet-wissen.de/natur/umwelt/ wasserversorgung_in_deutschland/index.html

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